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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.10.2011 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 31.10.2011, 17:16
China verspricht 'tatkräftige Hilfe' in Europas Finanzkrise

WIEN - China hat Europa in der Finanzkrise Hilfe in Aussicht gestellt. 'Alle Länder sitzen in einem Boot. Wir müssen zusammenhalten, damit sich Europa erholt' sagte Chinas Handelsminister Chen Deming nach Angaben der Nachrichtenagentur APA am Montag in Wien. Beim 'Österreichisch-Chinesischen Wirtschaftsforum' im Rahmen des Staatsbesuchs von Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao versprach Chen nach Informationen der Agentur 'tatkräftige Unterstützung'.

Soli-Senkung wird wahrscheinlicher

BERLIN - Koalition unter Zugzwang: Wenige Tage vor dem nächsten Spitzentreffen der Koalition werden Steuerentlastungen über eine Senkung des Solidaritätszuschlags immer wahrscheinlicher. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) favorisiere eine Kürzung des Soli statt Änderungen bei der Einkommenssteuer, wie sie von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgeschlagen worden waren, berichtete die 'Bild'-Zeitung am Montag unter Berufung auf Informationen aus dem Kanzleramt. Damit wolle Merkel einer Blockade durch den Bundesrat vorbeugen.

USA: Chicago Einkaufsmanagerindex gibt stärker nach als erwartet

CHICAGO - Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im Oktober etwas stärker eingetrübt als erwartet. Der entsprechende Index sei von 60,4 Punkten im Vormonat auf 58,4 Punkte gefallen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Montag mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 59,0 Punkte gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

Deutschland: Einzelhandelsumsatz im September überraschend schwach gestiegen

WIESBADEN - Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im September im Vergleich zum Vorjahresmonat überraschend schwach gestiegen. Der Umsatz habe preisbereinigt um 0,3 Prozent angezogen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Der September 2011 hatte wie der Vorjahresmonat 26 Verkaufstage. Volkswirte hatten mit einem deutlich stärkeren Umsatzplus von 1,6 Prozent gerechnet. Nominal kletterten die Umsätze um 2,2 Prozent.

Japan startet erneuten Versuch zur Yen-Schwächung

FRANKFURT - Japan hat am Montag einen abermaligen Versuch zur Schwächung des rekordstarken Yen gestartet. Nach Interventionen im März und August griff die Notenbank zum dritten Mal in diesem Jahr am Devisenmarkt ein. Die Notenbank kaufte am Markt Dollar gegen Yen. In einer ersten Reaktion gab die japanische Währung zu vielen wichtigen Währungen stark nach. Zum Dollar wertete sie um rund fünf Prozent ab, zum Euro um gut vier Prozent. Ob die Abwertung nachhaltig ist, gilt angesichts der bisher verpufften Interventionen als umstritten.

Italien: Arbeitslosenquote im September überraschend stark gestiegen

ROM - In Italien hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt vor dem

Hintergrund der jüngsten Sparmaßnahmen im Kampf gegen die Schuldenkrise überraschend eingetrübt. Im September sei die Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent im Vormonat auf 8,3 Prozent nach oben geschnellt, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des nationalen Statistikbüros Istat. Die Arbeitslosenquote erreichte damit den höchsten Wert seit zehn Monaten. Volkswirte hatten zuvor einen unveränderten Wert erwartet.

Spanien: Wirtschaftswachstum stagniert im 3. Quartal - Notenbank

MADRID - Die spanische Wirtschaft hat im Zuge einer schwächeren Binnennachfrage weiter an Schwung verloren. Im dritten Quartal dürfte die konjunkturelle Entwicklung stagniert haben, teilte die spanische Notenbank am Montag nach einer aktuellen Einschätzung mit. Im zweiten Quartal hatte das Euroraum-Land noch ein Wachstum von 0,2 Prozent erzielt. Die Konjunkturflaute erschwert den Kampf der Regierung in Madrid gegen die Rekordarbeitslosigkeit mit einer Arbeitslosenquote von zuletzt über 21 Prozent.

OECD malt Konjunktur noch düsterer - G20 planen Eingriffe

PARIS/BERLIN - Dunkle Wolken über dem G20-Gipfel in Cannes: Die Wirtschaft in der Eurozone wird sich nach Einschätzung der OECD noch schwächer entwickeln als bislang befürchtet. Grund ist vor allem die Staatsschuldenkrise. Deutschland will im Kreis der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) auf eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte pochen. Internationale Großbanken müssen sich auf zusätzliche Kapitalauflagen einstellen.

