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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.01.2012 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 09.01.2012, 15:35
Aktualisiert 09.01.2012, 15:36
DETROIT/Deutsche Autoindustrie bleibt in USA auf Wachstumskurs

DETROIT - Die deutschen Autobauer peilen auf dem wichtigen US-Markt weitere Zugewinne an. Das rasante Tempo des Vorjahres können sie vermutlich aber nicht halten. 'Wir erweitern unsere Kapazitäten, bringen neue, spannende Modelle auf den Markt und haben das Ziel, unseren Marktanteil auch in diesem Jahr zu erhöhen', sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, am Montag zum Auftakt der Autoshow in Detroit. Die herausragende Entwicklung von 2011, als die deutschen Hersteller ihren Absatz um gut 18 Prozent steigerten und erstmals über eine Million Neuwagen in den USA verkauften, könne zwar nicht wiederholt werden. 'Aber die Akzeptanz deutscher Autos in den USA steigt rasant.'

DETROIT/Volkswagen will 2012 stärker wachsen als der Markt

DETROIT - Der Volkswagen-Konzern will in diesem Jahr stärker wachsen als der Markt. Dieses Ziel nannte Vertriebsvorstand Christian Klingler am Montag am Rande der Automesse in Detroit. Für den Gesamtmarkt sagte Klingler bestenfalls ein leichtes Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich voraus. 'In Europa haben wir Signale die durchaus zur Vorsicht anregen', sagte er. Die Schuldenkrise habe vor allem in Südeuropa auch Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten. Dadurch könnte auch ein erhöhter Preisdruck in Europa entstehen. Mit Blick auf die Konkurrenten sagte er, 'wir fürchten, dass an der Preisschraube gedreht wird'. Die USA und China werden dagegen weiter wachsen.

DETROIT: VW prüft weitere Investitionen in China

DETROIT - Der Volkswagen-Konzern überlegt weitere Investitionen in West-China zu tätigen. Der Konzern sei von der chinesischen Regierung angesprochen worden, sich an der Entwicklung des Hinterlandes zu beteiligen, sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Montag am Rande der Automesse in Detroit. 'Wir sind Gesprächen, beschlossen ist noch nichts'. Investitionen des noch nicht spezifizierten Plans 'Go West' kämen zu den bereits verabschiedeten 14 Milliarden Euro, die der Konzern in China tätigen will, hinzu.

DETROIT: GM schickt 'BMW-Killer' auf die Straße

DETROIT - General Motors bläst zum Angriff auf den Premiummarkt. Mit dem neuen Cadillac ATS stößt der US-Autokonzern in ein Segment vor, in dem bislang BMW 3er, Audi A4 und die Mercedes C-Klasse das Maß der Dinge sind. 'Der ATS ist eine andere Art von Cadillac', schwärmte GM-Nordamerika-Chef Mark Reuss bei der Vorstellung der Mittelklasse-Limousine am Sonntagabend (Ortszeit) in Detroit. 'Das ist ein Auto, das die Deutschen herausfordert.' Bislang fehlte der GM-Premiummarke ein kleineres Modell. Deshalb gingen Cadillac vor allem junge Käufer durch die Lappen. Im vergangenen Jahr setzte die Marke im Heimatmarkt 152 400 Autos ab und lag damit weit abgeschlagen hinter BMW mit 247.900 Autos. Mercedes verkaufte kaum weniger noble Schlitten, zudem greift Audi an.

DETROIT: Audi verkauft 2011 so viele Autos wie nie zuvor

INGOLSTADT - Audi hat 2011 ein weiteres Rekordjahr perfekt gemacht. Die Volkswagen-Tochter verkaufte weltweit 1.302.650 Autos und damit 19,2 Prozent mehr als 2010, wie das Unternehmen am Montag in Ingolstadt zum Start der Automesse in Detroit mitteilte. 2010 hatte Audi 1,092 Millionen Autos verkauft und damit ebenfalls eine Bestmarke gesetzt. 'Mit stark nachgefragten neuen Modellen ist für uns das Geschäft gerade in Europa und den USA besser gelaufen als erwartet', sagte Vertriebschef Peter Schwarzenbauer. Insgesamt verkaufte Audi in den USA 117.561 Autos und damit 15,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

DETROIT/Daimler und Renault-Nissan prüfen gemeinsame Brennstoffzelle

STUTTGART/DETROIT - Der Autobauer Daimler und die Allianz aus Renault und Nissan prüfen nun auch eine Gemeinschaftsproduktion des alternativen Brennstoffzellenantriebs. 'Wir reden ganz konkret mit Nissan über eine Kooperation bei der Brennstoffzelle', sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber der 'Financial Times Deutschland', wie das Blatt am Montag in seiner Onlineausgabe berichtete. Am Sonntag hatten die Partner bereits bekanntgegeben, von 2014 an in den USA zusammen Mercedes-Benz-Benzinmotoren zu bauen. Diese Produktion soll im Nissan-Werk im US-Bundesstaat Tennessee anlaufen.

