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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 12.10.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 12.10.2011, 15:35
Aktualisiert 12.10.2011, 15:36
Banken drohen schärfere Regeln für Risikovorsorge

LONDON/BRATISLAVA - Europas Banken drohen möglicherweise Zwangsmaßnahmen zur besseren Risikovorsorge. Die europäische Bankenaufsicht EBA erwägt nach Informationen der Londoner Zeitung 'Financial Times' (Mittwoch), eine höhere sogenannte harte Kernkapitalquote von neun Prozent durchzusetzen. Die Institute müssten die Vorgabe in höchstens neun Monaten umsetzen, sonst drohten staatliche Finanzspritzen. Je höher die Kernkapitalquote ist, desto besser ist eine Bank gegen Geschäftsrisiken geschützt. In der Slowakei dauerte unterdessen die Hängepartie um den Euro-Rettungsfonds EFSF an. Am Tag nach dem Nein im Parlament und dem Sturz der Regierung wollte das scheidende Kabinett vom Premierministerin Iveta Radicova am Nachmittag das weitere Vorgehen beraten. Formell bleibt die Regierung trotz verlorener Vertrauensabstimmung im Amt, bis eine neue gebildet ist.

Porsche auf bestem Weg zu Rekordjahr

STUTTGART - Der Autobauer Porsche hat auf seinem Weg zu einem Rekordjahr 2011 schon fast das Ziel erreicht. Porsche-Chef Matthias Müller will in diesem Jahr erstmals mehr als 100 000 Sport- und Geländewagen verkaufen, 90 972 Autos wurden im Zeitraum Januar bis Ende September an die Kunden ausgeliefert. Das seien knapp 31 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte Porsche am Mittwoch in Stuttgart mit. Verkaufsschlager bleibt der Geländewagen Cayenne.

Salzgitter bleibt optimistisch - 'Keine Abstriche bei Prognose'

PARIS - Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter bleibt trotz der Finanzmarktturbulenzen optimistisch. 'Wir müssen keine Abstriche bei unserer Prognose machen', sagte Vorstandschef Jörg Fuhrmann am Mittwoch bei der Weltstahlkonferenz in Paris. Die im MDax notierte Gesellschaft hatte im August ihre Erwartung für den Vorsteuergewinn auf 200 Millionen Euro erhöht. Fuhrmann äußerte die Überzeugung, dass die Preise nach dem Rückgang der vergangenen Monaten inzwischen den Boden erreicht hätten.

Lufthansa setzt Wachstumskurs im Passagiergeschäft fort - Fracht schrumpft

FRANKFURT - Die Lufthansa hat ihren Wachstumskurs im Passagiergeschäft dank größerer Flugzeuge und einer anhaltenden Ticketnachfrage im September fortgesetzt. Zusammen mit ihren Töchtern Swiss, Austrian Airlines (AUA), British Midland (BMI) und Germanwings kam Europas größte Fluggesellschaft auf 9,9 Millionen Passagiere, knapp vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die Auslastung der Flieger ging jedoch um 2,5 Prozentpunkte auf 80,1 Prozent zurück, weil sich nicht für jedes zusätzlich angebotene Flugticket ein Abnehmer fand. Während die Zahl der Fluggäste bei BMI und Germanwings zurückging, zeigte die Entwicklung im übrigen Passagiergeschäft nach oben. Die Fluglinien unter der Marke Lufthansa legten um fünf Prozent auf gut sechs Millionen Passagiere zu. Im ersten Halbjahr hatte der Zuwachs allerdings noch fast 15 Prozent betragen.

