'Spiegel': Commerzbank-Verstaatlichung denkbar - Kritik an Stresstests
BERLIN - Die Bundesregierung schließt nach Informationen des 'Spiegels' eine Verstaatlichung der Commerzbank nicht aus. Wenn es das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut nicht schaffe, sich bis zum nächsten Sommer genug Kapital zu beschaffen, werde Berlin den Bankenrettungsfonds Soffin reaktivieren und weitere Aktien des Finanzkonzerns übernehmen, berichtete das Magazin am Sonntag und berief sich auf Regierungskreise. Man gehe davon aus, dass dem Bund bei einer Kapitalerhöhung die Mehrheit der Anteile zufallen würde. Berlin lehnt es laut 'Spiegel' ab, lediglich die angeschlagene Commerzbank-Tochter Eurohypo zu übernehmen.
SAP nimmt Milliarden für Cloud Computing in die Hand
WALLDORF - SAP gibt Milliarden für den Vorstoß ins sogenannte Cloud Computing aus. Europas größter Softwarekonzern zahlt 3,4 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) für das US-Unternehmen SuccessFactors , das auf Software zur Personal-Verwaltung spezialisiert ist. SAP gibt sich großzügig: Das Angebot von 40 US-Dollar je Aktie bedeutet einen Aufschlag von 52 Prozent auf den Schlusskurs von Freitag. SuccessFactors machte in den ersten neun Monaten 2011 einen Verlust von knapp 31 Millionen Dollar bei 231,7 Millionen Dollar Umsatz.
Bei RWE fallen Tausende Stellen weg - Presse: 8.000 von weltweit 72.000
DÜSSELDORF/ESSEN - Beim Essener Energiekonzern RWE steht ein deutlicher Personalabbau bevor. Mehr als 8.000 der weltweit 72.000 Stellen sollen nach einem Bericht der 'Rheinischen Post' (Samstag) wegfallen. RWE-Sprecher Volker Heck bestätigte am Samstag den Stellenabbau, ohne Zahlen zu nennen. 'Eine Reduzierung des Personalbestands ist eine Folge bekannter Entscheidungen', sagte Heck. RWE will bis Ende 2013 Beteiligungen mit einem Volumen von elf Milliarden Euro verkaufen. Vor allem die Atomkraftwerkbetreiber in der Energiebranche stehen nach dem Ausstiegsbeschluss der Bundesregierung unter Druck.
Eon zieht sich aus Bulgarien zurück - Tochter für 133 Millionen Euro verkauft
DÜSSELDORF - Der Energiekonzern Eon zieht sich aus Bulgarien zurück. Die tschechische Energo-Pro kaufe für rund 133 Millionen Eon Bulgaria, teilten die Düsseldorfer am Freitag mit. Eon will bis zum Ende des Jahres 2013 aus dem Verkauf von Unternehmensteilen 15 Milliarden Euro erzielen. Bis heute seien davon bereits mehr als 9 Milliarden Euro realisiert werden, hieß es in der Mitteilung weiter. Eon hatte sich 2004 im Rahmen der Privatisierung der bulgarischen Energiewirtschaft mehrheitlich an einem Netzbetreiber und einer Vertriebsgesellschaft beteiligt und diese zur Eon Bulgaria zusammengeführt.
'FTD': ThyssenKrupp verkauft Blohm+Voss noch 2011
HAMBURG - Der Verkauf der ThyssenKrupp-Werfttochter Blohm+Voss an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners soll einem Medienbericht zufolge binnen 14 Tagen unterschriftsreif sein. Nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (Montag) macht auch die Trennung von der Edelstahlsparte Fortschritte. So gebe es mehrere Interessenten für die Tochter, allerdings befinde sich dieser Verkaufsprozess noch in einem sehr frühen Stadium, hieß es.
