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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.11.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 24.11.2011, 15:37
Lufthansa auf Sparkurs: Investitionen und Einstellungen gestoppt

FRANKFURT - Wegen der anhaltend schwierigen Geschäftslage hat die Deutsche Lufthansa einen Investitionsstopp verhängt. Ausgenommen seien Ausgaben für neue Flugzeuge und andere betriebsnotwendige Güter, erklärte eine Sprecherin am Donnerstag in Frankfurt auf dpa-Anfrage. Der Vorstand der größten Fluggesellschaft Europas hat den Schritt am Montag beschlossen und zunächst auf sechs Monate befristet. Das Personal soll nicht weiter aufgestockt werden. Der Investitionsstopp soll möglichen Herabstufungen der Kreditwürdigkeit durch Ratingagenturen vorbeugen, wie Finanzchef Stephan Gemkow vor Mitarbeitern erläuterte. Eine schlechtere Bewertung würde unmittelbar zu höheren Zinsen führen und die finanziellen Spielräume weiter einengen. Lufthansa-Chef Christoph Franz verlangte auch vom Personal Sparbeiträge, etwa durch längere Arbeitszeiten. 'Ebenso müssen wir an den Personalkosten arbeiten und Personalaufbau vermeiden', wird er in der Mitarbeiterzeitschrift 'Lufthanseat' zitiert. Franz kündigte zudem Neuverhandlungen mit Lieferanten und Flughäfen an.

Daimler stellt sich auf harten Kampf gegen BMW und Audi ein

STUTTGART - Der Autobauer Daimler rüstet sich für ein hartes Rennen gegen die Erzrivalen BMW und Audi um die Spitzenposition in der Oberklasse. 'Es wird ein gesunder Kampf zwischen den Premiumherstellern werden, der auch Ansporn gibt', sagte Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. 'Wer will nicht gerne die Nummer 1 sein? Wir wollen es dann natürlich werden.' Dafür müssen die Schwaben aber einigen Boden gut machen, die Konkurrenz ist derzeit deutlich profitabler unterwegs. 'Der große Hebel ist unser Produktportfolio. Wir wollen in den nächsten vier Jahren zehn neue Fahrzeuge bringen. Damit wird Umsatz generiert, es werden Marktanteile gewonnen', sagte Uebber. Zweiter wichtiger Baustein sei der Modulbaukasten. 'Wenn die Modulstrategie über unser gesamtes Portfolio hinweg umgesetzt ist, was ab 2014 der Fall sein wird, sehen wir beim Fertigungsmaterial ein Einsparpotenzial in der Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.'

RWE: Kein Kommentar zu Medienbericht über Milliardenverkauf in Ägypten

FRANKFURT - Der Energiekonzern RWE will sich zu Medienberichten über einen bevorstehenden Milliardenverkauf in Ägypten nicht äußern. Dazu gebe es keinen Kommentar, sagte eine Sprecher des Essener Unternehmens am Donnerstag. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor aus Kreisen berichtet, bei RWE stehe der Verkauf von Unternehmensteilen aus Ägypten im Volumen von drei Milliarden Dollar bevor. Die Aktie des Versorgers baute daraufhin ihre Gewinne aus und legte am Nachmittag um rund 2,3 Prozent zu.

Deutsche Banken bitten um Schonfrist bei der EBA

FRANKFURT/BERLIN - Die deutschen Kreditinstitute bitten die europäische Bankenaufsicht EBA um mehr Zeit für die Umsetzung der verschärften Kapitalanforderungen. Die Institute wollten erreichen, dass sie nicht schon bis Weihnachten, sondern erst bis zum 13. Januar darlegen müssen, wie sie mögliche Kapitallücken füllen sollen, heißt es in einem Schreiben der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) vom Mittwoch an EBA-Chef Andrea Enria, das den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX vorliegt. Angesichts der Komplexität von derlei Plänen sowie den sich ständig ändernden Fragebögen und Anforderungen der Aufsicht, sei die erste Frist nicht einzuhalten. Zunächst hatte 'Financial Times Deutschland' (Donnerstag) über den Brief berichtet.

