FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH ERWARTET - Zum Start in eine ereignisreich erwartete Handelswoche sollten sich die deutschen Aktienindizes freundlich zeigen. Der Broker IG taxiert den der Dax F:DAX am Morgen 0,26 Prozent höher auf 9841 Punkte. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex mit minus 1,72 Prozent allerdings den größten Wochenverlust seit Mitte April verbucht und war von der 10 000-Punkte-Marke zurückgefallen. Bis Donnerstag dürften die Marktteilnehmer vorsichtig bleiben und sich für wichtige Daten positionieren. Die Schwankungsintensität dürfte daher zunächst gering bleiben, sagte Händler James Wright von Ayondo Markets. Dann steht nicht nur die Zinsentscheidung in Europa auf der Agenda, sondern auch der wegen eines Feiertags vorgezogene Arbeitsmarktbericht aus den USA. Unterstützung kommt am Morgen vom Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI), der um 0,16 Prozent zulegte seit dem Xetra-Schluss am Freitag.
USA: - FREUNDLICH - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Freitag von guten Konjunkturdaten profitiert und überwiegend zugelegt. Das Verbrauchervertrauen in den USA hatte sich im Juni aufgehellt. Der Dow Jones Industrial schloss dennoch kaum verändert. Eine gesenkte Gewinnprognose des Chemiekonzerns Dupont drückte auf die Stimmung.
ASIEN: - FESTER - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben nach einem uneinheitlichen Auftakt zuletzt größtenteils zugelegt. Die japanische Börse hatte im frühen Handel unter einem stärkeren Yen gelitten.
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DAX 9.815,17 0,10%
XDAX 9.845,65 0,10%
EuroSTOXX 50 3.227,85 -0,17%
Stoxx50 3.014,64 -0,07%
DJIA 16.851,84 0,03%
S&P 500 1.960,96 0,19%
NASDAQ 100 3.844,44 0,46%
Nikkei 15.132,03 0,25%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - EZB-SITZUNG WIRFT SCHATTEN VORAUS - Am deutschen Anleihemarkt wirft die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), die an diesem Donnerstag stattfinden wird, ihre Schatten voraus. Am Montag werden zum einen Preisdaten aus dem Währungsraum erwartet, zum anderen stehen Geld- und Kreditzahlen an. Beides hat große Bedeutung für die Ausrichtung der EZB, von der aber zunächst keine weiteren Schritte erwartet werden. In den USA werden der Einkaufsmanagerindex aus der Region Chicago und Daten vom Häusermarkt veröffentlicht. Die Essener National-Bank erwartet eine gut behauptete Eröffnung am Rentenmarkt.
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Bund-Future 146,88 -0,12%
T-Note-Future 125,09 -0,12%
T-Bond-Future 136,88 0,05%
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DEVISEN: - EURO STABIL - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich zum Wochenstart stabil präsentiert. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3645 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3620 (Donnerstag: 1,3606) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7342 (0,7350) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3643 -0,05%
USD/Yen 101,30 -0,11%
Euro/Yen 138,20 -0,16%
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ROHÖL - PREISE GEBEN WEITER NACH - Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn ihren Trend moderater Preisrückgänge fortgesetzt. Aus dem Markt hieß es jedoch, die Unsicherheit bleibe aufgrund politischer Risiken hoch. Händler erklärten die in den vergangenen Tagen rückläufigen Ölpreise vor allem mit der Entwicklung im Irak. Dort bleibt die militärische Lage zwar angespannt und unübersichtlich. Nach wie vor hat sich der Konflikt zwischen der islamistischen Isis-Miliz und der irakischen Armee aber nicht auf den Süden ausgeweitet, wo sich der Großteil der Ölförderung und Exportanlagen befindet. Deswegen sind die Risikoaufschläge am Ölmarkt zuletzt stetig zurückgegangen. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 32 Cent auf 105,41 Dollar.
Brent 113,00 -0,30 USD (7:15 Uhr)
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/rum