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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.06.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 05.06.2012, 17:10
Aktualisiert 05.06.2012, 17:12
USA: ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor steigt überraschend

WASHINGTON - In den USA hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Mai überraschend etwas aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 53,5 Punkten im Vormonat auf 53,7 Zähler gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 53,4 Punkte gerechnet. Der Index deutet damit weiterhin auf einen Aufschwung im amerikanischen Dienstleistungssektor hin.

Spanien räumt Probleme bei Geldbeschaffung ein

MADRID - Das von Schulden geplagte Spanien hat Probleme bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten eingeräumt. 'Die Tür zu den Märkten steht uns derzeit nicht offen', sagte Finanzminister Cristóbal Montoro dem Radiosender Onda Cero am Dienstag.

Brüssel bei G7-Telefonkonferenz einbezogen - 'kein Alamtreffen'

BRÜSSEL - Die Europäer wollen bei einer für den Dienstag geplanten Telefonkonferenz der G7-Finanzminister und Notenbankchefs über ihre Antworten auf die neu aufgeflammte Eurokrise berichten. Die EU-Kommission sei dabei einbezogen, berichtete die Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel. Offen blieb zunächst, ob der verreiste finnische Kommissar an der Runde teilnimmt oder nicht.

EU-Kommission: Barroso und Merkel in wesentlichen Punkten einig

BRÜSSEL - Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sind nach Darstellung der EU-Behörde in wesentlichen Fragen des Euro-Krisenmanagements einig. Dazu gehöre auch die Schaffung der von Barroso vorgeschlagene Bankenunion, sagte ein Sprecher der Kommission am Dienstag in Brüssel über ein Treffen der beiden Politiker vom Vorabend in Berlin. 'Es gibt eine sehr starke Übereinstimmung.'

Deutschland: Industrieaufträge sinken wegen schwacher Auslandsnachfrage

BERLIN - Die Auftragseingänge der deutschen Industrie sind im April wegen rückläufiger Auslandsaufträge merklich gefallen. Die Aufträge seien laut vorläufigen Zahlen bereinigt um 1,9 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mit. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang um 1,0 Prozent erwartet. Allerdings war der Umfang an Großaufträgen für einen April unterdurchschnittlich.

Eurozone: Einkaufsmanagerindex sinkt auf tiefsten Stand seit drei Jahren

LONDON - Im Euroraum ist die Wirtschaftsstimmung im Mai so schlecht wie seit fast drei Jahren nicht mehr gewesen. Der Einkaufsmanagerindex sank von 46,7 Punkten im Vormonat auf 46,0 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit am Dienstag in London mitteilte. Damit fiel der Index zwar geringfügig besser als in der Erstschätzung aus. Dennoch notiert die Kennziffer aktuell auf dem tiefsten Stand seit Juni 2009. Zudem entfernt sich der wichtige Frühindikator weiter von der Expansionsschwelle bei 50 Zählern, die Wachstum von Kontraktion trennt.

Eurozone: Einzelhandelsumsätze im April überraschend stark gefallen

LUXEMBURG - In der Eurozone sind die Einzelhandelsumsätze im April überraschend stark gefallen. Im Monatsvergleich seien die Umsätze um 1,0 Prozent gesunken, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um lediglich 0,1 Prozent erwartet. Im März waren die Umsätze noch um 0,3 Prozent gestiegen.

Merkel lädt Tarifpartner ein - Verbände für gezielte Zuwanderung

MESEBERG/BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt heute (Dienstag/15.00) zu einem Gedankenaustausch mit Spitzenvertretern der großen Wirtschaftsverbände und der Gewerkschaften zusammen. Bei dem Treffen im Gästehaus der Bundesregierung auf Schloss Meseberg nördlich von Berlin geht es um Wirtschaftswachstum und die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Landes. Merkel wird von sieben Ministern ihres Kabinetts begleitet.

Australien: Notenbank senkt Leitzins zum zweiten Mal in Folge

SYDNEY - Die Notenbank Australiens hat ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge gesenkt. Einer Zinssenkung von 0,5 Punkten im Mai folgte nun eine Reduzierung um 0,25 Punkte. Damit liegt der Leitzins bei 3,5 Prozent, wie die Notenbank am Dienstag in Sydney mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit drei Jahren. Bankvolkswirte waren sich zuvor uneinig gewesen, ob die Notenbank den Leitzins erneut senkt.

INTERVIEW: Ex-Außenministerin: Mehrheit der Griechen will im Euroland bleiben

ATHEN - Griechenland steht am 17. Juni vor einer Schicksalswahl. Hält Athen am Sparkurs fest und bleibt im Euroland? Oder schlagen die Griechen einen anderen Weg ein? Die bürgerliche Spitzenpolitikerin und frühere Außenministerin Dora Bakogianni (58) spricht mit der Nachrichtenagentur dpa über die Fehler ihrer Generation und die Aussichten nach der Wahl.

