RWE und Südkoreaner sprechen über Zusammenarbeit im Rohstoffhandel
ESSEN - Der Energiekonzern RWE spricht mit dem südkoreanischen Versorger Kepco (Korea Electric Power) über eine Zusammenarbeit im Rohstoffhandel. Solche Gespräche fänden statt, sagte RWE-Sprecher Martin Pack am Dienstag, ohne Details zu nennen. Nach Informationen aus Kreisen soll es um ein Handels-Joint-Venture unter anderem für Steinkohle mit Sitz in Asien gehen. Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern versorgt sich selbst aus dem Rheinischen Revier mit jährlich rund 100 Millionen Tonnen Braunkohle für seine vier Braunkohlekraftwerke. Für seine Steinkohlekraftwerke beschafft RWE die Rohstoffe am Markt.
Audi plant bis 2016 Investitionen von 13 Milliarden Euro
INGOLSTADT - Der Automobilhersteller Audi will in den nächsten fünf Jahren 13 Milliarden Euro investieren. Die Ausgaben sind für neue Produkte und Technologien sowie den Ausbau der Standorte vorgesehen, teilte die VW-Tochter am Dienstag mit. Knapp acht Milliarden Euro davon sollen in die deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm gehen. Im nächsten Jahr sollen zudem erneut 1.200 Fachkräfte neu eingestellt werden. Insgesamt starteten 2011 bei Audi 3.500 neue Mitarbeiter. Der gesamte Volkswagen-Konzern plant laut dem im September angekündigten Investitionsprogramm für alle neun Marken in den nächsten fünf Jahren Ausgaben von rund 62,4 Milliarden Euro.
Neue asiatische Allianz für Smartphone-Chips
TOKIO - Im Geschäft mit Smartphone-Chips entsteht eine mächtige neue Allianz: Samsung , Panasonic , Fujitsu und NEC wollen gemeinsam mit dem japanischen Mobilfunk-Anbieter NTT Docomo den Markt aufrollen. Die Unternehmen kündigten am Dienstag ein Gemeinschaftsunternehmen an, das bis Ende März stehen soll. Sie wollen sich auf die Entwicklung von Telekommunikations-Chips für die nächste Funktechnik-Generation LTE konzentrieren.
EDF übernimmt nach langem Ringen Mehrheit an Edison
PARIS - Der französische Staatskonzern Electricite de France (EdF) hat nach monatelangem Ringen um Italiens zweitgrößten Strom- und Gasversorger Edison sein Ziel erreicht. Laut einer vorläufigen Vereinbarung kann das Unternehmen seinen Anteil für 700 Millionen Euro auf 80,7 Prozent erhöhen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Zuvor hielt EdF direkt und indirekt etwa 50 Prozent am italienischen Versorger.
US-Kaufhausbetreiber Sears schließt bis zu 120 Läden
HOFFMANN ESTATES - Nach einem enttäuschenden Weihnachtsgeschäft macht der US-Kaufhausbetreiber Sears 100 bis 120 seiner Läden dicht. Auch die Discount-Tochter Kmart ist betroffen. Es sei aber noch nicht endgültig entschieden, welche Standorte geschlossen würden, teilte Sears am Dienstag mit. Das Unternehmen ist mit mehr als 4.000 Läden einer der größten Einzelhändler in den USA und Kanada. Anders als die meisten Wettbewerber konnte Sears nicht von der wieder aufgeflammten Kauflust der amerikanischen Verbraucher profitieren. Zuletzt sei vor allem die Nachfrage nach Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Mode rückläufig gewesen, erklärte Sears. Die vergleichbaren Verkäufe, bei denen Neueröffnungen ausgeklammert werden, schrumpften in diesem Quartal um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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