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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.09.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 24.09.2012, 15:19
ROUNDUP: Auch Sana winkt bei Rhön-Klinikum ab - Übernahmeaussichten zu gering

ISMANING - Drei Tage nach den Spekulationen um einen Kauf des Konkurrenten Rhön-Klinikum winkt Klinik-Betreiber Sana ab. 'Die Sana Kliniken AG plant nicht, den Aktionären der Rhön-Klinikum AG ein Übernahmeangebot zu unterbreiten', erklärte Sanas Vorstandsvorsitzender Michael Philippi am Montag und widersprach einem entsprechenden Bericht vom Freitag. Das 'Manager Magazin' hatte konkrete Pläne beschrieben, nach denen Philippi mit den Sana-Anteilseignern - rund 30 private Krankenversicherungsunternehmen - einen Übernahmeversuch starten wollte. Die Teilhaber versuchten demnach, außerhalb der Börse Rhön-Anteile aufzukaufen. Sobald sie 20 Prozent des Kapitals kontrollierten, sollte der Startschuss zur Übernahme gegeben werden.

Fiat hält trotz Krise an Jahreszielen fest - Autobauer in 'gesunder Verfassung'

TURIN - Trotz des massiven Absatzeinbruchs in Europa hält der italienische Autobauer Fiat an seinen Zielen für 2012 fest. Fiat sei in einer 'gesunden Verfassung', sagte Unternehmenschef Sergio Marchionne am Montag in Turin und bestätigte den Gesamtjahresausblick. Demnach peilt der Konzern für das laufende Jahr unter anderem einen Nettogewinn von 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro bei einem Umsatz von mehr als 77 Milliarden Euro an.

INTERVIEW/Experte: Zetsche muss bis 2014 'Terrain zurückgewinnen'

STUTTGART - Daimler -Chef Dieter Zetsche steht vor vielen Problemen. Er muss die Erwartungen an seine geplante Vertragsverlängerung nach Ansicht eines Experten spätestens bis 2014 erfüllen. 'Die nächsten zwei Jahre sind eine ganz wichtige Periode, um verlorenes Terrain zurückzugewinnen', sagte Branchenkenner Prof. Stefan Bratzel am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. 'Daran wird man ihn messen.'

ROUNDUP: Total will sich mit Verkäufen Luft verschaffen

LONDON/PARIS - Der französische Ölkonzern Total will eine ganze Reihe von Unternehmensteilen verkaufen. In den kommenden zwei Jahren möchte das Unternehmen dadurch Milliarden von Euro einnehmen - und sich so Spielräume für neue Förderprojekte verschaffen. Total kündigte am Montag in Paris an, sich von Geschäftsteilen im Wert von 15 bis 20 Milliarden US-Dollar zu trennen. Gleichzeitig wollen die Franzosen bis 2015 pro Jahr 3 Prozent mehr Öl und Gas fördern. Bislang hatten sie sich 2,5 Prozent mehr vorgenommen. Auf der Verkaufsliste stehen Raffinerien in Europa und bereits weit ausgereizte Öl- und Gasquellen. 'Wir beschleunigen unsere aktives Portfoliomanagement', sagte Finanzchef Patrick de la Chevardiere bei einer Investorenveranstaltung in London. Die Chemiesparte soll ebenso wie das Raffinerie-Geschäft umgebaut werden, wodurch Total sich bis 2015 einen Nettoeffekt von 650 Millionen Euro verspricht.

INTERVIEW: Carl Zeiss Meditec will in Asien wachsen - Bereit für Übernahmen

JENA - Steigender Wohlstand und höhere Ausgaben für die Gesundheit in den Schwellenländern sieht der Medizintechnik-Spezialist Carl Zeiss Meditec als enorme Chance für weiteres Wachstum. 'Das größte Wachstumspotenzial sehen wir in China, Indien und Südostasien', sagte Unternehmenschef Ludwin Monz der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX in einem am Montag veröffentlichten Interview. Vor allem in Korea und China sei etwa die Korrektur von Sehfehlern mittels Laserbehandlung beliebt. Mit rund 140 Milliarden Dollar ist die USA vor Japan mit rund 60 Milliarden Dollar der weltweit wichtigste Markt für Medizintechnik-Produkte. Deutschland folgt auf Rang drei.