Eurozone: Inflationsrate verharrt überraschend bei 3,0 Prozent

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich die Inflationsrate im Oktober auf ihrem deutlich erhöhten Niveau gehalten. Die jährliche Inflationsrate habe wie im Vormonat bei 3,0 Prozent gelegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer leichten Abschwächung des Preisauftriebs auf 2,9 Prozent gerechnet. Die Jahresrate liegt seit Monaten deutlich über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank. Die EZB strebt mittelfristig eine Rate von knapp zwei Prozent an.

Eurozone: Arbeitslosenquote klettert auf 10,2 Prozent

LUXEMBURG - Im Euroraum hat die Arbeitslosigkeit im September zugenommen. Die Quote sei im Vergleich zum Vormonat von revidierten 10,1 auf 10,2 Prozent gestiegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Ursprünglich hatte Eurostat den Wert für August mit 10,0 Prozent angegeben. Im September 2010 hatte die Quote bei 10,1 Prozent gelegen. Eurostat schätzt die Zahl der Erwerbslosen im Euroraum auf derzeit rund 16,198 Millionen Menschen. Das sind 188.000 mehr als im Vormonat. Im Jahresvergleich stieg die Arbeitslosigkeit um 329.000.

Italien: Jahresinflationsrate legt im Oktober weiter kräftig zu

ROM - In Italien ist der Preisauftrieb im Oktober erneut stärker als erwartet ausgefallen. Die Jahresrate des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) sei von 3,6 Prozent im Vormonat auf 3,8 Prozent gestiegen, teilte die Italienische Statistikbehörde Istat am Montag in Rom nach vorläufigen Zahlen mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem leichten Rückgang der Teurungsrate auf 3,5 Prozent gerechnet. Zum Vormonat stieg der HVPI im Oktober den Angaben zufolge um 0,9 Prozent. Volkswirte hatten hier einen Zuwachs um 0,6 Prozent erwartet.

G20: Neue Kapitalauflagen für 29 globale Großbanken geplant

BERLIN - Internationale Großbanken müssen sich auf zusätzliche Kapitalauflagen einstellen. Betroffen sein sollen zunächst 29 global tätige, sogenannte systemrelevante Banken, wie am Montag aus Regierungskreisen in Berlin verlautete.

OECD: Wirtschaft schwächelt stärker als erwartet

PARIS - Die Wirtschaft in der Eurozone wird sich nach Einschätzung der Industriestaaten-Organisation OECD noch schwächer entwickeln als bislang befürchtet. Für die Länder mit der Gemeinschaftswährung erwarten die OECD-Ökonomen im kommenden Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent. Im vergangenen OECD-Ausblick aus dem Monat Mai hatte die Prognose noch bei 2,0 Prozent gelegen.

Deutschland: Einzelhandel verliert überraschend an Schwung

WIESBADEN - Vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft hat der deutsche Einzelhandel einen Dämpfer einstecken müssen. Im September fiel die Umsatzentwicklung im Jahresvergleich enttäuschend aus. Das Statistische Bundesamt meldete am Montag ein Zuwachs von preisbereinigt 0,3 Prozent im Jahresvergleich. Volkswirte hatten mit einem deutlich stärkeren Umsatzplus von 1,6 Prozent gerechnet. Nominal kletterten die Umsätze um 2,2 Prozent. Der September 2011 hatte wie der Vorjahresmonat 26 Verkaufstage.

G20: Deutschland pocht auf zusätzliche Finanzmarkt-Regulierung

BERLIN - Deutschland pocht im Kreis der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) auf eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte. Nicht alle zu erwartenden Beschlüsse des nächsten G20-Gipfels Ende dieser Woche in Cannes gingen weit genug, hieß es am Montag in deutschen Regierungskreisen in Berlin.

FDP: Koalition bei Steuern im Grundsatz einig

BERLIN - Die FDP ist zuversichtlich, dass die Koalition beim Spitzentreffen an diesem Sonntag bei Steuerentlastungen Nägel mit Köpfen macht. 'Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir am Wochenende zu einer Lösung kommen', sagte FDP-Generalsekretär Christian Lindner am Montag in Berlin.