Angriff auf VW-Gesetz - Deutschland droht Millionenstrafe

BRÜSSEL - Im Streit um das VW-Gesetz verklagt die EU-Kommission Deutschland auf ein millionenschweres Bußgeld. In dem seit zehn Jahren schwelenden Streit zieht die EU-Behörde zum zweiten Mal vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) und fordert eine Änderung der historischen Regelung bei Volkswagen . Die 'ungerechtfertigte Sonderstellung' des Landes Niedersachsen bei dem Autobauer verstoße gegen EU-Recht und müsse abgeschafft werden, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Ändert die Bundesregierung das Gesetz nicht, verlangt die Kommission vor Gericht eine Strafe von mindestens 46,5 Millionen Euro. Diesen Betrag müsste die Bundesrepublik und nicht VW selbst zahlen.

Vossloh-Großaktionär Thiele will nun doch ein Viertel am Bahnkonzern

WERDOHL/BONN - Der Vossloh-Großaktionär Heinz-Hermann Thiele will sein Engagement beim Verkehrstechnik-Konzern nun doch weiter ausbauen. Thiele habe einen Erwerb von 25 Prozent der Aktien von Vossloh zur Prüfung angemeldet, sagte ein Sprecher des Bundeskartellamts am Donnerstag in Bonn. Erst im Oktober hatte der Milliardär und Eigner des weltgrößten Bremsenherstellers Knorr-Bremse einen entsprechenden Antrag bei der Behörde zurückgezogen.

Aurubis zieht Produktion für Flachwalzprodukte aus Schweden ab

HAMBURG - Der größte europäische Kupferkonzern Aurubis schließt seine Produktion für Flachwalzprodukte in Schweden ab 2013 und verlagert einen Teil der Kapazität in die Niederlande. Wegen struktureller Überkapazitäten im europäischen Markt für flachgewalzte Kupferprodukte, die etwa in Motorenkühlern stecken, würden innerhalb von zwei Jahren Kapazitäten vom Werk im schwedischen Finspang hin zum Standort im niederländischen Zutphen verlagert, teilte der Konzern am Donnerstag in Hamburg mit. Darüber hinaus könnte ein Teil des bisherigen Produktionsvolumens an den Standort Buffalo in die USA wandern.

Deutsche Wohnen setzt Bezugspreis der Barkapitalerhöhung fest

FRANKFURT - Die Wohngesellschaft Deutsche Wohnen hat den Bezugspreis für ihre geplante Kapitalerhöhung festgelegt. Jede neue auf den Inhaber lautende Stammaktie werde 9,10 Euro kosten, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Donnerstag mit. Sollten alle 20,46 Millionen Aktien gezeichnet werden, fließe der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös von rund 186 Millionen Euro zu. Die Bezugsfrist läuft noch bis zum Montag (28. November). Die genaue Summe soll einen Tag später feststehen. Den Mittelzufluss will Deutsche Wohnen zum Teil für Zukäufe nutzen, 130 Millionen Euro sollen in den Abbau von Schulden gesteckt werden.

Thailands Fluten: Milliardenforderungen an Versicherungen

BANGKOK (dpa-AFX) - Nach den verheerenden Überschwemmungen in Thailand sind bei Versicherern bereits Forderungen in Höhe von vier Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro) eingegangen. Das berichtete der deutsche Rechtsanwalt Till Morstadt von der Firma Lorenz und Partners am Donnerstag in Bangkok. Er bezog sich auf eine Schätzung der US-Versicherungsratingagentur A.M. Best. Nach diesen Angaben liegt der Schaden bei den 10.000 betroffenen Fabriken bei schätzungsweise 25,6 Milliarden Dollar. Der versicherte Schaden belaufe sich wahrscheinlich auf 10 bis 20 Milliarden Dollar, wovon ein Großteil auf Verluste durch Betriebseinstellung entfalle.

WEITERE MELDUNGEN

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- Airbus stockt Mitarbeiterzahl deutlich auf

- Continentale vor Übernahme der Mannheimer-Gruppe

- CTS Eventim mit weniger Umsatz und Gewinn

- AT&T wechselt Strategie für T-Mobile-USA-Kauf und rüstet sich für Aus

- Suzuki ruft im Streit mit Volkswagen (VW) Schiedsgericht an

- Dialog Semiconductor liefert Smartphone-Chips an Samsung

- Nokia bereitet Abschied von Frankfurter Börse vor

- Kaufhof-Interessent Signa plant Sitz in Düsseldorf

- Kreise: Yahoo öffnet Bücher für Microsoft

- Airbus sucht neue Finanzierungsquellen

- Raiffeisen Bank International wegen Ungarn-Verlust mit Gewinneinbruch°

/bwi

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