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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.04.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 10.04.2012, 17:10
Aktualisiert 10.04.2012, 17:12
Schweizer Notenbankchef: Kursziel gilt - Glaubwürdigkeit hat nicht gelitten

ZÜRICH - Die Schweizer Nationalbank SNB sieht ihre Glaubwürdigkeit trotz kurzzeitiger Verfehlungen ihres Kursziels von 1,20 Franken je Euro nicht beschädigt. Die jüngste Unterschreitung des Mindestkurses bezeichnete SNB-Interimschef Thomas Jordan am Dienstag in Zürich als 'Anomalie' im Markt. Ungeachtet dessen gelte das Kursziel weiterhin - 'ohne Wenn und Aber'. Die SNB sei nach wie vor bereit, unbegrenzt Devisen zu kaufen, um den Mindestkurs zu verteidigen, bekräftigte Jordan.

USA: Lagerbestände im Großhandel steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände des Großhandels im Februar stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich seien die Bestände um 0,9 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten einen schwächeren Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Zudem wird der Zuwachs der Bestände im Vormonat mit nunmehr 0,6 Prozent höher als bisher (0,4 Prozent) ausgewiesen.

Japans Zentralbank belässt Leitzinsen bei nahe null

TOKIO - Die japanische Notenbank belässt die Leitzinsen bei nahe null. Die Bank von Japan beschloss am Dienstag, die geldpolitischen Zügel vorerst nicht noch weiter zu lockern. Die Wirtschaft des Landes zeige zwar Anzeichen eines Anziehens der Konjunktur. Insgesamt aber laufe der Konjunkturmotor noch schleppend, erklärte Japans Zentralbank zum Abschluss zweitägiger Beratungen.

Deutschland: Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe gestiegen

FRANKFURT - Der Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe ist im Februar gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat seien die Umsätze bereinigt um 1,4 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Im Januar hatten die Umsätze um 0,9 Prozent zugelegt.

Deutschland: Exporte steigen im Februar überraschend

WIESBADEN - In Deutschland sind die Exporte im Februar unerwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 1,6 Prozent geklettert, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Daten mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 1,2 Prozent gerechnet. Die Einfuhren legten um 3,9 Prozent zu. Experten hatten lediglich ein Plus um 1,3 Prozent erwartet.

Frankreich: Industrieproduktion steigt wie erwartet

PARIS - In Frankreich ist die Industrieproduktion im Februar wie erwartet gestiegen. Auf Monatssicht sei die Produktion um 0,3 Prozent geklettert, teilte die Statistikbehörde INSEE am Dienstag in Paris mit. Volkswirte mit einem Wachstum in dieser Größenordnung gerechnet. Der Vormonatswert wurde leicht von 0,3 auf 0,2 Prozent nach unten korrigiert.

Griechische Fähren zum orthodoxen Osterfest im Streik

ATHEN - Aus Protest gegen die Fusion ihrer Sozialversicherung mit einer größeren aber defizitären Krankenkasse sind die Besatzungen der griechischen Fähren am Dienstagmorgen für 48 Stunden in einen Streik getreten. Der Ausstand trifft vor allem die Inseln der Ägäis, die keinen Flughafen haben und praktisch von der Außenwelt abgeschnitten werden.

China wieder mit Handelsüberschuss - Importwachstum aber schwach

PEKING/FRANKFURT - Chinas Außenhandel hat sich im März etwas von dem Einbruch im Vormonat erholt. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft erzielte mit dem Rest der Welt einen Handelsüberschuss von 5,35 Milliarden Dollar, wie die Regierung am Dienstag in Peking mitteilte. Im Februar hatte es noch ein überraschendes Handelsdefizit in Höhe von 31,5 Milliarden Dollar gegeben - es war der höchste Fehlbetrag seit 23 Jahren. Während die Exporte zuletzt wieder deutlich zulegten, blieb das Importwachstum schwach. Experten werten dies als Beleg für die zusehends schwächere Binnenkonjunktur.

Eurozone: Sentix-Index gibt erstmals seit Dezember nach

LIMBURG - Die Stimmung von Investoren im Euroraum hat sich im April erstmals seit Ende 2011 wieder eingetrübt. Der Sentix-Index sank von minus 8,2 Punkten im Vormonat auf minus 14,7 Zähler, wie das private Forschungsinstitut am Dienstag in Limburg mitteilte. In den drei Monaten zuvor war der Indikator indes drei Mal in Folge und teils deutlich gestiegen. Im April gaben sowohl Lageeinschätzung als auch Erwartungshaltung nach. 'Die Fragezeichen bezüglich einer Rezession im Euroraum werden damit wieder größer', kommentierte Sentix die Umfragewerte.

