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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.11.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 28.11.2011, 15:35
'FTD': Commerzbank erwägt Rückkauf eigener Anleihen mit neuen Aktien

HAMBURG - Die angeschlagene Commerzbank sucht nach weiteren Auswegen aus ihrer Kapitalnot. Einem Bericht der 'Financial Times Deutschland' (Montag) zufolge erwägt das Institut dabei den Ankauf von eigenen Anleihen. Die Bank plane, bestimmte Papiere unter ihrem Nennwert zurückzunehmen und die Besitzer mit neuen Aktien auszuzahlen, schrieb die Zeitung ohne Nennung von Quellen. Der Aufsichtsrat solle an diesem Freitag darüber entscheiden. Die zuletzt schwer gebeutelte Aktie legte am Montagvormittag gut 4,5 Prozent zu. Dazu trug auch bei, dass die Bank laut 'Handelsblatt' bei der Suche nach einem Finanzvorstand fündig geworden sein soll. Ein Sprecher wollte die Berichte nicht kommentieren.

'HB': Commerzbank findet externen Nachfolger für Finanzvorstand

DÜSSELDORF - Die Commerzbank hat einem Pressebericht zufolge einen Ersatz für ihren scheidenden Finanzvorstand gefunden. Der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats werde einen externen Manager als Nachfolger für den noch bis Ende März amtierenden Eric Strutz vorschlagen, berichtete das 'Handelsblatt' (Montagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. 'Für den 2. Dezember ist eine Aufsichtsratssitzung mit dem Tagesordnungspunkt Vorstandsangelegenheiten angesetzt worden', habe es im Konzern geheißen. Die Commerzbank habe sich dazu nicht äußern wollen.

MAN einigt sich mit IPIC über Ferrostaal - zahlt 350 Millionen Euro

MÜNCHEN - Der Münchner Lastwagenbauer MAN hat eine Lösung für die von einer Schmiergeldaffäre erschütterte Ex-Tochter Ferrostaal gefunden. MAN kauft die Beteiligung von 70 Prozent vom Haupteigner IPIC zurück, wie MAN am Montag in München mitteilte. Im Anschluss soll das gesamte Unternehmen Ferrostaal unmittelbar in die Hände der Beteiligungsgesellschaft MPC Gruppe übergehen. MAN halte anschließend keine Anteile mehr am Essener Industriedienstleister. An der Börse wurde die Einigung positiv aufgenommen. Die MAN-Papiere notierten im frühen Handel mit 3,57 Prozent im Plus bei 57,97 Euro. Für den Rückkauf der Anteile zahlt MAN an IPIC, einem Staatsfonds aus Abu Dhabi, 350 Millionen Euro. Die MPC Gruppe übernehme ihrerseits Ferrostaal zu einem Kaufpreis von bis zu 160 Millionen Euro. Mit der Einigung seien sämtliche Ansprüche zwischen MAN und IPIC abgegolten. Die Transaktion soll nach Freigabe der Wettbewerbsbehörden vollzogen werden.

Hamburger MPC-Gruppe will Ferrostaal wieder nach vorne bringen

HAMBURG - Die Hamburger MPC-Gruppe will sich bei der Essener Ferrostaal AG langfristig engagieren. 'Die Firma hat unter dem Streit der Gesellschafter gelitten', sagte Axel Schroeder sen., geschäftsführender Gesellschafter der MPC-Gruppe, am Montag in Hamburg. 'Wir wollen Ferrostaal jetzt wieder nach vorn bringen.' Der Kaufpreis von bis zu 160 Millionen Euro enthalte eine festen und einen variablen Anteil, könne also auch geringer ausfallen. Bei dem Ferrostaal-Erwerb wird die Familie Schroeder unterstützt von einem strategischen Investor aus Abu Dhabi. Er hält an der Erwerberfirma MPC Industries einen 'bedeutenden Minderheitsanteil'. MPC ist ein Familienunternehmen und deutlich kleiner als Ferrostaal.

Daimler-Finanzdienstleistungssparte auf Rekordkurs

STUTTGART - Die Finanzdienstleistungssparte des Autobauers Daimler steuert auf ein Rekordjahr zu und setzt sich ehrgeizige Ziele für die nächsten Jahre. Daimler Financial Services habe im Oktober die Marke von einer Milliarde Euro beim operativen Ergebnis geknackt, sagte Vorstandschef Klaus Entenmann am Montag in Stuttgart. Damit wurde das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus dem Gesamtjahr 2010 von 831 Millionen Euro bereits übertroffen. Auch beim Neugeschäft mit Leasing- und Finanzierungsverträgen für Pkw und Nutzfahrzeuge ist die Daimler-Tochter so gut unterwegs wie nie zuvor.

