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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.12.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 14.12.2012, 15:20
ROUNDUP/Gericht: Deutsche Bank muss Kirch-Erben Schaden ersetzen

MÜNCHEN - Die Deutsche Bank hat im Ringen mit den Kirch-Erben eine herbe Niederlage erlitten. Das Oberlandesgericht München verurteilte das Geldhaus am Freitag zu Schadenersatz für Verluste in Folge der Pleite des Kirch-Imperiums 2002. Die Höhe ließen die Richter allerdings offen. Die Summe solle von zwei Gutachtern bestimmt werden, für deren Benennung beide Seiten bis Ende Januar Vorschläge unterbreiten können. Die Kirch-Seite hatte die Bank in diesem Verfahren auf mehr als zwei Milliarden Euro verklagt.

ROUNDUP/Nach Steuerrazzia: Deutsche-Bank-Chef Fitschen wehrt sich

FRANKFURT - Nach der Steuerrazzia bei der Deutschen Bank geht deren Co-Chef Jürgen Fitschen in die Offensive. In Interviews mit 'Handelsblatt' und 'Bild'-Zeitung (Freitag) wies der Manager die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als unbegründet zurück. Zugleich gestand Fitschen Fehler der Bank ein. Er wolle daher den angekündigten Kulturwandel bei der Deutschen Bank forcieren. 'Meines Erachtens war das Vorgehen der Staatsanwaltschaft überzogen', sagte Fitschen dem 'Handelsblatt'. Zu den Vorwürfen der schweren Umsatzsteuerhinterziehung gegen sich selbst sagte Fitschen der 'Bild'-Zeitung: 'Ich bin fest davon überzeugt, dass sie sich als unbegründet erweisen werden.'

ROUNDUP: ProSiebenSat.1 verkauft Nordeuropa-Geschäft für 1,3 Milliarden Euro

MÜNCHEN - ProSiebenSat.1 verkauft seine Sender in Skandinavien für rund 1,3 Milliarden Euro an den US-Medienkonzern Discovery. Damit trennt sich die Sendergruppe vom letzen großen TV- und Radio-Geschäft im Ausland. Zugleich stellt der Konzern seinen Aktionären eine Dividende von 1,2 Milliarden Euro in Aussicht, wie der Konzern am Freitag in München mitteilte. Für die beiden Finanzinvestoren KKR und Permira ist der Deal wohl der Einstieg in den Ausstieg bei dem Münchner Medienkonzern. Über den Milliarden-Deal war in den vergangenen Monaten bereits mehrfach spekuliert worden, der Konzern selbst bestätigte zuletzt den Eingang mehrerer Angebote für die Sender. Zuvor hatte das Unternehmen bereits seine Sender in Belgien und den Niederlanden verkauft.

ROUNDUP 2: Autokrise in Europa verschärft sich - verkauft wird woanders

BRÜSSEL/BERLIN - 2012 droht für Europa das schlechteste Autojahr seit 19 Jahren zu werden. Die Zahl der Neuzulassungen in den heutigen 27 EU-Staaten ist von Januar bis November auf den niedrigsten Stand seit 1993 gefallen. Sie sank auf 11,26 Millionen Autos, 7,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Für die deutschen Hersteller laufen die Geschäfte dennoch weiterhin gut, weil sie in China und den USA viele Käufer finden. So blieb VW bis Ende November auf Rekordkurs. In der Europäischen Union sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im November den 14. Monat in Folge - 926 486 Fahrzeuge waren 10,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Drastisch waren die Rückgänge in Südeuropa.

ROUNDUP: Volkswagen steuert trotz Krise Rekordwert bei Auslieferungen an

WOLFSBURG - Unbeirrt von der Absatzkrise bleibt Europas größter Autokonzern Volkswagen auf Rekordkurs. Bis Ende November steigerten die Wolfsburger die weltweiten Auslieferungen nach eigenen Angaben vom Freitag auf 8,29 Millionen Fahrzeuge - 10,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch der Einzelmonat November verlief mit 794 500 verkauften Fahrzeugen und einem Zuwachs von 11,7 Prozent positiv. Darin enthalten sind seit August Auslieferungen der Marke Porsche , von der seitdem 47 400 Wagen ausgeliefert wurden.

