ThyssenKrupp will Bahn entschädigen
DÜSSELDORF - Der Stahlproduzent ThyssenKrupp will mit der Deutschen Bahn wieder ins Geschäft kommen und arbeitet deshalb die Vorwürfe von Preisabsprachen beim Schienenverkauf auf. ThyssenKrupp führe Gespräche mit der Deutschen Bahn, unter anderem über eine Entschädigung, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Damit bestätigte er einen Bericht des 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe).
Hersteller drücken Autos mit Rabatt in den Markt
DUISBURG/ESSEN - Mit immer zahlreicheren Rabattaktionen drücken die Autohersteller ihre Modelle in den deutschen Markt. Zum Jahresende haben die Unternehmen bei ihren über das Internet angebotenen Nachlässen, offenen Werbeaktionen und bei den taktischen Zulassungen auf zunächst eigene Rechnung noch einmal nachgelegt, wie das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch berichtete. Die über das Internet angebotenen Rabatte stiegen im Dezember leicht auf 15,9 Prozent vom Listenpreis. Bemerkenswert seien die Angebote für die Skoda-Modelle Fabia und Oktavia mit 25 bis 29 Prozent Rabatt. Der Studie zufolge wurde im November mehr als jedes vierte neue Auto (28,5 Prozent) taktisch zugelassen. Diese Wagen werden in der Regel mit großen Nachlässen als Tageszulassung oder Junge Gebrauchte an die Kunden gebracht. Spitzenreiter in dieser Disziplin war im November laut Dudenhöffer Opel mit einer Quote von 43,2 Prozent. Auch Audi, Volkswagen und Ford arbeiteten intensiv mit dem Instrument und ließen über 30 Prozent ihrer Neuwagen auf eigene Rechnung zu.
Bahn muss bei Immobilienverkauf das Parlament nicht einschalten
KARLSRUHE - Die Bahn kann ihre Immobilien ohne Zustimmung des Parlaments verkaufen. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht am Mittwoch in Karlsruhe und wies damit einen Antrag der Linken-Fraktion zurück (2 BvE 3/08). Der Bahn AG sei in der Verfassung (Art. 87) die unternehmerische Selbstbestimmung eingeräumt worden. 'Mit dieser Zielsetzung wäre es unvereinbar, die einzelnen wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens unter parlamentarische Kontrolle zu stellen', heißt es in der Entscheidung.
LBBW will Immobiliengeschäft erst 2012 verkaufen
STUTTGART - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sieht sich bei der von der EU verordneten Schrumpfkur auf einem guten Weg. Bei dem geplanten Verkauf des Wohnungsbestands ist die größte deutsche Landesbank aber etwas in Verzug geraten. Das Geschäft soll nun erst im ersten Quartal 2012 über die Bühne gehen, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte. Zunächst war der Abschluss bis Ende 2011 geplant. Der Verkauf des Immobiliengeschäfts ist eine Auflage der EU-Kommission. Nach dem Absturz in die Verlustzone war die LBBW von den Eignern - Land, Stadt Stuttgart und Sparkassen - gestützt worden. Brüssel hatte die milliardenschweren Hilfen nur unter strengen Auflagen genehmigt, wozu der Ausstieg aus Geschäftsbereichen und auch das Streichen von Arbeitsplätzen zählen.
Samsung und Sharp zahlen Strafe in den USA für LCD-Preisabsprachen
NEW YORK/TALLAHASSEE - Weil sie US-Verbraucher über Jahre abgezockt haben sollen, müssen sieben Hersteller von Flachbildschirmen eine gute halbe Milliarde Dollar berappen. Unter anderem die beiden Branchenriesen Samsung und Sharp hätten sich abgesprochen und überhöhte Preise für sogenannte TFT LCD verlangt, wie sie in Computern oder Fernsehern eingesetzt werden. Das erklärte der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates New York, Eric Schneidermann, am späten Dienstag.
