FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt wird am Mittwoch freundlich erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax ETR:DAX vor Börsenstart 0,12 Prozent höher auf 9953 Punkte. Damit behält der deutsche Leitindex die magische 10 000-Punkte-Marke im Visier. Am Vortag hatte er bei 9951 Punkten erneut eine Bestmarke erreicht. Die Hoffnung auf geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen in Europa stützten weiter die Kurse, sagte Marktanalyst Chris Weston von IG. Am Morgen sei am Markt auch wieder wieder über mögliche Hilfen der Notenbank in China für die Wirtschaft spekuliert worden. Die Vorgabe aus Übersee wirkt leicht positiv: Der Future auf den Dow Jones Industrial (DJI:DJI) gewann 0,10 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Von der Datenseite könnten am Nachmittag aus den USA Impulse kommen.
USA: - GEWINNE - Dank guter Konjunkturdaten hat der S&P-500-Index am Dienstag so hoch wie noch nie geschlossen. Auch die anderen wichtigen US-Aktienindizes schlossen im Plus. Die Unternehmen in den USA hatten im April überraschend erneut mehr Aufträge für langlebige Güter erhalten. Zudem waren die Hauspreise im März stärker als erwartet gestiegen.
ASIEN: - FESTER - An den wichtigsten Börsenplätzen Asiens war der Grundtenor zur Wochenmitte freundlich. Allerdings fielen die Kursbewegungen größtenteils eher moderat aus. Unterstützung lieferten speziell die US-Konjunkturdaten vom Vortag, die auf eine anziehende Erholung der weltweit größten Volkswirtschaft hindeuteten. Mit Blick auf China zeigte sich ein Marktexperte überzeugt, dass viel Negatives bereits in die Kurse eingearbeitet zu sein scheine, was Raum für positive Überraschungen biete.
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DAX 9.940,82 0,49%
XDAX 9.945,63 0,67%
EuroSTOXX 50 3.244,28 0,12%
Stoxx50 3.040,11 0,08%
DJIA 16.675,50 0,42%
S&P 500 1.911,91 0,60%
NASDAQ 100 3.723,07 1,24%
Nikkei 14.674,52 0,26%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN GEBEN RICHTUNG VOR - Am deutschen Anleihemarkt dürften zur Wochenmitte Wirtschaftszahlen aus dem Euroraum große Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird Daten zur Geld- und Kreditmenge veröffentlichen. Sie dürften auf eine anhaltende Schwäche hindeuten. Außerdem stehen neue Frühindikatoren aus dem Währungsraum an. Am Primärmarkt wird der Bund eine dreißigjährige Anleihe platzieren. Die Vorgaben der asiatischen Börsen könnten zum Handelsstart belasten.
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Bund-Future 146,42 0,29%
T-Note-Future 125,94 0,04%
T-Bond-Future 137,53 0,11%
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DEVISEN: - EURO WENIG BEWEGT - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich am Mittwochmorgen wenig bewegt. Nach Ansicht eines Devisenexperten wirft die Zinssitzung der EZB in der kommenden Woche bereits ihre Schatten voraus. Denn auch wenn die meisten Marktteilnehmer davon ausgingen, dass die Währungshüter agieren werden, so sei unklar in welchem Umfang. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3631 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3638 Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3632 -0,02%
USD/Yen 101,93 -0,05%
Euro/Yen 138,95 -0,07%
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ROHÖL - PREISE WENIG BEWEGT - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch zunächst nur wenig bewegt. Am Markt war von geringen Impulsen die Rede. Das Hauptaugenmerk liegt weiter auf dem Konflikt in der Ukraine, der aus Sicht von Beobachtern ein großes Risiko für den Ölmarkt darstellt, ohne jedoch die Preise bislang stark zu bewegen. Der neu gewählte ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach mit Blick auf die schweren Gefechte im östlichen Teil des Landes gegenüber der "Bild"-Zeitung von einem "Kriegszustand". Bundeskanzlerin Angela Merkel hält unterdessen den Druck auf Russland aufrecht, indem sie die Möglichkeit weiterer Sanktionen nicht ausschloss. Russland gehört zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel leicht um drei Cent auf 104,08 Dollar.
Brent 110,18 +0,16 USD (7:15 Uhr)
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/rum