MAN erwartet auch 2012 starke Lastwagen-Nachfrage

MÜNCHEN - Der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN rechnet sich auch für das nächste Jahr gute Wachstumschancen aus. Die Nachfrage auf den europäischen Kernmärkten werde hoch bleiben, prognostizierte Unternehmenschef Georg Pachta-Reyhofen laut einer Präsentation anlässlich einer Investorenkonferenz am Mittwoch. Allerdings hatte das Unternehmen zu Wochenbeginn eingeräumt, wegen einer leichten Abschwächung der Bestellungen seien einzelne Schichten in europäischen Werken abgesagt worden. Die größte Wachstumsdynamik für das Geschäft mit Lastwagen und Bussen erwartet MAN 2012 in Indien und Russland. In Indien arbeitet MAN mit dem lokalen Hersteller Force Motors zusammen, in Russland soll ab dem nächsten Jahr eine eigenen Produktion in St. Petersburg anlaufen. Auch bei Wartung und Services sieht Pachta-Reyhofen Wachstumspotenzial. Verstärkter Druck könnte dagegen von Umweltauflagen ausgehen sowie durch steigende Ausgaben über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs, zu denen unter anderem auch Spritkosten gerechnet werden.

Bayer und Onyx Pharmaceutical legen Rechtsstreit um Krebsmittel bei

LEVERKUSEN - Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern Bayer und der US-Konzern Onyx Pharmaceuticals haben einen jahrelangen Rechtsstreit um ein Nachfolgeprodukt für das lukrative Krebsmittel Nexavar beigelegt. Wie Bayer am Mittwoch mitteilte, wird in der Vereinbarung klargestellt, dass es sich bei dem Entwicklungsprodukt Regorafenib um einen Bayer-Wirkstoff handelt und Bayer für dessen weltweite Entwicklung und Vermarktung verantwortlich ist. Bayer wird Onyx mit 20 Prozent an den weltweiten künftigen Einnahmen mit dem Wirkstoff Regorafenib beteiligen, teilte der US-Konzern mit. Onyx erhält das Recht auf eine Co-Vermarktung des Wirkstoffs in den USA. Regorafenib ist ein Entwicklungspräparat, das derzeit noch nicht zugelassen ist.

Blackberry-Nutzer aus aller Welt klagen über anhaltende Störungen

NEW YORK - Die Störungen im Blackberry-Netz hielten auch am Mittwoch weiter an. Drei Tage nach den ersten Aussetzern mehrten sich die Klagen der Nutzer aus aller Welt. Blackberry-Hersteller Research in Motion (Research In Motion (RIM) ) begründete die Probleme mit dem Ausfall eines Rechenknotens und versprache baldige Abhilfe.

Saab hat wieder akute Geldprobleme

STOCKHOLM - Der seit langem angeschlagene Autohersteller Saab steht erneut vor akuten Finanzproblemen. Wie Unternehmenssprecherin Gunilla Gustavs am Mittwoch in Trollhättan berichtete, sind zugesagte und dringend benötigte 640 Millionen Kronen (70 Mio Euro) Überbrückungshilfen vom chinesischen Autokonzern Youngman noch nicht in Schweden eingegangen. Grund sei die ausstehende Behördengenehmigung aus Peking, die man bis Ende der Woche erwarte. Die Saab-Sprecherin wies Medienberichte zurück, wonach der Autogroßhändler als zweiter Partner aus China abgesprungen sei: 'Das muss ein großes Missverständnis sein.' Autokonzern Youngman und Händler Pang Da wollen mit insgesamt 245 Millionen Euro als neue Haupteigner bei Saab einsteigen.

Weitere Meldungen:

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- US-Autobauer Chrysler einigt sich mit Autogewerkschaft auf neuen Tarifabschluss

- EU erhöht den Druck auf die Banken - Barroso legt Pläne vor

- ProSiebenSat.1-Tochter Maxdome schließt Vertrag mit Disney

- Gewinnrückgang bei ASML weniger stark als befürchtet - Prognose bestätigt

- Fresenius-Tochter Helios erwirbt Mehrheit an Krankenhausbetreiber Damp Gruppe

- Keine Steigerung der Stahlproduktion im September

- Alcoa-Chef sieht schwache Alu-Nachfrage in Europa als Ausnahme

- Areva prüft Zukunft des deutschen Geschäfts

- Weltstahlverband erwartet weiteres Wachstum

- Voestalpine erwartet vorerst keine steigenden Preise

- Luxemburg stimmt Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext zu°

/bwi

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