ROUNDUP/Bosch: Gewinn durch rückläufige Konjunktur erheblich belastet

STUTTGART - Der Technologiekonzern Bosch hat die rückläufige Konjunktur nach eigenen Angaben zu lange unterschätzt und muss nun mit Gewinneinbrüchen rechnen. Bosch-Chef Volkmar Denner schwor die Belegschaft in einem Schreiben auf harte Zeiten ein. 'Wir haben uns zu lange der Hoffnung hingegeben, die geplanten Umsätze zu erreichen, anstatt uns mit einer vorsichtigen Kostenplanung auf einen flacheren Wachstumspfad vorzubereiten', schrieb Bosch-Chef Volkmar Denner in der Firmenzeitung 'Bosch-Zünder'. 'Dies alles belastet unseren Gewinn erheblich.' Zahlen nannte er nicht.

ROUNDUP: Autozulieferer ZF rechnet 2012 mit neuem Umsatzrekord

STUTTGART - Verhaltene Stimmung bei ZF in Friedrichshafen: Der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer wird im laufenden Jahr zwar einen neuen Umsatzrekord erreichen. Wie ZF-Vorstandschef Stefan Sommer am Freitag in Stuttgart sagte, dürften die Erlöse 2012 um zwölf Prozent auf die neue Bestmarke von 17,4 Milliarden Euro steigen. Der Gewinn werde allerdings zurückgehen, kündigte Sommer an, ohne genaue Zahlen zu nennen. 'Wir werden die Ertragsziele, die wir uns vorgenommen haben, in diesem Jahr nicht erreichen.'

ROUNDUP: Akzo verkauft Nordamerika-Farbgeschäft - Aktie stärkster AEX-Wert

AMSTERDAM - Der BASF-Konkurrent Akzo Nobel verkauft sein Nordamerika-Farbengeschäft an den Glas- und Chemiekonzern PPG Industries. Der Kaufpreis liege bei 1,05 Milliarden US-Dollar, teilten die Gesellschaften am Freitag mit. Der Verkauf umfasse die entsprechenden Geschäfte in den USA, Kanada und Puerto Rico. 2011 setzte die Sparte mit fast 5.000 Mitarbeitern 1,5 Milliarden Dollar um. Das entsprach rund sieben Prozent der Gesamtumsätze von Akzo Nobel. Am Amsterdamer Finanzmarkt war die Reaktion ausgesprochen positiv. Akzo Nobel setzten sich mit einem Kurssprung von 5,59 Prozent auf 48,00 Euro an die AEX-Spitze.

Lufthansa sieht Signale für Erholung im Luftfrachtgeschäft

MÜNCHEN - Lufthansa Cargo sieht Anzeichen dafür, dass die tiefe Krise im Luftfrachtgeschäft bald überwunden ist. 'Es gibt erste Signale, dass sich der Export aus China nach zwei schweren Jahren stabilisiert', sagte Cargo-Chef Karl-Ulrich Garnadt der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitagausgabe). 'Wir rechnen mit einem Boden, wenn nicht sogar mit steigender Nachfrage.' Die Luftfracht gilt als Frühindikator sowohl für den Luftverkehr als auch für die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt. Bahnt sich eine Krise an, ist meistens zuerst die vergleichsweise teure Luftfracht betroffen, bei der gespart wird.

ROUNDUP: Leiser Start des iPhone 5 in China

PEKING - Das iPhone 5 hat am Freitag im weltgrößten Smartphone-Markt China einen verhaltenen Verkaufsstart erlebt. Im Gegensatz zu den Tumulten um seinen Vorgänger 4S im Januar hielt sich der Ansturm allein schon dadurch in Grenzen, dass das neue Modell des Erfolgshandys von Apple diesmal online vorbestellt werden musste. Außer dem komplizierten Verkaufsverfahren führten chinesische Medien und Internetnutzer auch den vergleichsweise hohen Preis und wenig überzeugende Verbesserungen bei Design und Funktion als Gründe an, warum die Begeisterung geringer ausfällt. Der Mobilfunkbetreiber China Unicom berichtete allerdings von rund 300.000 Vorbestellungen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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