Merkel: Bei Mindestlohn geht es um die 'Würde der Arbeit'

BERLIN - Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel steht der Debatte über einen flächendeckenden Mindestlohn offen gegenüber. 'Die Bundeskanzlerin sieht es so, dass es hier um die Würde der Arbeit geht', sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter am Montag in Berlin. Merkel sei durchaus an diesem Thema interessiert. In der Debatte sei man aber noch weit entfernt von Regierungshandeln. Es gehe um eine Weiterentwicklung der Marktwirtschaft, in deren Rahmen sich die Tarifpartner auch künftig autonom bewegen sollten.

IG Metall begrüßt Merkels Mindestlohnvorstoß

FRANKFURT/BERLIN - Die IG Metall hat den Vorstoß von Kanzlerin Angela Merkel zur Einführung eines Mindestlohns begrüßt. 'Es ist gut, dass die CDU erkannt hat, das mehr Ordnung auf dem Arbeitsmarkt hergestellt werden muss. Dazu gehören auch Mindestlöhne, von denen die Menschen leben können', erklärte der Zweite Vorsitzende der größten deutschen Gewerkschaft, Detlef Wetzel, am Montag in Frankfurt. Der Vorschlag der Union gehe in die richtige Richtung, sei aber noch nicht ausreichend. Allgemeinverbindliche Mindestlöhne würden dort gebraucht, wo keine Tarifregelungen bestehen.

G20: Chinas Präsident lobt 'strategische Partnerschaft' mit EU

WIEN - Der chinesische Staats- und Parteichef Hu Jintao sieht ein beidseitiges Interesse an der Intensivierung der 'strategischen Partnerschaft' zwischen China und der Europäischen Union. Das sagte Hu Jintao bei einem Staatsbesuch am Montag in Wien. China beobachte die Entwicklung in der Finanzkrise aufmerksam. 'Wir sind sicher, dass Europa die Kompetenz hat, die Schwierigkeiten zu überwinden', hielt der chinesische Präsident bei einem Pressetermin fest. Er machte keine Angaben über mögliche chinesische Investitionen in Europa. Journalistenfragen waren nicht zugelassen.

Renten für Tote: Griechenland zahlte acht Milliarden Euro

ATHEN - Der größte griechische Rentenfonds hat im vergangenen Jahrzehnt bis zu acht Milliarden Euro für Tote überwiesen. Dies räumte der Direktor des staatlichen Versicherers IKA, Rovertos Spyropoulos, am Montag ein.

HRE für Datenverarbeitung bei Bad Bank verantwortlich

BERLIN/MÜNCHEN - Bei der Ursachenforschung für den Milliardenfehler bei der Bad Bank der verstaatlichen Hypo Real Estate rückt auch die HRE selbst stärker in den Fokus. Denn die HRE, die nun Pfandbriefbank heißt, hat für ihre Bad Bank, die Abwicklungsanstalt FMS Wertmanagement (München), nach Angaben aus Finanzkreisen vom Montag einen Großteil der Datenverarbeitung übernommen.

ROUNDUP/OECD: Wirtschaft schwächelt stärker als erwartet

PARIS - Die Wirtschaft in der Eurozone wird sich nach Einschätzung der Industriestaaten-Organisation OECD noch schwächer entwickeln als bislang befürchtet. Für die Länder mit der Gemeinschaftswährung erwarten die OECD-Ökonomen im kommenden Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent. Im vergangenen OECD-Ausblick aus dem Monat Mai hatte die Prognose noch bei 2,0 Prozent gelegen.

OECD: Wirtschaft schwächelt stärker als erwartet

PARIS - Die Wirtschaft in der Eurozone wird sich nach Einschätzung der Industriestaaten-Organisation OECD noch schwächer entwickeln als bislang befürchtet. Für die Länder mit der Gemeinschaftswährung erwarten die OECD-Ökonomen im kommenden Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent. Im vergangenen OECD-Ausblick aus dem Monat Mai hatte die Prognose noch bei 2,0 Prozent gelegen.

Mittelstand blickt skeptisch in die Zukunft

FRANKFURT - Deutschlands Mittelständler blicken angesichts eingetrübter Konjunkturaussichten skeptisch in die Zukunft. Aktuell laufen die Geschäfte allerdings noch auf Hochtouren, wie aus der am Montag veröffentlichten Herbstumfrage der DZ Bank hervorgeht. 86 Prozent der 1500 befragten Unternehmen beurteilen ihre momentane Lage positiv. Es ist nach wie vor der höchste Stand seit 15 Jahren. Die Geschäftserwartungen haben sich seit dem Frühjahr dagegen ungewöhnlich stark eingetrübt, wie der für das Mittelstandsgeschäft zuständige Bankvorstand Hans-Theo Macke sagte.

/rob/jsl

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