Siemens plant weiter mit Börsengang von Osram
MÜNCHEN - Siemens hält am Börsengang seiner Licht-Tochter Osram fest. Dieser komme, 'sobald es die Umstände erlauben, also das Börsenumfeld stimmt', sagte Vorstandschef Peter Löscher der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag). 'Osram ist bereit', fügte er hinzu. Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten hatte Siemens den ursprünglich für den Herbst geplanten Börsengang im September auf unbestimmte Zeit verschoben.
'Welt': Reederei aus Singapur will Hapag-Lloyd kaufen
HAMBURG - Die Reederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur nimmt einem Medienbericht zufolge einen neuen Anlauf, den Hamburger Konkurrenten Hapag-Lloyd zu kaufen. Im Sommer 2008 hatte NOL, die dem Staatsfonds Temasek gehört, schon einmal über mehrere Wochen Verhandlungen mit dem Hapag-Großaktionär Tui geführt, war sich am Ende aber nicht über einen Kaufpreis einig geworden. Jetzt gibt es nach Informationen der Tageszeitung 'Die Welt' (Samstag) aus dem Unternehmen erneut Kontakte des Tui-Managements mit NOL. Für Januar seien weitere Gespräche geplant.
Verdi fürchtet um 1.500 Stellen bei der Deutscher-Bank-Tochter Postbank
DÜSSELDORF - Bei der Postbank droht nach Einschätzung der Gewerkschaft Verdi ein Abbau von 1500 Stellen in diesem und im kommenden Jahr. Dies ergebe sich aus den Einsparzielen von Postbank und Deutscher Bank , berichtet die 'Wirtschaftswoche' unter Berufung auf Kreise der Gewerkschaft Verdi. Der Verhandlungsführer von Verdi bei den Tarifverhandlungen für die Postbank, Gerd Tausendfreund, bestätigte diese Zahlen. Wenn sich die Postbank mit ihren Forderungen nach längerer Arbeitszeit und weniger Urlaub durchsetze, werde dies die Folge sein, sagte er am Samstag.
Kaufhof-Interessent Benko will Entscheidung vor Weihnachten
FRANKFURT - Im Übernahmepoker um die Kaufhof- Warenhäuser macht der österreichische Immobilienunternehmer René Benko Druck. Er wolle noch Weihnachten den Zuschlag, sagte Benko der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Es könnte jetzt sehr schnell gehen, das hängt nur noch an einzelnen Punkten.' Die Finanzierung stehe. In den nächsten Tagen werde er der dem Mutterkonzern Metro ein konkretes Angebot unterbreiten. 'So rechtzeitig, dass es der Metro-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 16. Dezember auf dem Tisch hat.'
Presse: Mercedes-Werk in Tuscaloosa soll 186.000 Autos bauen
RÜSSELSHEIM/STUTTGART - 30 Prozent mehr Fahrzeuge will der Stuttgarter Autobauer Daimler kommendes Jahr in seinem Werk in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama produzieren. Ab August 2012 soll zudem einen dritte Schicht eingeführt werden, berichtet das Magazin 'Automotive News Europe' unter Berufung auf interne Unterlagen. Insgesamt sollen 2012 in dem Werk von Mercedes Benz 185 900 Einheiten vom Band laufen. In diesem Jahr werden es nach Angaben des Blatts 143 000 Fahrzeuge sein. Geplant seien für das kommende Jahr unter anderem 124 300 Einheiten der M-Klasse sowie 23 400 der R-Klasse.
Porsche will Absatz in den USA bis 2018 verdoppeln
RÜSSELSHEIM/STUTTGART - Der Sportwagenhersteller Porsche will in den kommenden sieben Jahren den Absatz in den USA verdoppeln. 'Im Jahr 2018 werden wir rund 50 000 Autos in den USA verkaufen', sagte Porsche-Nordamerika-Chef Detlev von Platen der Fachzeitschrift 'Automotive News Europe'. Im vergangenen Jahr hatte Porsche demnach 25 320 Autos in den USA verkauft, was etwa 28 Prozent des Gesamtabsatzes entspricht. Für 2011 erwarte von Platen mehr als 29 000 verkaufte Autos. Um das geplante Wachstum zu stemmen, sollen gut 60 Menschen bis 2015 zusätzlich eingestellt werden.
