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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 20.09.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 20.09.2012, 15:19
IPO/ROUNDUP: Sinneswandel bei Talanx - Börsenpläne wieder aufgenommen

HANNOVER - Nach einem erneuten überraschenden Sinneswandel nimmt der Versicherungskonzern Talanx seine erst in der vergangenen Woche aufgegebenen Börsenpläne wieder auf. Und nun soll es ganz schnell gehen. Schon am 2. Oktober sollen die Aktien an der Frankfurter Börse erstmals gehandelt werden, wie der drittgrößte deutsche Versicherer am Donnerstag mitteilte. Die neuen Pläne begründete das Unternehmen mit dem 'hohen' Interesse des Kapitalmarktes. Allerdings senkte die Hannover-Rück-Mutter ihre Erwartungen an den Erlös.

BASF kauft Saatgutspezialist Becker Underwood

LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will mit einem Zukauf in den USA sein Pflanzenschutzgeschäft stärken. Wie der Konzern aus Ludwigshafen am Donnerstag mitteilte, kauft er für umgerechnet 785 Millionen Euro den Saatgutspezialisten Becker Underwood. Das Unternehmen aus Iowa zählt den Angaben zufolge zu einem der weltweit führenden Anbietern von Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung. Becker Underwood hat knapp 500 Mitarbeiter und kommt in diesem Jahr voraussichtlich auf einen Umsatz von 240 Millionen US-Dollar. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden. BASF hofft, den Zukauf bis Ende des Jahres unter Dach und Fach zu haben.

ROUNDUP: Daimler rechnet mit Gewinnrückgang in Autosparte - Sparpaket

STUTTGART - Die Absatzkrise in Europa erreicht nun auch die Oberklasse-Hersteller: Der Autobauer Daimler rechnet wegen der schwächelnden Autokonjunktur in seiner Pkw-Sparte mit einem operativen Gewinnrückgang und reagiert mit Sparmaßnahmen. 'Wir haben in Europa zunehmend schwierige Marktbedingungen', sagte Konzernchef Dieter Zetsche am Donnerstag in Stuttgart. Die Autosparte, zu der die Marken Mercedes-Benz, Smart, Maybach und AMG gehören, werde den operativen Gewinn des Vorjahres (Ebit) 2012 wohl nicht erreichen. Damals hatte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern der Sparte bei 5,2 Milliarden Euro gelegen. Eine Prognose für den Gesamtkonzern machte Zetsche nicht. Bisher rechnet Daimler mit einem Ebit in der Größenordnung des Vorjahres. 2011 hatten die Schwaben operativ rund 8,76 Milliarden Euro eingefahren.

ROUNDUP: Deutsche Bank verkauft BHF-Bank - Bafin muss noch prüfen

FRANKFURT - Beim schwierigen Verkauf der BHF-Bank ist die Deutsche Bank einen Schritt weiter. Die in Belgien ansässige Finanzdienstleistungsgruppe RHJ International (RHJI) wolle über die Banktochter Kleinwort Benson 384 Millionen Euro für das Traditionsinstitut zahlen, teilten beide Seiten am Donnerstag mit. Offen ist noch die Zustimmung der Bankenaufsichtsbehörde Bafin. Sie hatte in der Vergangenheit den Verkauf mehrfach blockiert und Zweifel an der 'finanziellen Solidität' von RHJI bekundet. Inzwischen haben die Belgier nachgebessert und namhafte Co-Investoren wie etwa den BMW-Erben Stefan Quandt an Bord geholt. Bei der Bafin ging am Donnerstag ein neuer Kaufantrag ein, wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX aus Finanzkreisen erfuhr. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) wollte das nicht kommentieren und äußerte sich auch nicht zu Spekulationen, wonach es bereits eine informelle Einwilligung geben könnte. In Finanzkreisen hieß es, es gebe bislang keinen neuen Stand. Zunächst muss ein Käufer sämtliche Unterlagen einreichen, danach hat die Behörde 60 Tage Zeit zur Prüfung.

ROUNDUP: Bayer-CropScience will stärker als der Markt wachsen

MONHEIM - Die Bayer -Agrochemietochter CropScience will mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm seinen Wachstumskurs untermauern. 'Bayer CropScience ist auf Kurs, um stärker als der Markt zu wachsen', sagte die zum 30. November scheidende Chefin der Bayer-Tochter, Sandra Peterson, am Donnerstag in Monheim. Sie wechselt nach lediglich gut zwei Jahren an der Spitze von Bayer CropScience aus persönlichen Gründen zum US-Konzern Johnson & Johnson . Zwischen 2011 und 2016 sollen insgesamt sieben Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung sowie eine Ausweitung der Produktionskapazitäten und Anlagen für die Saatgutherstellung gesteckt werden. Von dem Gesamtbetrag will die Bayer-Tochter fünf Milliarden Euro allein in die Forschung und Entwicklung investieren. Schwerpunkte dabei sind das Saatgutgeschäft sowie chemischer und biologischer Pflanzenschutz.

