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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN 01.11.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 01.11.2011, 15:35
Aktualisiert 01.11.2011, 15:36
Krise erwischt Credit Suisse voll - Stellenabbau verschärft

ZÜRICH -Die Schuldenkrise in der Euro-Zone bringt die bislang stabile Schweizer Großbank Credit Suisse ins Trudeln. Nach einem enttäuschenden dritten Quartal verschärft das Institut seinen erst vor drei Monaten beschlossenen Sparkurs. Statt der bislang geplanten 2.000 Stellen will Vorstandschef Brady Dougan nun 3.500 streichen. Das sind rund sieben Prozent der gesamten Belegschaft. Hoffnung auf eine Besserung des Geschäftsklimas macht er sich nicht: 'Unseres Erachtens dürfte das Marktumfeld auch längerfristig von verhaltenem Wirtschaftswachstum, den niedrigen Zinsen und stärkerer Regulierung geprägt sein.'

Pfizer mit Milliardengewinn dank Verkauf der Tochter Capsugel

NEW YORK - Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer hat im dritten Quartal auch dank des Verkaufs der Tochter Capsugel einen Gewinn in Milliardenhöhe eingefahren. Unter dem Strich sei der Überschuss auf 3,74 Milliarden US-Dollar (rund 2,66 Mrd. Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Im dritten Quartal des Vorjahres standen noch 866 Millionen Dollar in der Bilanz. Konzernchef Ian Read zeigte sich ungeachtet der Konkurrenz billiger Nachahmermedikamenten (Generika) zuversichtlich und bekräftigte die Erwartungen für 2012. Der Verkauf von Capsugel brachte Pfizer Nachsteuer-Einnahmen von 1,3 Milliarden Dollar.

Volkswagen (VW) steigert dank neuem Passat US-Verkäufe kräftig

HERNDON - Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen (VW) hat seine US-Verkäufe im Oktober erneut kräftig gesteigert. Der Absatz legte um knapp 40 Prozent auf rund 28.000 Wagen zu, wie die US-Tochter am Dienstag mitteilte. Damit seien schon nach zehn Monaten im laufenden Jahr so viele Autos verkauft worden, wie im gesamten Jahr 2010, sagte der US-Chef Jonathan Browning.

Europäische Banken an der Börse unter Druck

FRANKFURT - Die überraschende Ankündigung einer Volksabstimmung in Griechenland hat die Märkte am Dienstag wieder in Schockzustand versetzt. Besonders unter Druck standen die Finanztitel, die zuletzt von der Hoffnung auf einen Ausweg aus der Schuldenkrise getragen worden waren. Ins negative Bild passten zudem unerwartet schwache Geschäftszahlen der Credit Suisse . Deren Aktien rutschten am Vormittag in Zürich um 8,48 Prozent auf 23,43 Franken ab. Sie waren damit einer der schwächsten Werte des gesamteuropäischen Bankenindex Stoxx 600 Banks , der um 4,74 Prozent einknickte. Noch deutlicher erwischte es am EuroStoxx-Ende Papiere der Societe Generale mit minus 10,19 Prozent. Der europäische Leitindex sank um 2,35 Prozent auf 2.263,47 Punkte.

Boeing bekommt neuen Finanzchef - Smith folgt auf Bell

CHICAGO - Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing bekommt einen neuen Finanzchef. Der bisherige Controlling-Manager Greg Smith soll am 1. Februar 2012 den Vorstandsposten von James Bell übernehmen, wie das US-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der 63-jährige Bell will sich nach dann neun Jahren an der Spitze des Finanzressorts aus dem Unternehmen zurückziehen. Er hatte den Posten im Jahr 2003 übernommen und im Jahr 2005 übergangsweise auch den Konzern geführt.

Philips erzielt Einigung mit Chinesen über TV-Geschäft - Abspaltung erst 2012

AMSTERDAM - Der niederländische Elektronikkonzern Philips kann die Abspaltung seiner verlustreichen Fernsehsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen später als geplant durchziehen. Erst Ende des ersten Quartals 2012 dürfte die Ausgliederung klappen, teilte Philips am Dienstag in Amsterdam mit. Mit dem chinesischen Partner TPV sei ein entsprechendes Abkommen erzielt worden, wonach die Niederländer künftig 30 Prozent und die Chinesen die restlichen 70 Prozent an dem Unternehmen halten werden. Die Zustimmung der Behörden und der chinesischen Aktionäre steht noch aus.

Wall-Street-Pleitefirma gerät ins Zwielicht: Gelder verschwunden

NEW YORK - Die Pleite der Wall-Street-Firma MF Global entwickelt sich zum Krimi: Die beiden US-Aufsichtsbehörden SEC und CTFC schauen sich 'Unregelmäßigkeiten' in Kundenkonten des Wertpapierhändlers an, wie sie am späten Montag (Ortszeit) erklärten. Nach übereinstimmenden US-Medienberichten werden hunderte Millionen Dollar vermisst - Geld, dass den Kunden von MF Global gehört, und das möglicherweise genutzt wurde, um Löcher aus eigenen riskanten Spekulationen zu stopfen.

'BöZ': Weiter Rechenfehler bei HRE-Bad-Bank FMS

FRANKFURT - Die HRE-Bad-Bank FMS ist laut einem Pressebericht nach dem milliardenschweren Buchungsfehler von einer weiteren Korrektur betroffen. Im vergangenen Jahr habe sie den Zinsüberschuss um knapp 43 Millionen Euro zu hoch ausgewiesen, berichtet die 'Börsen-Zeitung' (Dienstausgabe). Im ersten Halbjahr 2011 habe sie dies revidieren müssen. Der Zeitung zufolge rechnet man in Finanzkreisen damit, dass die schlechte Datenqualität des Portfolios die Bad Bank zu weiteren Korrekturen zwingen könnte.

Imperial Tobacco macht im Gesamtjahr mehr Gewinn

LONDON - Der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco hat im Geschäftsjahr 2010/11 (Ende September) trotz der Rauchverbote in vielen Teilen der Welt mehr verdient als im Vorjahr. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 3,103 Milliarden britische Pfund (3,6 Mrd Euro) gestiegen, teilte der Hersteller von Zigarettenmarken wie Gauloises, West oder Davidoff am Dienstag in London mit. Analysten hatten in etwa mit einem solchen Wert gerechnet. Für die Aktionäre hob der Konzern die Dividende um 13 Prozent auf 91,1 Pence je Aktie an.

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WEITERE MELDUNGEN:

- Hermes steigt in Päckchenversand für Privatleute ein

- Zwei Kandidaten für Amt des Sparkassenpräsidenten

- Vergleich im Kuba-Streit mit PayPal erzielt

- Yahoo will Online-Werber Interclick übernehmen

- Sicherheitskonzern G4S sagt Übernahme von dänischer ISS ab

- ThyssenKrupp prüft Verstöße in Asien

- Siemens peilt mit grünem Sektor 40 Milliarden Umsatz an

- Wüstenstromprojekt Desertec: Nun auch Algerien im Fokus°

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