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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 22.06.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 22.06.2012, 15:20
ROUNDUP 2: Moody's knöpft sich Finanzelite vor: Auch Deutsche Bank abgestuft

NEW YORK - Die Ratingagentur Moody's blickt vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise und einer lahmenden US-Wirtschaft mit zunehmender Sorge auf die Bankenwelt. Besonders jene Häuser, die auf den weltweiten Finanzmärkten ein großes Rad drehen, haben den Experten zuletzt Kopfzerbrechen bereitet. Moody's hat nun die Konsequenzen gezogen und 15 dieser Finanzriesen herabgestuft. Unter den Instituten, die sich die Kreditwächter vorgeknöpft haben, sind auch die Deutsche Bank und mehrere namhafte US-Institute. Die Citigroup und die Bank of America liegen nach der Abstufung vom späten Donnerstag nur noch zwei Stufen über dem sogenannten Ramschniveau. Diese Marke gilt für Investoren als deutliches Warnsignal, dass sie Gefahr laufen, ihr Geld zu verlieren.

ROUNDUP: Deutsche Telekom plant drastischen Stellenabbau in Bonner Zentrale

BONN - Die Deutsche Telekom will ihre Bonner Zentrale stark verkleinern. Bis 2015 sollen 40 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen, sagte ein Sprecher des im Dax notierten Unternehmens am Freitag. Die Streichungen beträfen sämtliche Zentralfunktionen wie Einkauf oder Marketing gleichermaßen. 'Es geht um bis zu 1.300 Arbeitsplätze.' Den Umbau der Zentrale hatte die Telekom vor einem Jahr angekündigt, ohne aber Details zu nennen. Die Hälfte des Stellenabbaus soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die genaue Zahl der derzeit in der Zentrale Beschäftigten konnte der Sprecher nicht nennen. Es seien aber mehr als 3.000 Mitarbeiter. 'Nun haben die Gespräche mit Sozialpartner über den Stellenabbau begonnen.'

ROUNDUP/VDA: Lkw-Weltmarkt wächst 2012 um 5 Prozent

FRANKFURT - Trotz der trüben Aussichten für die Weltwirtschaft rechnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) in diesem Jahr mit einem wachsenden Lastwagen-Markt. Weltweit dürfte der Absatz vor allem dank der Erholung der Nachfrage in den USA um 5 Prozent auf 3,27 Millionen Stück klettern, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Freitag in Frankfurt. Allein der Absatz in den Vereinigten Staaten werde um rund ein Fünftel auf 366.000 Lkw zulegen. 'Davon profitieren die Marken deutscher Hersteller mit ihrem Marktanteil von rund 30 Prozent besonders stark.' Dagegen rechnet der Branchenverband für Westeuropa mit 250.000 bis 256.000 verkauften Lastwagen über 6 Tonnen - ein Minus von 2 bis 4 Prozent. Für Deutschland erwartet der VDA einen leichten Rückgang der Neuzulassungen um 3 Prozent auf 86.000 Lkw. In den ersten fünf Monaten war der Absatz in der Bundesrepublik um 6 Prozent zurückgegangen.

ROUNDUP: FDA will mehr Informationen für Bayer-Hoffnungsträger - Kurs sinkt

LEVERKUSEN - Die US-Gesundheitsbehörde FDA will vom Pharma- und Chemiekonzern Bayer mehr Informationen für die erweiterte Zulassung des Gerinnungshemmers Xarelto zur Vorbeugung gegen Herzinfarkte. Die Behörde habe in einem entsprechenden 'Complete Response Letter' zum Zulassungsantrag von Bayer Stellung genommen, teilte das Unternehmen aus Leverkusen am Freitag mit. Bayer will die Fragen zum neuen Pharma-Hoffnungsträger rasch beantworten. Der Dax-Konzern habe großes Vertrauen in die Sicherheit und Wirksamkeit des Wirkstoffs für diese Indikation. Das Mittel ist in den USA bereits in drei anderen Anwendungsbereichen zugelassen.

Lufthansa-Chef will von Verkaufsplänen für Sky Chefs und IT-Sparte nichts wissen

FRANKFURT - Für Lufthansa-Chef Christoph Franz ist eine Abspaltung der Konzerntochter LSG Sky Chefs und der IT-Sparte Systems derzeit kein Thema. Es gebe zurzeit keinen Grund, etwas am Konzernzuschnitt zu verändern, sagte Franz am Freitag in Frankfurt. Anfang des Monats hatte die 'Financial Times Deutschland' berichtet, Europas größte Fluglinie suche einen Investor für knapp die Hälfte der Anteile an ihrer Bordverpflegungstochter. Der österreichische Caterer Do & Co hatte daraufhin schon grundsätzlich Interesse angemeldet.

