Deutsche Börse will bei Nein aus Brüssel kein neues 'Fusions-Abenteuer'
FRANKFURT - Die Deutsche Börse <63DU.ETR> will sich bei einem Nein aus Brüssel zur Megafusion mit der US-Börse NYSE Euronext auf andere Projekte konzentrieren. 'Regional werden wir vor allem versuchen, im asiatischen Raum über Joint-Ventures noch stärker Fuß zu fassen', sagte ein namentlich nicht genannter Konzernmanager der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag'. 'Wir sind aus einer Position der Stärke in dieses Fusionsprojekt gestartet, haben nach wie vor ein stabiles Geschäftsumfeld und eine hohe Eigenkapitalrendite, so dass wir für den Fall einer Ablehnung aus Brüssel nicht händeringend nach einem Plan B suchen oder uns in ein neues Fusions-Abenteuer stürzen müssen.'
Hochtief bestätigt Prognose 2012 - 2011 aber noch schlechter als befürchtet
ESSEN - Der Baukonzern Hochtief hat seine Prognose für 2012 trotz eines noch schlechter als erwartet gelaufenen Vorjahres bestätigt. Es werde weiterhin ein operativer Gewinn erwartet, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Zuversichtlich mache, dass im vierten Quartal ein Auftragseingang von 9 Milliarden Euro verbucht worden sei. Damit steige der Auftragsbestand zum Jahresende auf etwa 48 Milliarden Euro.
S&P verschont Allianz und Axa - italienische Generali abgestuft
LONDON - Europas größte Versicherer Allianz und Axa können aufatmen. Der deutsche und französische Versicherer behalten ihre relativ guten Noten bei der amerikanischen Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) - zumindest vorerst. Erwischt hat es schon mal den italienischen Versicherer Generali , dessen Einstufung von 'A+' auf 'A' gesenkt wurde. Mittelfristig ist aber auch die Einstufung von Allianz und Axa wegen der Folgen der Euro-Schuldenkrise weiter in Gefahr. S&P setzte am Freitagabend in London den Ausblick bei beiden Unternehmen auf 'negativ'. Das heißt, dass in den kommenden zwei Jahren die Note verschärft unter Beobachtung steht. Bei einer schlechteren Einstufung durch S&P steigen in der Regel die Kosten für die Ausgabe von Anleihen. Dies belastet wiederum das Ergebnis.
Hochtief sucht weiter nach Käufer für Flughäfen
DÜSSELDORF - Der Essener Baukonzern Hochtief sucht weiter nach einem Käufer für seine Flughafen-Sparte. Der Verkauf bleibe ein strategisches Ziel, sagte Vorstandschef Frank Stieler der 'Rheinischen Post' (Samstag). Hochtief wolle sich von der ganzen Sparte trennen und nicht einzelne Flughafenbeteiligungen verkaufen. Der französische Baukonzern Vinci habe gerade erst sein Interesse bestätigt.
Autozulieferer Schaeffler verschafft sich finanziellen Spielraum
HERZOGENAURACH - Das wegen der Continental-Übernahme hoch verschuldete Familienunternehmen Schaeffler hat sich finanziellen Spielraum verschafft. Zum einem wurde der Kreditrahmen bei jetzt insgesamt acht Banken leicht auf 8 Milliarden Euro erhöht. Zum anderen laufen die jetzt abgeschlossenen Verträge länger als die bisherigen. Zudem will sich der Automobil- und Industriezulieferer rund zwei Milliarden Euro durch die Ausgabe neuer Anleihen ins Haus holen und damit die Schulden bei den Banken abbauen. Darüber hinaus habe die Gruppe jetzt auch wieder die Möglichkeiten, das operative Geschäft weiterzuentwickeln.
Fluggesellschaften fordern Millionen-Schadenersatz von Fluglotsen
FRANKFURT - Wegen der Streikdrohungen der Fluglotsen im vergangenen Sommer verklagen drei große Fluggesellschaften die Gewerkschaft der Flugsicherung auf 3,2 Millionen Euro Schadensersatz. Lufthansa, Air Berlin und Ryanair verweisen auf Schäden, die der Arbeitskampf angeblich verursacht habe, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung' (FAS). Die Lotsen hatten letztlich gar nicht gestreikt.
'BamS': Bahn will von Siemens 'Gratis-ICE'
BERLIN - Die Deutsche Bahn verhandelt mit Siemens laut einem Zeitungsbericht über die Lieferung eines kostenlosen ICE-3-Zugs im Wert von etwa 30 Millionen Euro. Grund sind die andauernden Lieferschwierigkeiten bei Siemens, wie die 'Bild am Sonntag' unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet. Der Bahn-Konzern wartet derzeit auf 16 ICE-Züge, die schon im vergangenen Herbst hätten ausgeliefert werden sollen. Wegen technischer Probleme bei Siemens sind die Züge aber wohl frühestens Ende 2012 fertig.
