Hochspannung bei Eon - Stellenabbau verunsichert Arbeitnehmer
DÜSSELDORF - Im Energiekonzern Eon wächst die Unruhe über den angekündigten Abbau von weltweit bis zu 11.000 Arbeitsplätzen. Mit Kundgebungen an mehreren deutschen Standorten wollen Mitarbeiter in den kommenden Tagen und Wochen ihre Unzufriedenheit über das Vorgehen des Vorstandes deutlich machen. Die Kritik am Management nimmt angesichts des bislang noch nicht vorliegenden Sparkonzeptes zu. Die Gewerkschaft Verdi schließt ohnehin Streiks nicht mehr aus, wie Arbeitnehmervertreter bereits vor Wochen deutlich machten.
Brand in schwedischem Eon-Atomreaktor Oskarshamn
STOCKHOLM - Im schwedischen Eon-Atomkraftwerk Oskarshamn ist am Wochenende ein Brand in einer Turbinenhalle ausgebrochen. Der betroffene Reaktor 2 wurde nach dem Brandalarm in der Nacht zum Sonntag sofort heruntergefahren. Kraftwerkssprecher Anders Österberg gab an, die Betriebsfeuerwehr habe den Brand mit 'normalen Handfeuerlöschern' schnell unter Kontrolle bringen können. Als Ursache vermute man ein Ölleck in einem Turbinenlager.
QSC bekräftigt Dividendenplan
KÖLN - Der Kölner Telekomanbieter QSC hält trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal an seinen Dividendenplänen fest. 'Wir werden für dieses Jahr zum ersten Mal eine Dividende auszahlen', sagte Finanzvorstand Jürgen Hermann der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Die Höhe sei aber noch offen. Er kündigte zugleich an, dass QSC auch in den kommenden Jahren Geld an seine Aktionäre ausschütten wolle.
Kabel Deutschland will Netz nicht öffnen - Interesse an Übernahmen
BERLIN - Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) wehrt sich dagegen, anderen Unternehmen einen Zugriff auf sein Netz zu gestatten. 'Für eine Zugangsregulierung gibt es überhaupt keine Handhabe', sagte KDG-Chef Adrian von Hammerstein der Zeitung 'Die Welt' (Montag). Die Kabelgesellschaften seien mit ihren zwölf Prozent Anteil im Breitbandmarkt weit von einer marktbeherrschenden Stellung entfernt. Auch freiwillig wolle KDG vorerst niemanden auf sein Netz lassen. Vor allem die Deutsche Telekom fordert einen Eingriff des Regulierers.
Conergy-Finanzvorstand Biedenkopf verlässt Unternehmen im Februar
HAMBURG - Das Solarunternehmen Conergy verliert seinen Finanzvorstand und damit die Konzernführung. Sebastian Biedenkopf werde von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und das Unternehmen Ende Februar verlassen, teilte die Hamburger Gesellschaft am Sonntag mit. Das besondere Kündigungsrecht war Biedenkopf im Zusammenhang mit dem Wechsel im Aktionärskreis im Juli eingeräumt worden, als mehrere Hedge-Fonds nach erfolgter Umschuldung die Macht bei Conergy übernahmen. Biedenkopf hatte das Unternehmen seit rund einem Jahr auch geführt, weil nach dem Ausscheiden von Unternehmensgründer Dieter Ammer kein neuer Vorstandschef berufen wurde.
Ermittlungen gegen Heckler & Koch wegen Waffen in Libyen
OBERNDORF - Nach dem Auftauchen deutscher G36-Sturmgewehre in Libyen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Waffenhersteller Heckler & Koch (HK) aus Baden-Württemberg. 'Das Unternehmen begrüßt, dass die Staatsanwaltschaft jetzt aktiv die Ermittlungen aufgenommen hat', hieß es in einer Mitteilung der Firma aus Oberndorf vom Sonntag. Sollten diese Ermittlungen oder eigene Aufklärungen einen Verstoß früherer verantwortlicher Mitarbeiter oder Manager gegen Rüstungskontroll- und Embargobestimmungen bestätigen, werde man 'gegen diese Personen mit allen juristischen Möglichkeiten vorgehen'.
Olympus will umstrittene Zukäufe prüfen
TOKIO - Der Kamera-Hersteller Olympus will den Vorwurf, mehrere seltsame Zukäufe im Milliarden-Wert gemacht zu haben, jetzt doch näher prüfen. Dafür werde eine Kommission gebildet, teilte das japanischen Unternehmen am Freitag nach Druck von Großaktionären mit. Zuvor hatte Olympus stets betont, bei den Deals sei alles rechtmäßig abgelaufen. Der vor einer Woche geschasste britische Firmenchef Michael Woodford war nach seiner Entlassung mit den Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen. Er nannte mehrere Deals, bei denen es hohe Preise oder Berater-Provisionen gegeben habe.
Medienmogul Murdoch übersteht Aktionärsrevolte
LOS ANGELES - Medienzar Rupert Murdoch behält die volle Kontrolle über sein Reich: Der Chef der News Corp. schlug auf einer stürmisch verlaufenden Hauptversammlung die Revolte einiger Aktionäre nieder, die ihm wegen des Abhörskandals bei der inzwischen eingestellten britischen Zeitung 'News of the World' ans Leder wollten./enl
DÜSSELDORF - Im Energiekonzern Eon
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Ermittlungen gegen Heckler & Koch wegen Waffen in Libyen
OBERNDORF - Nach dem Auftauchen deutscher G36-Sturmgewehre in Libyen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Waffenhersteller Heckler & Koch (HK) aus Baden-Württemberg. 'Das Unternehmen begrüßt, dass die Staatsanwaltschaft jetzt aktiv die Ermittlungen aufgenommen hat', hieß es in einer Mitteilung der Firma aus Oberndorf vom Sonntag. Sollten diese Ermittlungen oder eigene Aufklärungen einen Verstoß früherer verantwortlicher Mitarbeiter oder Manager gegen Rüstungskontroll- und Embargobestimmungen bestätigen, werde man 'gegen diese Personen mit allen juristischen Möglichkeiten vorgehen'.
Olympus will umstrittene Zukäufe prüfen
TOKIO - Der Kamera-Hersteller Olympus will den Vorwurf, mehrere seltsame Zukäufe im Milliarden-Wert gemacht zu haben, jetzt doch näher prüfen. Dafür werde eine Kommission gebildet, teilte das japanischen Unternehmen am Freitag nach Druck von Großaktionären mit. Zuvor hatte Olympus stets betont, bei den Deals sei alles rechtmäßig abgelaufen. Der vor einer Woche geschasste britische Firmenchef Michael Woodford war nach seiner Entlassung mit den Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen. Er nannte mehrere Deals, bei denen es hohe Preise oder Berater-Provisionen gegeben habe.
Medienmogul Murdoch übersteht Aktionärsrevolte
LOS ANGELES - Medienzar Rupert Murdoch behält die volle Kontrolle über sein Reich: Der Chef der News Corp. schlug auf einer stürmisch verlaufenden Hauptversammlung die Revolte einiger Aktionäre nieder, die ihm wegen des Abhörskandals bei der inzwischen eingestellten britischen Zeitung 'News of the World' ans Leder wollten./enl