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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.01.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.01.2013, 17:14
Euroraum könnte Rezession Anfang 2013 hinter sich lassen

LONDON - Die Anzeichen, dass der Euroraum Anfang 2013 den Schritt aus der Rezession schafft, verdichten sich. Im Januar verbesserte sich die Stimmung in den Chefetagen großer Unternehmen spürbar, wie aus neuen Umfragewerten des Forschungsunternehmens Markit vom Donnerstag hervorgeht. Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex stieg von Dezember auf Januar um einen Punkt auf 48,2 Zähler. Mit der dritten Verbesserung in Folge liegt die Kennzahl nunmehr so hoch wie zuletzt im März 2012. Die Markterwartungen wurden klar übertroffen.

USA: Frühindikatoren steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Dezember etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich habe der Index um 0,5 Prozent zugelegt, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat hat der Index nach revidierten Zahlen stagniert. Zunächst war ein Rückgang um 0,2 Prozent ermittelt worden.

DAVOS/Merkel: Wettbewerbsfähigkeit ist entscheidend

DAVOS - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos weitere wirtschaftliche Reformen in Europa gefordert. 'Die Wettbewerbsfähigkeit ist das zentrale Thema für die Zukunft', sagte sie am Donnerstag vor dem Forum. Nur so könne der Wohlstand gehalten und noch weiter entwickelt werden. Es dürfe dabei nicht so weit kommen, dass etwa die Lohnstückkosten in der Europäischen Union sich auf einem Mittelmaß einpendelten. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte müsse in Richtung eines gemeinsamen Arbeitsmarktes erhöht werden. Die deutschen Überschüsse in der Leistungsbilanz seien auch Zeichen der guten Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken auf Fünfjahrestief

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche weiter gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche habe die Zahl um 5.000 auf 330.000 Anträge nachgegeben, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Die Erstanträge erreichten damit den niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 355.000 Anträge erwartet. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl um 8.250 auf 351.750 Anträge.

Chinesische Einkaufsmanager optimistisch wie seit zwei Jahren nicht mehr

PEKING - In China hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe zu Beginn des Jahres überraschend stark aufgehellt und erreichte den höchsten Stand seit zwei Jahren. Im Januar sei der entsprechende Einkaufsmanagerindex der britischen Großbank HSBC von 51,5 Punkten im Vormonat auf 51,9 Zähler gestiegen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Volkswirte hatten zuvor nur einen Anstieg auf 51,7 Punkte erwartet. Als Gründe wurden ein schnelleres Wachstum der Produktion und ein Anstieg neuer Exportaufträge genannt.

Belgien: Unternehmensvertrauen trübt sich überraschend ein

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Unternehmensvertrauen im Januar überraschend eingetrübt. Im Monatsvergleich sei der Indikator von minus 11,8 Zähler auf minus 13,2 Punkte gesunken, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Donnerstag in Brüssel mit. Experten hatten mit einer leichten Stimmungsaufhellung gerechnet und einem Wert von minus 11,0 Punkten erwartet.

Arbeitslosenzahl in Spanien auf Rekordwert gestiegen

MADRID - Die Arbeitslosenzahl in Spanien ist auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Wie das Nationale Statistik-Institut (INE) am Donnerstag mitteilte, waren im letzten Quartal 2012 fast 6,0 Millionen Menschen ohne Job, 190.000 mehr als im vorangegangenen Quartal. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 1,0 Prozentpunkte auf 26,0 Prozent. Dies ist ebenfalls der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen nach der aktuellen Methode.

Italien: Einzelhandelsumsätze sinken stärker als erwartet

ROM - In Italien sind die Umsätze im Einzelhandel im November stärker als erwartet gesunken. Die Erlöse seien um 0,4 Prozent zurückgegangen, teilte die Nationale Statistikbehörde am Donnerstag mit. Volkswirte hatten zuvor nur einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im Oktober waren die Umsätze im Einzelhandel um revidiert 1,3 Prozent (zuvor 1,0 Prozent) gesunken.

Experten: Zahl der Arbeitslosen im Januar wieder über drei Millionen

NÜRNBERG - Der frostige Winter und die schwächelnde Konjunktur haben nach Experteneinschätzung die Zahl der Arbeitslosen zum Jahresauftakt wieder über die Drei-Millionen-Marke klettern lassen. Insgesamt seien im Januar 3,18 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit gewesen. Dies wären rund 340.000 mehr als im Dezember 2012 und knapp 100.000 mehr als vor einem Jahr, berichteten Volkswirte deutscher Großbanken am Donnerstag in einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Der starke Anstieg im Januar sei nicht ungewöhnlich. Vor allem auf Baustellen, in Gärtnereien und beim Landschaftsbau ruhe witterungsbedingt häufig die Arbeit und zwinge Firmen zum vorübergehenden Stellenabbau. Aber auch ohne diesen Saisoneffekt sei die Arbeitslosigkeit gestiegen.

