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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Wichtige Meldungen vom Weihnachtswochenende

Veröffentlicht am 26.12.2012, 22:35
ROUNDUP: Kein Weihnachtsfrieden für Deutsche Bank - Spitze gelobt Besserung

FRANKFURT - Weihnachtsfrieden sieht anders aus. Vor dem Fest beherrschte die Deutsche Bank tagelang die Schlagzeilen mit Berichten über Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und versuchter Strafvereitelung. Zwei Mal rückten Ermittler zur Durchsuchung an, Mitarbeiter wurden verhaftet. Vor Gericht unterlag die Bank in wichtigen Verfahren. In ihrem Weihnachtsschreiben an die Mitarbeiter gelobte die Doppelspitze der Bank Besserung. 'Wir werden alles daran setzen, die Vergangenheit aufzuarbeiten', zitierte die 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung' (FAS) aus dem Brief der beiden Co-Chefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain.

Russland baut Position auf Öl-Markt aus

MOSKAU - Der russische Staatskonzern Rosneft hat die Finanzierung der milliardenschweren Übernahme des Ölförderers TNK-BP unter Dach und Fach gebracht. Rosneft nehme bei einem Konsortium internationaler Banken zwei Kredite über insgesamt 16,8 Milliarden US-Dollar (12,7 Mrd Euro) auf, sagte Vizepräsident Dmitri Awdejew nach russischen Medienberichten. Das Unternehmen hatte sich mit dem britischen Ölmulti BP auf einen Kaufpreis von 17,1 Milliarden US-Dollar sowie 12,84 Prozent der eigenen Aktien für dessen 50-Prozent-Anteil an TNK-BP geeinigt.

RAG-Chef Müller gegen Verbindung von Evonik mit Lanxess

ESSEN - Der neue Chef der RAG-Stiftung, Werner Müller, ist gegen eine Verbindung der beiden Chemiekonzerne Evonik und Lanxess . 'Das ist definitiv kein Thema', sagte Müller den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstag). Ein Zusammengehen würde 'weder Evonik noch Lanxess gerecht'. In der Vergangenheit war wiederholt über einen Zusammenschluss der beiden Chemiekonzerne spekuliert worden.

LSE senkt LCH-Gebot auf 15 Euro je Aktie ab - Kapitalerhöhung erwartet

LONDON - Der britische Börsenbetreiber London Stock Exchange (LSE) hat sein Gebot für das Londoner Clearinghaus LCH.Clearnet deutlich herunter geschraubt. Die LSE sei nun bereit, 15 Euro je Anteilschein zu bezahlen, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Ursprünglich hatte das Gebot bei 20 Euro je Aktie gelegen, LCH war damit mit 813 Millionen Euro bewertet worden. 14 Euro sollen nach Abschluss der Transaktion bezahlt werden, der letzte Euro wird den Plänen zufolge erst im September 2017 in die Kasse der Aktionäre fließen. Die Übernahmeverhandlungen abschließen wollen beide Unternehmen nun bis zum 31. Januar.

Toyota peilt 2013 weltweiten Verkaufsrekord an

TOKIO - Der japanische Autobauer Toyota peilt im kommenden Jahr weltweit einen Verkaufsrekord an. Der Absatz könnte 2013 um zwei Prozent auf 9,91 Millionen Fahrzeuge steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die meisten Verkäufe erzielte Toyota bisher mit 9,37 Millionen Einheiten im Jahr 2007. Insgesamt sollen die Verkäufe 2013 außerhalb des Heimatlandes um acht Prozent auf 7,87 Millionen Fahrzeuge steigen. In Japan selbst rechnet das Unternehmen hingegen mit einem Rückgang auf 2,04 Millionen.

Expansion: Porsche plant weitere Modelle

MÜNCHEN/STUTTGART - Angesichts seiner ehrgeizigen Absatzziele hat der Sportwagenbauer Porsche Pläne für den Ausbau der Modellpalette bekräftigt. Vorstandschef Matthias Müller sagte dem Nachrichtenmagazin 'Focus', Porsche erwäge den Bau kleinerer Autos sowie einer weiteren Limousine. Er sagte zugleich, Porsche wolle beim Preis seiner Fahrzeuge nicht unter 50.000 Euro gehen. Dies sei eine 'magische Untergrenze'. Günstiger dürfe ein Porsche nicht sein, wenn die Marke ihr Premium-Image nicht gefährden wolle.