General Motors: Opel soll sich VW zum Vorbild nehmen
NEW YORK - Opel soll nach dem Willen seiner Mutter GM vom Erzrivalen Volkswagen lernen. Bei dem Bemühen, den verlustreichen Rüsselsheimer Autobauer wieder in die Spur zu bringen, verweist General Motors ausgerechnet auf die erfolgreichen Wolfsburger. 'Ich bewundere deren Gewinnmargen', sagte GM-Manager Stephen Girsky in New York. VW gelinge es, höhere Preise für seine Autos zu erzielen, mit mehreren Marken gleichzeitig erfolgreich zu sein und dabei auch noch die Kosten im Griff zu haben.
Bund pocht auf rasche WestLB/Helaba-Entscheidung
BERLIN - Beim Umbau der Westdeutschen Landesbank (WestLB) dringt der Bund auf eine rasche Entscheidung der Sparkassen. 'Nach dem Ausscheiden der privaten Investoren aus dem Bieterverfahren erwartete ich eine verantwortungsvolle Entscheidung des Sparkassen-Sektors', forderte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter. 'Man muss jetzt handeln - jede Zeitverzögerung wäre unverantwortlich', sagte der CDU-Politiker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin.
Presse: Baumarkt-Kette Obi übernimmt einige Praktiker-Märkte
DÜSSELDORF/KIRKEL - Die Baumarkt-Kette Obi übernimmt einige Standorte des kriselnden Konkurrenten Praktiker. Es gebe Interesse an einzelnen Märkten, sagte der Chef der Obi-Mutter Tengelmann, Karl-Erivan Haub, der 'Wirtschaftswoche'. Bereits im Sommer hätten sich Vermieter von Praktiker-Immobilien an Tengelmann gewandt, die nach dem Auslaufen der Mietverträge gerne Obi als Mieter sehen würden. 'Inzwischen haben wir die ersten Abschlüsse für einige Standorte', sagte Haub dem Magazin.
Altria senkt wegen Rechtsstreitkosten Jahresgewinnprognose
RICHMOND - Der US-Tabakkonzern Altria hat seine Gewinnerwartung für das laufende Jahr gesenkt. Der Gewinn je Aktie (EPS) werde zwischen 1,58 und 1,64 US-Dollar liegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bisher war der Marlboro-Hersteller von 1,60 bis 1,66 Dollar ausgegangen. Grund für den gesenkten Ausblick ist der Mitteilung zufolge vor allem eine Belastung von 119 Millionen Dollar aus einem Rechtsstreit. Im nachbörslichen Handel gaben Altria-Titel leicht nach.
ConocoPhillips stockt Aktienrückkaufprogramm um zehn Milliarden US-Dollar auf
HOUSTON - Der US-Ölkonzern ConocoPhillips stockt sein Aktienrückkaufprogramm um zehn Milliarden Dollar auf. Außerdem will das Unternehmen im kommenden Jahr 15,5 Milliarden US-Dollar investieren, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Etwa 90 Prozent davon sollen in die Suche und Produktion von Öl und Gas gesteckt werden.
Apple kann Samsung-Geräte in den USA nicht stoppen
SAN FRANCISCO - Apple hat in dem Ideenklau-Streit mit Samsung in den USA einen herben Rückschlag erlitten. Dem iPhone- und iPad-Hersteller gelang es nicht, den Verkauf mehrerer Samsung-Geräte per einstweiliger Verfügung zu stoppen. Die kalifornische Richterin Lucy Koh sah keine ausreichende Grundlage für eine vorläufige Entscheidung, wie aus dem in der Nacht zum Samstag veröffentlichten Urteil hervorgeht.