China: HSBC-Dienstleistungssektorindex steigt auf 19-Monatshoch

PEKING - Der HSBC-Dienstleistungssektorindex für China ist im Mai auf den höchsten Stand seit 19 Monaten gestiegen. Der Indikator sei von 54,1 Punkten im Vormonat auf 54,7 Punkte geklettert, teilten die Großbank HSBC und das Marktforschungsinstitut Markit Economics am Dienstag in Peking mit. Der Indikator steht jedoch im Widerspruch zu dem am Wochenende veröffentlichten Indikator der chinesischen Regierung. Der von der Regierung unterstützte Einkaufsmanagerindex des Logistikverbands CFLP war im Mai von 56,1 Zählern auf 55,2 Punkte gefallen. Die Befragungsmethoden bei beiden Indikatoren sind jedoch unterschiedlich.

KfW: Stimmung im deutschen Mittelstand eingebrochen

FRANKFURT/MAIN - Die Unsicherheit nach den ergebnislosen Wahlen in Griechenland hat die Stimmung im deutschen Mittelstand stark eingetrübt. 'Die Stimmung erlebte im Monat Mai einen regelrechten Einbruch', berichtete die KfW Bankengruppe am Dienstag in Frankfurt bei der Vorlage des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Das mittelständische Geschäftsklima sank nach den Angaben sehr kräftig: Die Abwärtsbewegung entspreche fast dem Dreifachen einer normalen Monatsveränderung.

Bafin-Chefin König: Spanien nicht mit Griechenland vergleichbar

BONN - Für Bafin-Chefin Elke König ist die Krise in Spanien und Portugal nicht vergleichbar mit der Schuldenlage in Griechenland. Spanien etwa leide unter den spezifischen Folgen einer geplatzten Immobilienblase und nicht an einer 'strukturellen Überschuldung des Landes', sagte die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz der Behörde in Bonn.

INTERVIEW: Finanztransaktionssteuer verhindert keine Zockereien - Steuerexperte

FRANKFURT/MAIN - Die umstrittene Finanztransaktionssteuer ist nach Einschätzung des Steuerexperten Johannes Frey nicht das richtige Mittel, um sinnlose, hochspekulative Finanzgeschäfte zu verhindern. 'Über Steuern lässt sich der gewünschte Lenkungseffekt meist nicht erreichen, sondern nur durch erhöhte Eigenkapitalanforderungen', sagte der Jurist im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Er geht davon aus, dass Banken die zusätzlichen Kosten durch die neue Steuer an die Kunden weiterreichen und es damit vor allem für Unternehmen teurer wird, an Geld zu kommen.

Regierung verständigt sich auf Wachstumspaket

BERLIN - Die Bundesregierung hat sich auf ein Wachstumspaket verständigt, mit dem sie der Opposition beim Ringen um die Zustimmung zum europäischen Fiskalpakt entgegenkommen will. In der Endfassung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, finden sich aber keinerlei Überlegungen zu einer Finanztransaktions- oder einer Börsensteuer. Dennoch gibt es Verhandlungspotenzial: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bereits ihre Bereitschaft signalisiert, zusammen mit einer Gruppe von Euro-Ländern bei der Besteuerung der Finanzmärkte voranzuschreiten.

Wirtschaftsminister fordern wirksame Benzinpreis-Bremse

NETTETAL - Die Länder-Wirtschaftsminister fordern schärfere Maßnahmen gegen steigende Benzinpreise als von der Bundesregierung geplant. Die Mineralölkonzerne müssten verpflichtet werden, Preiserhöhungen einen Tag im Voraus zu melden und den Preis dann für 24 Stunden zu halten. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Benzinpreis-Kontrolle müsse um entsprechende Regelungen ergänzt werden, verlangten die Minister am Dienstag bei einer Konferenz im nordrhein-westfälischen Nettetal.

Ministerien und Bundesagentur: Werbeoffensive für mehr Fachkräfte

BERLIN - Mit einer breit angelegten Informations- und Werbeoffensive im In- und Ausland wollen Bundesregierung und Bundesagentur für Arbeit (BA) den Bedarf der Wirtschaft an qualifizierten Fachkräften decken. Das Projekt stellten Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, am Dienstag in Berlin vor - unmittelbar vor dem zweiten Fachkräftegipfel der Bundesregierung auf Schloss Meseberg.