Deutsche Unternehmen machen in China gute Geschäfte

NANJING - Von zweistelligen Zuwachsraten können viele Unternehmer in Deutschland nur träumen. Doch in China sind sie Realität. Zwar erlebt die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in der Krise auch eine leichte Abschwächung, aber viele deutsche Firmen in China entwickeln sich ohnehin meist schneller als der Markt. Manager großer Konzerne ähnlich wie Mittelständler in China sprechen jetzt auch keineswegs von einem Rückgang, sondern eher von einer 'Normalisierung'. Die Geschäftsaussichten sind unverändert gut, was auch der Produktion in Deutschland zugute kommt.

Verband: Deutscher Außenhandel knackt Zwei-Billionen-Marke

BERLIN - Die deutschen Exporteure sind trotz Schuldenkrise weiter auf Rekordkurs. Der Außenhandelsverband BGA rechnet für dieses Jahr unverändert mit einem Exportplus von sechs Prozent auf 1.124 Milliarden Euro. 'Die deutschen Exporte stehen im laufenden Jahr vor einem neuen Allzeithoch', sagte BGA-Präsident Anton Börner am Dienstag in Berlin.

Brüssel begrüßt weitere Einsparungen in Spanien

BRÜSSEL - Die EU-Kommission begrüßt milliardenschwere Extra-Einsparungen in Spanien. 'Das geht in die richtige Richtung', sagte ein Sprecher der Behörde am Dienstag in Brüssel.

Griechenland leiht sich kurzfristig frisches Geld

ATHEN - Das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland hat am Dienstag 1,3 Milliarden Euro frisches Kapital eingesammelt. Die Laufzeit beträgt 26 Wochen und der Zinssatz 4,55 Prozent. Dieser liegt um 0,25 Prozentpunkte niedriger als kürzlich im März (4,80 Prozent), als Griechenland sich eine ähnliche Summe am Geldmarkt besorgte, wie das Finanzministerium in Athen mitteilte.

NRW hält Steuerabkommen weiter für nicht zustimmungsfähig

DÜSSELDORF - Trotz der Nachbesserungen des deutsch-schweizerischen Steuerabkommens will Nordrhein-Westfalen an seiner Ablehnung im Bundesrat festhalten. Das Abkommen biete Steuerbetrügern weiterhin riesige Schlupflöcher, sagte NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) am Dienstag im Ständigen Ausschuss des Landtags. Deutsche Steuersünder mit Schwarzgeld in der Schweiz sollen nach den neuen Vereinbarungen nun mit bis zu 41 Prozent zur Kasse gebeten werden. Diese Quote sei selbst nach Aussage von Schweizer Bankern kaum zu erreichen, kritisierte Walter-Borjans. Die Bundesregierung gehe von irrealen Einnahmeerwartungen aus.

Risikoaufschläge für spanische und italienische Staatsanleihen legen zu

FRANKFURT - Die beiden Eurokrisenländer Spanien und Italien sind am Dienstag erneut ins Visier der Finanzmärkte geraten. So haben die Risikoaufschläge für spanische und italienische Staatsanleihen am Dienstag deutlich zugelegt. So bewegt sich die Rendite für zehnjährige spanische Staatsanleihen wieder auf die Marke von sechs Prozent zu. In Italien stieg die Rendite von zehnjährigen Staatsanleihen am Dienstag um 0,18 Prozentpunkte auf 5,606 Prozent. In Spanien kletterte sie um 0,19 Prozentpunkte auf 5,922 Prozent. Zum Vergleich: Zehnjährige deutsche Staatsanleihen rentierten am Dienstag lediglich mit 1,680 Prozent.

Deutscher Exportmotor läuft wieder auf Hochtouren

WIESBADEN/BERLIN - Der deutsche Exportmotor brummt - vor allem weil die Nachfrage aus Ländern außerhalb Europas kräftig wächst. Von Januar auf Februar 2012 legten die Ausfuhren trotz der schwelenden Euro-Schuldenkrise überraschend zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Auch im Jahresvergleich setzte sich der zuletzt positive Trend fort.

Wahldatum in Griechenland steht am Mittwoch fest

ATHEN - Das genaue Datum der vorgezogenen Parlamentswahl in Griechenland soll an diesem Mittwoch bekanntgegeben werden. Dann will der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos die Neuwahl bei Staatspräsident Karolos Papoulias beantragen, wie die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA am Dienstag berichtete. Als möglicher Wahltermin ist seit Tagen der 6. Mai im Gespräch.

/rob/jsl

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