Südzucker mit Ergebnissprung - Ausblick bestätigt
MANNHEIM - Die Geschäfte von Europas größtem Zuckerkonzern Südzucker laufen weiterhin glänzend. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 konnte das Mannheimer Unternehmen einen Gewinnsprung verzeichnen. Das operative Konzernergebnis stieg nach vorläufigen Zahlen von März bis August um 23 Prozent auf 347 Millionen Euro, wie Südzucker am Dienstag mitteilte. Dabei profitierte die im MDax notierte Gesellschaft erneut von einem starken Zuckergeschäft und einer hohen Nachfrage nach Bioethanol. Zudem trug das Segment Frucht zum Zuwachs bei. Der Umsatz kletterte um rund neun Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Südzucker weiterhin mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 6,5 (Vorjahr: 6,2) Milliarden Euro und einem operativen Konzernergebnis von mehr als 600 (519) Millionen Euro. Südzucker will am 13. Oktober seine vollständigen Halbjahreszahlen vorlegen.
Bundesregierung: Keine Ausweitung des EFSF-Rettungsschirms
BERLIN - Die Bundesregierung hat vor der Abstimmung im Bundestag Spekulationen über eine Ausweitung des EFSF-Rettungsschirms zurückgewiesen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Dienstag in Berlin, der Rettungsschirm stehe am Donnerstag so zur Abstimmung, wie er auf dem Gipfel am 21. Juli in Brüssel verabschiedet worden sei. Es gehe um Garantien mit einem Volumen von 440 Milliarden Euro, bei einer Obergrenze von 211 Milliarden Euro für den deutschen Anteil. Schwarz-Gelb geht von einer eigenen Mehrheit bei der Abstimmung im Bundestag aus. Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou wies am Dienstag in Berlin Zweifel am Sparkurs Athens zurück. Griechenland wartet auf die nächste Kreditrate von Europäern und Internationalem Währungsfonds (IWF). 'Ich kann garantieren: Griechenland wird alle Verpflichtungen erfüllen', sagte Papandreou beim 'Tag der deutschen Industrie' und zitierte den Wahlkampfspruch von US-Präsident Barack Obama: 'Yes, we can' ('Ja, wir können').
VW fährt Nutzfahrzeug-Produktion weiter hoch
HANNOVER - Volkswagen fährt die Produktion seiner Nutzfahrzeuge angesichts der starken Nachfrage in aller Welt weiter hoch. In der kommenden Woche startet im Hauptwerk in Hannover eine zusätzliche Nachtschicht, wie Betriebsratschef Thomas Zwiebler am Dienstag bei einer Betriebsversammlung vor rund 6.000 Kollegen ankündigte. 'Seit Oktober letzten Jahres machen wir Sonderschichten. Jetzt ist klar: Die Belastungsgrenze ist erreicht', sagte der Arbeitnehmervertreter. In Verhandlungen mit der Firmenspitze war zuvor die Schaffung von etwa 700 neuen Jobs vereinbart worden.
Volvo bietet Finanzdienstleistungen künftig über Santander an
KÖLN - Der schwedische Autobauer Volvo arbeitet in Deutschland bei den Finanzdienstleistungen künftig mit der spanischen Bank Santander zusammen. Die Kooperation umfasst das Angebot von Leasingverträgen und Versicherungen sowie die Einkaufsfinanzierung für Händler, wie Volvo Deutschland am Dienstag mitteilte. 'Wir haben sichergestellt, dass der Übergang vom bisherigen Finanzierungspartner, der Volvo Auto Bank, zur Santander Consumer Bank für Händler und Kunden reibungslos erfolgt', sagte Volvo-Deutschlandchef Bernhard Bauer. Die Partnerschaft von Volvo und Santander soll 2012 starten.
Rating: S&P hält deutsche Versicherer trotz Schuldenkrise für stabil
FRANKFURT - Die Ratingagentur Standard & Poor's sieht trotz Euro-Schuldenkrise und Börsenturbulenzen bislang keine großen Risiken für die deutschen Versicherer. Der Ausblick für die Bewertung der Unternehmen sei weitgehend stabil, heißt es in einer am Dienstag in Frankfurt vorgestellten Studie. Im Schnitt hätten die von S&P bewerteten rund 80 Versicherer - dies entspricht etwa zwei Drittel des gesamten Marktes - ein A-Rating. Die Ratingagentur hält sie also für gute Schuldner. Die Kapitalausstattung sei relativ stabil, sodass die Unternehmen eine geringere Ertragskraft ihrer Anlagen für einen längeren Zeitraum aushalten könnten. Als größtes Problem könnte sich aber das derzeit niedrige Zinsniveau erweisen.
Gazprom könnte RWE mit 'kreativem Ansatz' bei Gasbezug entgegenkommen
JUSCHNO-SACHALINSK - Der russische Gaskonzern Gazprom hat dem deutschen Versorger RWE im Falle einer gemeinsamen Energieerzeugung in Westeuropa eine 'kreative' Preisgestaltung beim Gasbezug in Aussicht gestellt. 'Wenn das neue Geschäftsmodell eine Beteiligung auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette vorsieht, nicht nur auf dem Gasniveau, sondern auch bei der Elektrizität, dann öffnet sich die Möglichkeit eines kreativen Ansatzes', sagte Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew im russischen Juschno-Sachalinsk in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg.
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- Fraport nimmt Kurs auf Lateinamerika - Keine Rezession erwartet
- Celesio steigt aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Medco aus
- BASF will einen Teil des Düngemittelgeschäfts an EuroChem verkaufen
- Reifenhandel für Ansturm auf Winterreifen gerüstet
- US-Börsenaufsicht knöpft sich Ratingagentur S&P vor
- Sorge um Kodak: Aktie fällt an einem Tag um mehr als ein Viertel
- MAN erfreut über Übernahmegenehmigung für VW
- ProSiebenSat.1 bekommt zwei weitere Vorstände - Wegner und Albert ziehen ein
- Novartis erhält in Japan Zulassung für Gilenya und Ilaris
- Klage gegen HRE-Verstaatlichung: Entscheidung erwartet
- Acer sieht Chancen durch Strategieschwenk von Hewlett-Packard°
/bwi
MANNHEIM - Die Geschäfte von Europas größtem Zuckerkonzern Südzucker
Bundesregierung: Keine Ausweitung des EFSF-Rettungsschirms
BERLIN - Die Bundesregierung hat vor der Abstimmung im Bundestag Spekulationen über eine Ausweitung des EFSF-Rettungsschirms zurückgewiesen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Dienstag in Berlin, der Rettungsschirm stehe am Donnerstag so zur Abstimmung, wie er auf dem Gipfel am 21. Juli in Brüssel verabschiedet worden sei. Es gehe um Garantien mit einem Volumen von 440 Milliarden Euro, bei einer Obergrenze von 211 Milliarden Euro für den deutschen Anteil. Schwarz-Gelb geht von einer eigenen Mehrheit bei der Abstimmung im Bundestag aus. Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou wies am Dienstag in Berlin Zweifel am Sparkurs Athens zurück. Griechenland wartet auf die nächste Kreditrate von Europäern und Internationalem Währungsfonds (IWF). 'Ich kann garantieren: Griechenland wird alle Verpflichtungen erfüllen', sagte Papandreou beim 'Tag der deutschen Industrie' und zitierte den Wahlkampfspruch von US-Präsident Barack Obama: 'Yes, we can' ('Ja, wir können').
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