Kreise: Nomura verkauft massenhaft Anleihen aus Euro-Krisenstaaten

TOKIO - Die japanische Großbank Nomura hat laut Kreisen in den vergangenen Wochen massenhaft Staatsanleihen der Euro-Krisenländer verkauft. Das Engagement in Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien sei seit Anfang Oktober um 75 Prozent abgebaut worden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit den Vorgängen vertraute Person. Ende September standen noch Anlagen von 3,55 Milliarden US-Dollar (2,7 Mrd Euro) in den Büchern stehen. Allein in Italien habe Nomura seine Investitionen um 80 Prozent heruntergefahren. Die Anleihen standen größtenteils zu Marktpreisen im Handelsbuch der Bank. Die Bank wollte das offiziell nicht kommentieren. Mit den Verkäufen stehen die Japaner nicht allein da. Auch die europäischen Großbanken trennen sich von Anleihen der Krisenstaaten

Drillisch stellt Strafanzeige gegen Telekom-Vorstand Balz

FRANKFURT - Der Mobilfunkdienstleister Drillisch hat Strafanzeige gegen Telekom-Vorstand Manfred Balz gestellt. Sie sei bei der Staatsanwaltschaft Hanau eingereicht und von dort zur Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt weitergeleitet worden, sagte ein Sprecher der Hanauer Behörde am Montag auf Anfrage. Die Generalanwaltschaft in Frankfurt konnte den Eingang vorerst nicht bestätigen. 'Wir halten an unserem Betrugsvorwurf fest und weisen die Gegenvorwürfe zurück', sagte ein Telekom-Sprecher auf Anfrage.

'SZ': BMW will Dieselmotoren an Toyota liefern

MÜNCHEN - Die beiden Autobauer BMW und Toyota planen laut einem Zeitungsbericht eine umfangreiche Motorenkooperation. Demnach soll BMW an die Japaner Dieselmotoren liefern, umgekehrt werde der Hybrid-Pionier Toyota den Münchnern die Technologie zur Kopplung von Verbrennungs- und Elektromotoren zur Verfügung stellen, schreibt die 'Süddeutsche Zeitung' (SZ/Montag) mit Verweis aus Verhandlungskreise.

Hugo-Boss-Chef spürt Krise nicht - rechnet weiterhin mit Rekordwachstum

LONDON - Die Krise der Euro-Zone hat die Modefirma Hugo Boss bisher nicht getroffen. 'Trotz der Krise war 2011 ein gutes Jahr für uns', sagte Claus-Dietrich Lahrs der 'Financial Times' (Montagausgabe). 'Der Umsatz liegt um 15 Prozent höher, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 25 Prozent. Daher rechne ich weder bei unseren Prognosen, noch bei der Strategie mit größeren Veränderungen.' 2012 werde mit Sicherheit schwieriger als das vergangene Jahr, sagte Lahrs. 'Dennoch rechnen wir mit fortgesetztem Rekordwachstum für die Branche - und besonders für Hugo Boss.'

Handel meldet guten Start ins Weihnachtsgeschäft

BERLIN - Der deutsche Einzelhandel hat eine positive Bilanz des ersten Advents-Wochenendes gezogen. Vor allem die Geschäfte in den Innenstädten hätten gute Umsätze verzeichnet, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag in Berlin mit. 'Besonders nachgefragt waren technische Geräte wie Tablet-PCs, Smartphones und 3D-Fernseher', sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Begehrt seien ferner Bücher, Strickwaren und Handtaschen sowie weihnachtliche Dekorationsartikel.

WEITERE MELDUNGEN

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- Staatsanwälte ermitteln gegen Opel und Betriebsrat

- Boehringer bestätigt Prognose für Umsatzwachstum

- IKB mit tiefroter Halbjahresbilanz

- Wirecard kauft asiatischen Zahlungsabwickler

- HTC: Können weiter Smartphones in Deutschland verkaufen

- Kartellamt sieht mögliche Karstadt/Kaufhof-Fusion gelassen

- Dürr macht 2011 zu Rekordjahr - China als Treiber

- Ericsson erhält Netz-Auftrag von BhartiAirtel

- Lamouche wird Chef von ST-Ericsson°

/tw/he

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