ROUNDUP: Blessing sieht magere Zeiten für Banken - Commerzbank vor Jobabbau

FRANKFURT - Bei der Commerzbank zeichnet sich immer deutlicher ein weiterer Stellenabbau ab. Fast täglich kursieren neue Zahlen, wie der teilverstaatlichte Konzern auf den Gewinneinbruch im ersten Halbjahr reagieren will. Offiziell zeigt sich der Vorstand bedeckt: 'Das kommentiere ich nicht', sagte Commerzbank-Chef Martin Blessing am Donnerstag in Frankfurt zu Meldungen, wonach im zuletzt schwächelnden Privatkundengeschäft 1000 bis 1800 Stellen auf der Kippe stehen.

ROUNDUP: Gewerkschaft kündigt Widerstand gegen Lufthansa-Pläne an

FRANKFURT - Die Pläne der Lufthansa zur Gründung einer konzerninternen Billiggesellschaft belasten nach Ansicht der Kabinengewerkschaft Ufo die Schlichtung für die rund 18 000 Flugbegleiter. 'Die Kollegen sind völlig verunsichert. In unseren Foren ist die Hölle los', sagte Gewerkschaftschef Nicoley Baublies am Donnerstag in Frankfurt. Vielen Beschäftigte hätten Angst vor Versetzungen oder Kündigungen. Am Vortag hatte die Lufthansa angekündigt, auf der Basis ihrer Tochter Germanwings zum Jahreswechsel ihre Direktverkehre in Deutschland und Europa neu zu organisieren. Die in Köln sitzende Gesellschaft soll 90 Flugzeuge betreiben und bereits im ersten Jahr rund 18 Millionen Passagiere befördern. Im vergangenen Jahr hat die Kernmarke Lufthansa Passage rund 65,5 Millionen Gäste geflogen.

ROUNDUP: Porsche blickt besorgter in die Zukunft - China wichtigster Markt

MÜNCHEN - Porsche rechnet angesichts von Euro-Krise und weltweit wachsenden Konjunktursorgen mit mehr Gegenwind im kommenden Jahr. Zwar werde die Sportwagenschmiede auch 2013 weltweit mehr Autos als in diesem Jahr verkaufen, der Zuwachs könnte aber zwischen 5 und 10 Prozent geringer ausfallen, als bisher geplant, sagte Porsche-Chef Matthias Müller am Mittwochabend im Club Wirtschaftspresse München. Er rechne damit, dass der Automarkt weltweit nachgeben werde. Auch die Premiumhersteller könnten sich diesem Trend nicht entziehen. 'Wir gehen aber immer noch davon aus, 2013 die Zahlen von 2012 zu übertreffen', sagte Müller, der für dieses Jahr einen weltweiten Absatz von 140 000 Autos anpeilt - ein neuer Verkaufsrekord für die jüngste VW-Tochter. Dennoch werde das Geschäft gerade in Europa zunehmend schwieriger. Anders als andere Oberklassehersteller versuche Porsche aber hohe Rabatte oder andere Anreize zu vermeiden. 'Wir verkaufen lieber ein Auto weniger, als dass wir es verramschen.'

ROUNDUP: IAA Nutzfahrzeuge eröffnet - Eigene Mautklasse für Euro-6-Lkw kommt

HANNOVER - Zwischen wachsenden Sorgen um Europas Konjunktur und neuer Hoffnung auf Geschäfte mit schadstoffarmen Motoren hat am Donnerstag in Hannover die weltgrößte Nutzfahrzeugmesse IAA für Besucher geöffnet. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gab den Startschuss für die Publikumstage der Ausstellung. Bis zum 27. September zeigen rund 1900 Unternehmen aus 46 Ländern Neuheiten bei Lastwagen, Bussen und Transportern. Auch zahlreiche Zulieferer stellen ihre Produkte vor. Die Branche geht mit gemischten Gefühlen in die kommenden Monate. Während die Schuldenkrise die Märkte in Westeuropa trifft, wittern die Anbieter in Amerika, Asien und Osteuropa große Absatzchancen.

Geschäft mit ThyssenKrupp: Outokumpu macht EU-Kommission Zugeständnisse

HELSINKI/BRÜSSEL - Im Ringen um die Genehmigung zur Übernahme der ThyssenKrupp -Edelstahlsparte Inoxum kommt der finnische Konzern Outukumpu der EU-Kommission entgegen. Die Finnen kündigten am Donnerstag die Trennung von einigen Anlagen an, um die Bedenken der Wettbewerbsbehörde gegen den Zusammenschluss zu zerstreuen. Die EU-Kommission hat nun bis zum 16. November Zeit, die Vorschläge von Outukumpu zu prüfen. Der Konzern betonte, die Übernahme noch in diesem Jahr abschließen zu wollen.

'WSJ': Bank of America drückt bei Stellenabbau aufs Tempo

NEW YORK - Die angeschlagene amerikanische Großbank Bank of America drückt beim Stellenabbau aufs Tempo. Die Zahl der Beschäftigten solle bereits bis Ende des Jahres unter die Marke von 260.000 sinken, berichtete das 'Wall Street Journal' (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf interne Dokumente. Demnach soll auch die Zahl der Filialen noch deutlicher zurückgehen als bislang geplant. Zudem wolle der seit 2010 an der Spitze der Bank stehende Vorstandschef Brian Moynihan das Hypothekengeschäft noch stärker eindampfen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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