Porsche-Vorstand Maier: USA noch lange wichtiger als China

STUTTGART - Die USA werden nach Einschätzung von Porsche-Vorstand Bernhard Maier noch lange der wichtigste Markt für den Sportwagenbauer bleiben. 'Wenn sich die USA so weiterentwickeln, wird es noch eine Weile dauern, bis China die USA überholt', sagte der Vertriebs- und Marketingvorstand im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Obwohl das Riesenreich zunehmend an Bedeutung gewinne, hätten auch die USA noch immer großes Potenzial.

Audi-Entwicklungsvorstand sieht Verbesserungspotenzial bei Design

INGOLSTADT/BERLIN - Der neue Audi -Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer treibt den Umbau bei der VW-Nobelmarke voran. Der seit September amtierende Manager sieht Verbesserungsmöglichkeiten beim Design: 'Ich höre wahrnehmbare Kritik aus manchen Märkten und sehe uns bei einigen Modellen noch nicht am Ziel', sagte er der Zeitschrift 'Auto, Motor und Sport'. Er lobte einige Modelle zwar als 'absolute Hingucker'. Dennoch müsse sich Audi im Design verbessern. 'In der Zukunft werde ich gemeinsam mit unseren Designern darauf einwirken, die Gesichter der verschiedenen Modellreihen noch stärker zu differenzieren.'

Jenoptik blickt zuversichtlich auf 2013 - Mindestens stabiler Umsatz erwartet

FRANKFURT - Der Optikhersteller Jenoptik blick zuversichtlich auf das kommende Jahr: 'Wir sind gut positioniert. 2013 sehen wir grundsätzlich positiv. Der Umsatz bleibt mindestens stabil', sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Mertin der 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung'. Die Krise spüre Jenoptik vor allem in der Optik-Sparte. 'Da spüren wir Druck und das wird Anfang 2013 noch andauern'.

ROUNDUP: EU-Kommission warnt Samsung in Patentstreit mit Apple

BRÜSSEL - Samsung bekommt im Patentstreit mit Apple Gegenwind von der EU-Kommission. Die Brüsseler Wettbewerbshüter warnten den weltgrößten Handy-Hersteller vor Verkaufsverboten auf Basis von Patenten, die zum Grundstock technischer Standards gehören. Patente für Technologien des schnellen Datenfunks UMTS machen einen großen Teil von Samsungs Ideenklau-Vorwürfen gegen Apple aus.

'WSJ': Google will Super-Smartphone bauen

NEW YORK - Google entwickelt bei seiner neuen Tochter Motorola laut einem Zeitungsbericht ein Super-Smartphone. Es soll die neuesten Modelle von Apples iPhone und Samsungs Galaxy-Reihe in den Schatten stellen. Das Projekt 'X phone' stoße jedoch auf diverse Probleme, schrieb das 'Wall Street Journal' am Wochenende.

Boeing mit Großauftrag aus China

SEATTLE - Der Airbus-Rivale Boeing hat einen Großauftrag aus China erhalten. China Airlines habe sechs Flugzeuge des Typs 777-300ERs (Extended Range) bestellt, teilte der Konzern am Freitag mit. Der Auftrag habe laut Listenpreisen ein Volumen von rund zwei Milliarden US-Dollar. Bei Großbestellungen sind allerdings oft Abschläge vom Listenpreis üblich.

US-Gesundheitsbehörde erweitert Indikation für Roche-Mittel auf Kleinkinder

NEW YORK - Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Anwendungsgebiet für das Grippemittel Tamiflu des Pharma-Konzerns Roche erweitert. Nun dürften auch Kinder ab einem Alter von zwei Wochen mit Tamiflu behandelt werden, sofern sie nicht länger als zwei Tage Grippesymptome gezeigt haben. Hingegen ist bei dieser Alterskategorie keine vorbeugende Behandlung erlaubt, teilt die FDA am Freitag mit.

Luxus-Hersteller stellen sich auf geringeres Wachstum ein

MÜNCHEN - Diamanten, Uhren, teure Taschen oder kostspielige Kleider: Zu Weihnachten standen Luxus-Produkte auf vielen Wunschzetteln ganz weit oben. Für die Hersteller war das Weihnachtsgeschäft diesmal der krönende Abschluss eines guten Jahres mit Milliardenumsätzen weltweit. Die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten schlägt aber auch den wohlhabenden Kunden auf das Gemüt. Im Jahr 2013 könnte das Wachstum der Luxus-Hersteller daher geringer ausfallen als bisher. 'Die Kaufkraft ist da, aber vieles in unserem Markt ist Psychologie', sagte der Chef des Modekonzerns Escada, Bruno Sälzer, der Nachrichtenagentur dpa in München.