Novartis: EMA gibt positive Stellungnahme zu Afinitor ab

BASEL - Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat eine positive Stellungnahme für das Medikament Afinitor des Pharmakonzerns Novartis bei der Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs abgegeben. Die Empfehlung des EMA-Ausschusses für Humanarzneimittel CHMP zur EU-Zulassung des Medikaments stelle einen wichtigen Meilenstein in der Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs dar, teilte das Unternehmen am Freitag in Basel mit. Die Stellungnahme beruht auf den Daten einer Studie, in der 724 Patientinnen beurteilt wurden.

ROUNDUP: Adidas blickt bereits nach Brasilien

WARSCHAU - Die Fußball-Europameisterschaft ist noch nicht vorbei und die Olympischen Spiele haben noch gar nicht begonnen, da blickt der Sportartikelhersteller Adidas bereits nach Brasilien. 'Brasilien hat ein unglaublich großes Potenzial für uns', sagte Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer am Freitag in Warschau. Das Land sei der größte Markt Lateinamerikas und dazu 'absolut sportverrückt'. Zudem fänden mit dem Fifa-Confederations Cup 2013, der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 in den nächsten Jahren gleich mehrere große Sportveranstaltungen in Brasilien statt. Adidas wolle diese Events nutzen, um seinen Marktanteil in dem Land auszubauen. Marktführer in Brasilien ist derzeit Nike .

Daimler baut künftig in Russland Transporter - Verhandlungen abgeschlossen

STUTTGART - Der Stuttgarter Autobauer Daimler baut künftig zusammen mit dem russischen Hersteller GAZ Transporter in Russland. Anderthalb Jahre nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung seien die Verhandlungen nun abgeschlossen, teilte der Dax-Konzern am Freitag in Stuttgart mit. Die Produktion des Modells Mercedes-Benz Sprinter soll in der ersten Hälfte kommenden Jahres am GAZ-Hauptsitz Nischni Nowgorod beginnen. GAZ bereite seine Produktionsanlagen bereits auf die Transporter vor.

ROUNDUP: Hauptstadtflughafen dürfte eine Milliarde Euro teurer werden

BERLIN/SCHÖNEFELD - Der künftige Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg dürfte nach der Verschiebung des Eröffnungstermins ins nächste Jahr rund eine Milliarde Euro teurer werden. Das zeichnete sich anlässlich einer Aufsichtsratssitzung der Betreibergesellschaft ab. Das Gremium kam am Freitag auf der Baustelle in Schönefeld zusammen. Dabei wurde ein Überblick über die Mehrkosten erwartet, nachdem der Betriebsstart des Prestigeprojekts auf 17. März 2013 verschoben werden musste. Am Zeitplan waren aber wieder Zweifel laut geworden. Teurer werden dürfte auch der Schallschutz für Anwohner.

Röhn-Übernahme durch Fresenius liegt beim Kartellamt

BONN - Die Prüfung der Übernahme des Klinken-Betreibers Röhn durch Fesenius liegt beim Kartellamt. 'Wir werden uns das genau ansehen', sagte ein Kartellamtsprecher am Freitag. Mit der Anmeldung und der Vollständigkeit der Unterlagen beginne die erste Phase der Prüfung, sagte er. In dieser Zeit müsse die Behörde entscheiden, ob sie eine intensivierte Prüfung einleiten wolle. Fresenius hatte bei der EU-Kommission beantragt, die Prüfung der 3,1 Milliarden Euro schweren Übernahme dem Kartellamt in Bonn abzutreten, da der wettbewerbsrechtliche Schwerpunkt innerhalb Deutschlands liegt.

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Weitere Meldungen:

- Spaniens Banken brauchen bis zu 62 Milliarden Euro - Europa hilft

- Pharmagroßhändler Anzag will sich umbenennen

- Zum Ferienbeginn: ADAC wirft Konzernen Benzin-Abzocke vor

- Verbände: Ticketsteuer verursachte größere Passagierverluste

- Google-Chef Page bleibt die Stimme weg

- Spielzeug-Großhändler Vedes setzt auf Neuheiten und Lizenzen

- ROUNDUP/BGH: Kassenärzte nicht wegen Korruption strafbar

- Modehandel mit Umsatzminus - Wetter drückt Kauflaune

- Roche meldet positive Studienergebnisse bei Krebsmedikament Pertuzumab

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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