Ehemaliger Palm-Chef Rubinstein verlässt Hewlett-Packard
NEW YORK - Einer der Väter von Apples iPod und spätere Chef des Smartphone-Pioniers Palm, Jon Rubinstein, sieht sich nach einem neuen Job um. Den Computer-Riesen Hewlett-Packard , der Palm erst für mehr als eine Milliarde Dollar gekauft und später aufgegeben hatte, hat der 55-jährige Manager jetzt verlassen. Was als nächstes komme, wisse er noch nicht, sagte Rubinstein dem Technologie-Blog 'The Verge'. Er wolle aber auf jeden Fall im Spiel bleiben: 'Ich ziehe mich nicht zurück.'
WSJ': Facebook könnte Mittwoch Börsengang anstoßen
NEW YORK - Die Investoren fiebern einem Börsengang von Facebook entgegen. Der erwartete Mega-Börsengang von Facebook rückt offenbar näher. Nach Informationen des 'Wall Street Journal' (WSJ) könnte das weltgrößte soziale Netzwerk bereits am kommenden Mittwoch die nötigen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht einreichen. Das wäre der erste Schritt auf dem Weg zum Parkett. Bis zum eigentlichen Börsengang dürften dann aber noch Monate vergehen. Zuletzt war ein Termin im Sommer erwartet worden.
Presse: Viele Interessenten für Solar Millennium
ERLANGEN/NÜRNBERG - Die Verhandlungen des vorläufigen Insolvenzverwalters von Solar Millennium mit potenziellen Investoren sind in eine konkrete Phase getreten. Die Liste der Kaufinteressenten umfasse 70 Namen, sagte Insolvenzverwalter Volker Böhm den 'Nürnberger Nachrichten' (Samstagausgabe). Interessenten hätten die sogenannte Due-Diligence-Prüfung begonnen - das heißt, sie nehmen die Bücher im Detail unter die Lupe. Ein Sorgenkind sei die US-Tochter Solar Trust, die in Kalifornien das weltweit größte Solarthermiekraftwerk geplant hatte. Das Projekt sei eine der wesentlichen Ursachen für die Insolvenz, sagte Böhm: 'Da wurden Fehler gemacht, die ganze Sache war wohl ein Nummer zu groß.' Die 60 Mitarbeiter der Solar Millenium AG erhalten noch bis Ende Februar Insolvenzgeld.
Spanische Regierung leitet Verfahren gegen Spanair ein
MADRID (dpa-AFX) - Der pleitebedrohten spanischen Fluggesellschaft Spanair drohen wegen der Einstellung des Betriebs hohe Strafen. Verkehrsministerin Ana Pastor kündigte am Samstag vor der Presse an, dass die Regierung ein Verfahren gegen die Arline eingeleitet habe. Spanair könnte demnach zur Zahlung von Geldbußen im Umfang von insgesamt neun Millionen Euro verurteilt werden.
/he
FRANKFURT - Die Deutsche Börse <63DU.ETR> will sich bei einem Nein aus Brüssel zur Megafusion mit der US-Börse NYSE Euronext
Hochtief bestätigt Prognose 2012 - 2011 aber noch schlechter als befürchtet
ESSEN - Der Baukonzern Hochtief
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FRANKFURT - Wegen der Streikdrohungen der Fluglotsen im vergangenen Sommer verklagen drei große Fluggesellschaften die Gewerkschaft der Flugsicherung auf 3,2 Millionen Euro Schadensersatz. Lufthansa
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NEW YORK - Die Investoren fiebern einem Börsengang von Facebook entgegen. Der erwartete Mega-Börsengang von Facebook rückt offenbar näher. Nach Informationen des 'Wall Street Journal' (WSJ) könnte das weltgrößte soziale Netzwerk bereits am kommenden Mittwoch die nötigen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht einreichen. Das wäre der erste Schritt auf dem Weg zum Parkett. Bis zum eigentlichen Börsengang dürften dann aber noch Monate vergehen. Zuletzt war ein Termin im Sommer erwartet worden.
Presse: Viele Interessenten für Solar Millennium
ERLANGEN/NÜRNBERG - Die Verhandlungen des vorläufigen Insolvenzverwalters von Solar Millennium mit potenziellen Investoren sind in eine konkrete Phase getreten. Die Liste der Kaufinteressenten umfasse 70 Namen, sagte Insolvenzverwalter Volker Böhm den 'Nürnberger Nachrichten' (Samstagausgabe). Interessenten hätten die sogenannte Due-Diligence-Prüfung begonnen - das heißt, sie nehmen die Bücher im Detail unter die Lupe. Ein Sorgenkind sei die US-Tochter Solar Trust, die in Kalifornien das weltweit größte Solarthermiekraftwerk geplant hatte. Das Projekt sei eine der wesentlichen Ursachen für die Insolvenz, sagte Böhm: 'Da wurden Fehler gemacht, die ganze Sache war wohl ein Nummer zu groß.' Die 60 Mitarbeiter der Solar Millenium AG erhalten noch bis Ende Februar Insolvenzgeld.
Spanische Regierung leitet Verfahren gegen Spanair ein
MADRID (dpa-AFX) - Der pleitebedrohten spanischen Fluggesellschaft Spanair drohen wegen der Einstellung des Betriebs hohe Strafen. Verkehrsministerin Ana Pastor kündigte am Samstag vor der Presse an, dass die Regierung ein Verfahren gegen die Arline eingeleitet habe. Spanair könnte demnach zur Zahlung von Geldbußen im Umfang von insgesamt neun Millionen Euro verurteilt werden.
/he