ROUNDUP/Telekom-Chef Obermann: Abgang selbst gewählt - keine 'lahme Ente'

MÜNCHEN/BONN - Der scheidende Telekom-Chef René Obermann sieht sich nach seinem angekündigten Abgang Ende 2013 nicht als handlungsunfähige 'lahme Ente'. Obermann sagte dem 'Focus', sein Rücktritt sei selbst gewählt. 'Ich bin bis zur Staffelübergabe an meinen Nachfolger Timotheus Höttges für die Telekom-Führung verantwortlich. Entsprechend werden Sie mich auch nächstes Jahr dynamisch und engagiert erleben.'

Rösler möchte Bahn und andere Staatsbetriebe verkaufen

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will den Bundeshaushalt mit dem Verkauf von Staatsbeteiligungen in Milliardenhöhe entlasten. 'Der Staat muss sich aus Wirtschaftsunternehmen und Finanzinstituten zurückziehen', heißt es in einem 'Positionspapier' Röslers, über das 'Die Welt' (Donnerstag) berichtet. Zudem will Rösler die Regeln für befristete Arbeitsverträge weiter lockern und die Einkommensgrenze für sozialversicherungsfreie Minijobs erneut erhöhen. Die Grenze wird mit Jahresbeginn bereits auf 450 Euro monatlich angehoben.

AKW-Betreiber prüfen Zahlungsstopp für Gorleben

BERLIN - Nach dem von Bundesumweltminister Peter Altmaier verkündeten Erkundungsstopp für Gorleben prüfen die Betreiber der deutschen Atomkraftwerke einen Finanzierungsstopp für die Arbeiten in dem niedersächsischen Salzstock. Das sagte der Präsident des Deutschen Atomforums, Ralf Güldner, der 'Welt' (Montag). Es sei höchst zweifelhaft, ob die AKW-Betreiber noch Kosten tragen müssten, die nach einem rein politisch motivierten Erkundungsstopp anfallen.

Aufsichtsratschef von Sunways scheidet Ende Januar aus

KONSTANZ - Der Aufsichtsratsvorsitzende des Solarzellenherstellers Sunways, Otto Mayer, verlässt das Unternehmen zum 31. Januar. Wie der Solaranlagenbauer am Freitag mitteilte, legte Mayer sein Aufsichtsratsmandat auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen nieder. Sein Vertrag wäre nach Auskunft eines Sprechers Mitte 2015 ausgelaufen. Zeitgleich und aus denselben Gründen scheidet auch das Aufsichtsratsmitglied Andreas Görwitz aus dem Unternehmen. Seine Amtszeit läuft offiziell bis Mitte 2013. Über eine Nachfolge von Mayer und Görwitz im dreiköpfigen Aufsichtsrat sei noch nicht entschieden, sagte der Sprecher.

ROUNDUP: Geschäftsmodell unter Stress: NordLB sieht EU-Forderungen erfüllt

HANNOVER - Im Vergleich zu anderen Landesbanken hat sich die NordLB im Krisenjahr 2012 relativ gut aus der Affäre gezogen - wie sehr ihr auf EU-Druck angepasstes Geschäftsmodell trägt, werden aber erst die kommenden Monate zeigen. Vorstandschef Gunter Dunkel hatte im Schlepptau von Niedersachsens Ministerpräsident und Eigentümer- Vertreter David McAllister (CDU) in Brüssel vorsprechen müssen, um grünes Licht für milliardenschwere Kapitalaufstockungen zu bekommen. Zur Bedingung machte die EU-Kommission dabei, dass die Bank in Teilen umgebaut und schlanker wird. Dunkel gibt sich nun versöhnlich: Die Bank habe die Prüfung für sich nutzen können und stehe stabiler da. Die Ausdünnung einiger internationaler Büros und das verordnete Abschmelzen der Bilanzsumme träfen sein Institut nicht über Gebühr. Denn die Schwerpunkte in der Flugzeug-, Schiffs-, Agrar-, Energie- und Immobilienfinanzierung hätten Bestand. 'Wir streben auch nicht nach Rekordergebnissen', sagt Dunkel. Aber Brüssels Forderung nach vielfältigeren eigenen Finanzierungsquellen habe der Bank gut getan.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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