STICHWORT: Das Konzept der Regierung für ein europäisches Wachstumspaket

BERLIN - Die Bundesregierung hat ein Konzept für mehr Wachstum und Beschäftigung in Europa erarbeitet. Es soll den EU-Partnern auf dem Gipfel Ende Juni vorgelegt werden. Zugleich will Schwarz-Gelb in Berlin mit dem Wachstumspaket die Opposition für die Zustimmung zum europäischen Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin gewinnen.

Spaniens Banken: CDU-Politiker drücken aufs Tempo

BRÜSSEL - In der schweren Krise um Spaniens Banken drücken führende CDU-Politiker aufs Tempo. Madrid solle sich zügig entscheiden, ob es zur Bankenrettung weiter den Kapitalmarkt anzapfen oder Kredithilfen aus dem Euro-Rettungsschirm beantragen wolle. Das sagten die Vorsitzenden der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Herbert Reul und Volker Kauder, am Dienstag in Brüssel.

STICHWORT: Der Fachkräftemangel - und die Gegenmaßnahmen

BERLIN - In Deutschland fehlen Fachkräfte in vielen Berufen und Branchen. So sucht die Wirtschaft etwa nach mehr als 100 000 Ingenieuren und Technikern, 50 000 EDV-Spezialisten sowie vielen Naturwissenschaftlern. Besonders auf dem Land und an Kliniken fehlen Ärzte.

IWF-Chefin Lagarde für stärkere Integration der Eurozone

RIGA - IWF-Chefin Christine Lagarde hat die 17 Eurostaaten zu einer stärken Integration aufgefordert, bevor neue Mitglieder in die Währungsgemeinschaft aufgenommen werden. Mit Blick auf einen möglichen Euro-Beitritt Lettlands sagte die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), die bislang reine Währungsunion solle sich mehr in Richtung einer Fiskal- und Finanzunion entwickeln. Dies würde ein Stabilitätssignal an die Finanzmärkte senden sowie die Wechselkursunsicherheit und Zinssätze für das baltische EU-Land reduzieren, erklärte Lagarde am Dienstag auf einer Konferenz in der lettischen Hauptstadt Riga. Lettland will 2014 den Euro einführen.

Studie: Angestellte schätzen Betriebsrenten

FRANKFURT/MAIN - Betriebsrenten stehen bei den Angestellten in Deutschland hoch im Kurs. Laut einer am Dienstag in Frankfurt vorgestellten Studie der Beratungsgesellschaft Towers Watson sind drei Viertel bereit, neben den Leistungen der Arbeitgeber einen Teil ihrer Bezüge in eine garantierte betriebliche Rente umzuwandeln. Bei den unter 35-Jährigen seien es sogar 83 Prozent, teilte die Gesellschaft auf der Grundlage von Interviews mit 2.000 Angestellten aus deutschen Großbetrieben mit. Die Eigenbeteiligung werde bislang aber nur in sehr wenigen Unternehmen umgesetzt.

PORTRÄT: Sachlich in aufgeregten Zeiten - Elke König leitet die Bafin

BONN - Es sind keine leichten Zeiten, in denen Elke König das Steuer bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) übernommen hat. Weltweit herrscht Krisenstimmung und kein Tag vergeht, an dem nicht über schwankende Banken innerhalb der Eurozone berichtet und über die Zukunft der Gemeinschaftswährung spekuliert wird. Elke König ist an diesem Dienstag die Ruhe selbst. Die Vorlage des Jahresberichtes 2011 gibt ihr Gelegenheit zur ersten großen Pressekonferenz im eigenen Haus seit der Amtseinführung zu Jahresbeginn. Sachlich ist der Ton, den sie anschlägt, unaufgeregt.

EU will bei Bankenkrisen Steuerzahler entlasten

BRÜSSEL - Bei künftigen Bankenkrisen will die EU Aktionäre und Gläubiger zur Kasse bitten - und die Steuerzahler entlasten. Einen entsprechenden Vorschlag zur Bankenrestrukturierung legt die EU-Kommission nach eigenen Angaben an diesem Mittwoch (6. Juni) vor. Für milliardenschwere staatliche Rettungspakete für Banken müssten dann die Institute selbst einstehen. Der 156 Seiten umfassende Textentwurf, der der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt, sieht vor, dass die Abwicklungsfonds binnen zehn Jahren ein Vermögen in Höhe von einem Prozent der Einlagen aller erfassten Banken kumulieren sollen. Die Richtlinie könnte frühestens 2014 gelten.

Regierung: Euro-Schuldentilgungsfonds rechtlich nicht machbar

BERLIN - Der von den Wirtschaftsweisen vorgeschlagene 'Schuldentilgungspakt' in der Eurozone ist aus Sicht der Bundesregierung aus EU-rechtlichen Gründen nicht machbar. Das geht aus einer Stellungnahme für die Beratungen von Koalition und Opposition über die Umsetzung des Fiskalpaktes hervor.

/rob/hbr

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