Rekord-Weihnachten für Apple und Android-Hersteller
NEW YORK - Millionen Menschen weltweit haben zu Weihnachten Apples iPhones und iPads oder Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android bekommen. Nach Google-Angaben wurden an Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertag 3,7 Millionen Android-Geräte aktiviert. Insgesamt kamen nach Erhebungen der Marktforschungsfirma Flurry Analytics allein am 25. Dezember 6,8 Millionen neue Geräte mit Android und Apples Betriebssystem iOS hinzu. Präzisere Angaben zu den einzelnen Tagen und Plattformen gab es nicht.
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WEITERE MELDUNGEN
- Commerzbank bietet Kredite von Konkurrenten an
- Deutsche Börse und NYSE teilen SEC Fristverlängerung bis Ende März mit
- Telekom baut Fernsehgeschäft aus
- 'Unisex-Tarife': Branche erwartet höhere Beiträge
- Lehman-Opfer könnten bald Geld sehen°
/bwi
DÜSSELDORF - Der Stahlproduzent ThyssenKrupp
Hersteller drücken Autos mit Rabatt in den Markt
DUISBURG/ESSEN - Mit immer zahlreicheren Rabattaktionen drücken die Autohersteller ihre Modelle in den deutschen Markt. Zum Jahresende haben die Unternehmen bei ihren über das Internet angebotenen Nachlässen, offenen Werbeaktionen und bei den taktischen Zulassungen auf zunächst eigene Rechnung noch einmal nachgelegt, wie das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch berichtete. Die über das Internet angebotenen Rabatte stiegen im Dezember leicht auf 15,9 Prozent vom Listenpreis. Bemerkenswert seien die Angebote für die Skoda-Modelle Fabia und Oktavia mit 25 bis 29 Prozent Rabatt. Der Studie zufolge wurde im November mehr als jedes vierte neue Auto (28,5 Prozent) taktisch zugelassen. Diese Wagen werden in der Regel mit großen Nachlässen als Tageszulassung oder Junge Gebrauchte an die Kunden gebracht. Spitzenreiter in dieser Disziplin war im November laut Dudenhöffer Opel mit einer Quote von 43,2 Prozent. Auch Audi
Bahn muss bei Immobilienverkauf das Parlament nicht einschalten
KARLSRUHE - Die Bahn kann ihre Immobilien ohne Zustimmung des Parlaments verkaufen. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht am Mittwoch in Karlsruhe und wies damit einen Antrag der Linken-Fraktion zurück (2 BvE 3/08). Der Bahn AG sei in der Verfassung (Art. 87) die unternehmerische Selbstbestimmung eingeräumt worden. 'Mit dieser Zielsetzung wäre es unvereinbar, die einzelnen wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens unter parlamentarische Kontrolle zu stellen', heißt es in der Entscheidung.
LBBW will Immobiliengeschäft erst 2012 verkaufen
STUTTGART - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sieht sich bei der von der EU verordneten Schrumpfkur auf einem guten Weg. Bei dem geplanten Verkauf des Wohnungsbestands ist die größte deutsche Landesbank aber etwas in Verzug geraten. Das Geschäft soll nun erst im ersten Quartal 2012 über die Bühne gehen, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte. Zunächst war der Abschluss bis Ende 2011 geplant. Der Verkauf des Immobiliengeschäfts ist eine Auflage der EU-Kommission. Nach dem Absturz in die Verlustzone war die LBBW von den Eignern - Land, Stadt Stuttgart und Sparkassen - gestützt worden. Brüssel hatte die milliardenschweren Hilfen nur unter strengen Auflagen genehmigt, wozu der Ausstieg aus Geschäftsbereichen und auch das Streichen von Arbeitsplätzen zählen.
Samsung und Sharp zahlen Strafe in den USA für LCD-Preisabsprachen
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WEITERE MELDUNGEN
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- Deutsche Börse und NYSE teilen SEC Fristverlängerung bis Ende März mit
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/bwi