Bundesnetzagentur: Solarförderkürzung kommt im Juli

BONN/BERLIN - Nach dem Rekordzuwachs bei neuen Solaranlagen wird es im Juli eine automatische weitere Förderkürzung geben. Die angemeldeten Anlagen im Oktober (etwa 490 Megawatt), November (ca. 660 MW) und Dezember 2011 (ca. 3.000 MW) würden zu einer Senkung von mindestens 12 Prozent führen, teilte die Behörde am Montag in Bonn mit. Wahrscheinlich sei aber eine Senkung der Förderung um 15 Prozent zum 1. Juli. Dafür müssten von Januar bis April nur noch Anlagen mit einer Leistung von etwa 225 MW gemeldet werden, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth.

CES/Prognose: Eine Billion Dollar Umsatz mit Unterhaltungselektronik

LAS VEGAS - Die große Nachfrage in China und Indien treibt die Technikbranche an: Der weltweite Umsatz mit Unterhaltungselektronik übertrifft in diesem Jahr nach einer Prognose eine Billion US-Dollar. In den Schwellenländern sei das Wachstum besonders stark, erklärte die Consumer Electronics Association (CEA) im Vorfeld der CES am Sonntag in Las Vegas. 'Die Marktchancen verschieben sich von den Industrie- zu den Schwellenländern', sagte CEA-Chefanalyst Steve Koenig am Sonntag. Die CEA richtet die CES aus, die am Montagabend mit einem Vortrag von Microsoft-Chef Steve Ballmer eröffnet wird.

Linde kauft kontinental-europäisches Homecare-Geschäft von Air Products

MÜNCHEN - Das Gasehersteller Linde kauft seinem Konkurrenten Air Products dessen kontinental-europäisches Homecare-Geschäft ab. Die Sparte mit Aktivitäten in Belgien, Deutschland, Frankreich, Portugal und Spanien werde bei dem Deal mit 590 Millionen Euro bewertet, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Montag mit. Dieses Geschäft setzte im vergangenen Jahr mit rund 850 Mitarbeitern 210 Millionen Euro um. Mit Homecare werden medizinische Dienstleistungen für die Behandlung von Patienten außerhalb von Krankenhäusern bezeichnet. Dazu zählen Beatmungstherapien, wie etwa die Sauerstofftherapie, die Schlaftherapie und die mechanische Beatmung.

Hannover Rück baut Lebens-Rückversicherung in Großbritannien aus

HANNOVER - Der Rückversicherer Hannover Rück baut sein Geschäft in der Lebens-Rückversicherung weiter aus. Die Deutschen übernehmen den Großteil der Pensionsverpflichtungen für rund 11.500 Mitarbeiter des britischen Industrieunternehmens Pilkington, die bisher vom Versicherer Legal & General getragen wurden. Damit stehen die Deutschen für das Risiko gerade, dass die Pensionäre länger leben als erwartet und dadurch länger Renten beziehen, wie die Hannover Rück am Montag mitteilte. Die Risiken aus der Anlage der Gelder und der Inflation muss das im MDax notierte Unternehmen nicht tragen.

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WEITERE MELDUNGEN

- Dialog Semiconductor sieht 2011 deutlich stärkeren Umsatzsprung als gedacht

- Leoni hält trotz Euro-Krise an Wachstumsplänen fest

- Ausufernde Solarförderung: Rösler fordert rasches Handeln

- ABB gewinnt Auftrag für 200 Gleichstrom-Ladestationen aus Estland

- Brenntag steigt in Duft- und Aromengeschäft in Lateinamerika ein

- Statoil: Bedeutende Ölvorkommen in Barentssee entdeckt

- Insolvenzverwalter: Mehrere Interessenten für Solon

- Bericht: Olympus verklagt mutmaßliche Bilanzbetrüger

- Bitkom: Smartphone-Markt boomt auch 2012

- Schmuckkonzern Bijou Brigitte mit Umsatzrückgang

- Air Berlin erwartet Etihad-Einstieg in Kürze

- Großaufträge aus China an insolvente Manroland

- Finanzinvestor CVC: Gribkowsky machte keinen Druck bei Formel 1-Kauf

- Piloten-Streik: Über 100 Iberia-Flüge gestrichen

- Stahlverarbeiter wollen 2012 neuen Umsatz-Rekord aufstellen

- Krauss-Maffei Wegmann macht Rheinmetall Konkurrenz bei gepanzerten Autos

- 'WSJE': Wall-Street-Banken wollen Boni für 2011 zusammenstreichen

- Air France-KLM mit kräftigem Passagierplus im Dezember - Schneechaos im Vorjahr°

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