Händler nicht begeistert: Shopping-Wochenende 'eher ruhig'
BERLIN - Die Geschäfte am zweiten Adventswochenende haben Deutschlands Einzelhändler nicht gerade begeistert. Das Wochenende sei ein 'eher ruhiges' gewesen, teilte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) am Sonntag mit.
/he
BERLIN - Die Bundesregierung schließt nach Informationen des 'Spiegels' eine Verstaatlichung der Commerzbank
SAP nimmt Milliarden für Cloud Computing in die Hand
WALLDORF - SAP
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DÜSSELDORF/ESSEN - Beim Essener Energiekonzern RWE
Eon zieht sich aus Bulgarien zurück - Tochter für 133 Millionen Euro verkauft
DÜSSELDORF - Der Energiekonzern Eon
'FTD': ThyssenKrupp verkauft Blohm+Voss noch 2011
HAMBURG - Der Verkauf der ThyssenKrupp-Werfttochter
Siemens plant weiter mit Börsengang von Osram
MÜNCHEN - Siemens
'Welt': Reederei aus Singapur will Hapag-Lloyd kaufen
HAMBURG - Die Reederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur nimmt einem Medienbericht zufolge einen neuen Anlauf, den Hamburger Konkurrenten Hapag-Lloyd zu kaufen. Im Sommer 2008 hatte NOL, die dem Staatsfonds Temasek gehört, schon einmal über mehrere Wochen Verhandlungen mit dem Hapag-Großaktionär Tui
Verdi fürchtet um 1.500 Stellen bei der Deutscher-Bank-Tochter Postbank
DÜSSELDORF - Bei der Postbank
Kaufhof-Interessent Benko will Entscheidung vor Weihnachten
FRANKFURT - Im Übernahmepoker um die Kaufhof- Warenhäuser macht der österreichische Immobilienunternehmer René Benko Druck. Er wolle noch Weihnachten den Zuschlag, sagte Benko der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Es könnte jetzt sehr schnell gehen, das hängt nur noch an einzelnen Punkten.' Die Finanzierung stehe. In den nächsten Tagen werde er der dem Mutterkonzern Metro
Presse: Mercedes-Werk in Tuscaloosa soll 186.000 Autos bauen
RÜSSELSHEIM/STUTTGART - 30 Prozent mehr Fahrzeuge will der Stuttgarter Autobauer Daimler
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RÜSSELSHEIM/STUTTGART - Der Sportwagenhersteller Porsche
General Motors: Opel soll sich VW zum Vorbild nehmen
NEW YORK - Opel soll nach dem Willen seiner Mutter GM vom Erzrivalen Volkswagen
Bund pocht auf rasche WestLB/Helaba-Entscheidung
BERLIN - Beim Umbau der Westdeutschen Landesbank (WestLB) dringt der Bund auf eine rasche Entscheidung der Sparkassen. 'Nach dem Ausscheiden der privaten Investoren aus dem Bieterverfahren erwartete ich eine verantwortungsvolle Entscheidung des Sparkassen-Sektors', forderte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter. 'Man muss jetzt handeln - jede Zeitverzögerung wäre unverantwortlich', sagte der CDU-Politiker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin.
Presse: Baumarkt-Kette Obi übernimmt einige Praktiker-Märkte
DÜSSELDORF/KIRKEL - Die Baumarkt-Kette Obi übernimmt einige Standorte des kriselnden Konkurrenten Praktiker
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RICHMOND - Der US-Tabakkonzern Altria
ConocoPhillips stockt Aktienrückkaufprogramm um zehn Milliarden US-Dollar auf
HOUSTON - Der US-Ölkonzern ConocoPhillips
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SAN FRANCISCO - Apple
Händler nicht begeistert: Shopping-Wochenende 'eher ruhig'
BERLIN - Die Geschäfte am zweiten Adventswochenende haben Deutschlands Einzelhändler nicht gerade begeistert. Das Wochenende sei ein 'eher ruhiges' gewesen, teilte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) am Sonntag mit.
/he