ROUNDUP/Presse: Fusion von EADS und BAE Systems auf der Kippe

FRANKFURT - Eigeninteressen aus gleich vier Ländern bringen die geplante Fusion der Luft- und Raumfahrtkonzerne EADS und BAE Systems zum Wanken. Solange Frankreich, wie das 'Handelsblatt' (Montag) berichtet, auf einen eigenen Staatsanteil am neuen Luftfahrt-Riesen pocht, spiele auch die Bundesregierung eine Beteiligung durch. In dem Fall fürchtet Großbritannien laut 'Financial Times' aber zu viel kontinental-europäischen Einfluss, der die US-Regierung wiederum dazu bringen könnte, das gut laufende Rüstungsgeschäft von BAE in den USA zu beschneiden. Wie das 'Handelsblatt' unter Berufung auf das französische Präsidialamt schrieb, würde Paris es zwar akzeptieren, wenn sich der eigene Anteil durch die Fusion von 15 auf 9 Prozent reduziert. Ganz aufgeben werde es den aber auf keinen Fall. Auf den Vorschlag von EADS-Chef Tom Enders, den Einfluss der drei europäischen Staaten auf je eine 'goldene Aktie' zu reduzieren, reagiert Paris kühl: 'Enders baut Flugzeuge, er macht keine Regierungspolitik.' Bliebe Frankreich bei seinem Staatsanteil, könnte auch die Bundesregierung Aktien kaufen, um das Gleichgewicht zwischen Berlin und Paris zu wahren. Allerdings sieht das Wirtschaftsministerium laut Zeitung einen teuren Ankauf 'nur um Symbolpolitik mit Blick auf Frankreich zu betreiben' skeptisch.

ROUNDUP 2: Foxconn-Werk in China nach Unruhen unter Arbeitern geschlossen

PEKING - Nach gewaltsamen Unruhen unter seinen Arbeitern hat der weltgrößte Elektronikhersteller Foxconn eines seiner großen Werke in Zentralchina schließen müssen. Ein Streit zwischen Arbeitern seiner Fabrik in Taiyuan (Provinz Shanxi) sei am Sonntagabend in Ausschreitungen eskaliert, an denen 2000 Arbeiter teilgenommen hätten, berichtete das taiwanesische Unternehmen in Taipeh. Es habe rund 40 Verletzte sowie eine Reihe von Festnahmen gegeben. Das Werk ist nach einem Bericht der chinesischen Computerzeitung 'Diannaobao' auch Teil der Produktionskette für das iPhone 5. Foxconn ist für die Fertigung von Apple -Produkten bekannt, produziert aber auch für andere große Computerfirmen wie Dell , Hewlett-Packard und Sony . Foxconn wollte auf Anfrage nicht bestätigen, ob in Taiyuan auch Teile für das iPhone 5 hergestellt werden. Wegen des ungewöhnlich erfolgreichen Verkaufsstarts des neuen iPhones vergangene Woche soll massiver Produktionsdruck herrschen, hieß es in Branchenberichten.

IPO/Kreise: Telefonica will Aktionäre für O2-Börsengang mit Dividende locken

MADRID - Die schuldengeplagte Telefonica will potenzielle Investoren laut Kreisen den Börsengang der deutschen Mobilfunktochter mit hohen Dividenden schmackhaft machen. Telefonica erwäge im kommenden Jahr rund 500 Millionen Euro - und damit mehr als 90 Prozent des Jahresgewinns der deutschen Tochter - an Dividenden auszuschütten, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag von mit der Sache vertrauten Personen. Pikant daran: Erst im Juli hatte Telefonica in Spanien die Dividende von 1,50 Euro für das laufende Jahr gestrichen. Das Management hat angesichts der milliardenschweren Schuldenlast Angst vor einer Abstufung der Kreditnote.

Hybrid-Allianz zwischen BMW und Peugeot ist beendet - Bündnis mit Toyota

PARIS - Die Allianz zwischen den Autobauern BMW und PSA Peugeot Citroën zur Entwicklung von Hybridmotorren ist offiziell Geschichte. Die Zusammenarbeit sei beendet worden, bestätigte ein PSA-Sprecher der Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag. Ein BMW-Sprecher sagte auf Nachfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. BMW rechne mit einem Abschluss in den kommenden Wochen, es gehe aber nur noch um Details.

ROUNDUP: BayernLB prüft Schadenersatzansprüche gegen Ecclestone

MÜNCHEN - Die BayernLB prüft nach dem Urteil gegen ihren früheren Vorstand Gerhard Gribkowsky auch Schadenersatzansprüche in Millionenhöhe von Formel 1-Chef Bernie Ecclestone. 'Wir haben entsprechende Akteneinsicht beantragt', sagte ein Sprecher der Bank am Montag in München und bestätigte damit Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag). Die Staatsanwaltschaft hat die Dokumente aber noch nicht herausgegeben, weil Ecclestone über seinen Anwalt Einspruch eingelegt hat. Möglicherweise werde das Gericht entscheiden müssen, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch. Gribkowsky war im Juni vor dem Landgericht München zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Manager hatte zugegeben, Ecclestone beim Formel 1-Verkauf eine Provision in Höhe von 66 Millionen Dollar zugeschanzt zu haben, von der 44 Millionen Dollar heimlich wieder an ihn zurückgeflossen sind.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/she

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