Athen verpflichtet streikende U-Bahn-Fahrer zum Dienst

ATHEN - Nach acht Tagen Streik hat die Regierung in Athen die U-Bahnfahrer nun zum Dienst verpflichtet. 'Die Gewerkschaft der U-Bahnfahrer wollte eine blinde Konfrontation', begründete der griechische Transportminister Kostis Chatzidakis am Donnerstag die Maßnahme im griechischen Fernsehen. 'Es ist eine Junta. Die werden uns hier tot rausholen', sagte der Chef der U-Bahnfahrer, Antonis Stamatopoulos, im Fernsehen. Dutzende Mitglieder der Gewerkschaft hatten sich am Donnerstag in der Zentralbahnhofsgarage der U-Bahn versammelt und verbarrikadiert.

DAVOS: Merkel berät mit Cameron über EU-Haushalt und Mali-Hilfe

DAVOS - Einen Tag nach der Ankündigung eines britischen Referendums über den Verbleib in der EU ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag mit Premierminister David Cameron zusammengetroffen. In der etwa 20-minütigen Unterredung am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos sei es um die Vorbereitung des EU-Haushaltsgipfels gegangen, hieß es in Delegationskreisen.

DAVOS/Merkel wirbt für Investitionen in Mittel- und Osteuropa

DAVOS - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Unternehmen zu Investitionen in Mittel- und Osteuropa aufgerufen. Die dortigen Staaten hätten geräuschlos und unbemerkt etliche Reformen geleistet, sagte sie vor dem Weltwirtschaftsforum am Donnerstag im schweizerischen Davos. 'Über die Reformen in anderen Ländern sprechen wir mehr. Gerade mittel- und osteuropäische Länder haben schon Jahre zuvor riesige Anstrengungen unternommen', sagte Merkel. Das Investitionsklima habe sich dort stark verbessert. Das sollten sich Investoren genau anschauen. Als größte Last in Europa bezeichnete sie die Jugendarbeitslosigkeit.

Südkoreas Wirtschaft 2012 mit zwei Prozent Wachstum

SEOUL - Das Wachstum der südkoreanischen Wirtschaft hat sich 2012 im zweiten Jahr in Folge verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens legte im vergangenen Jahr um zwei Prozent zu, wie die Zentralbank in Seoul am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Berechnungen mitteilte. 2010 war die Wirtschaftsleistung noch um 6,3 Prozent und 2011 um 3,6 Prozent gestiegen. Die Schuldenkrise in der Eurozone und weitere externe Faktoren hätten dazu geführt, dass die Wirtschaft langsamer als erwartet gewachsen sei, sagte ein Statistiker der Bank vor Journalisten in Seoul.

Eurozone: Leistungsbilanzüberschuss steigt deutlich

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz des Euroraums hat ihren Überschuss im November deutlich erhöht. Nach einem Plus von revidiert 8,0 Milliarden Euro im Oktober stieg der Überschuss auf 14,8 Milliarden Euro, wie aus Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag hervorgeht. Zuvor hatte die EZB für Oktober nur einen Überschuss von 3,9 Milliarden Euro gemeldet.

Exportnation Japan muss 2012 Rekordhandelsdefizit einstecken

TOKIO - Japans Wirtschaft steckt tief in der Krise: Im vergangenen Jahr hat die Exportnation das größte Handelsdefizit ihrer Geschichte eingefahren. Das Finanzministerium meldete am Donnerstag bei den Auslandsgeschäften ein Minus von 6,93 Billionen Yen (etwa 58,2 Milliarden Euro). Volkswirte wurden von der Höhe des Rekorddefizit überrascht. Sie hatten ein Minus von 6,82 Billionen Yen erwartet. Mit die größten Rückschläge musste die drittgrößten Volkswirtschaft der Welt im Handel mit dem Nachbarn China und mit Europa einstecken.

DIHK: Britischer EU-Austritt wäre für Deutschland schmerzlich

DÜSSELDORF - Die deutsche Wirtschaft warnt vor einem möglichen Austritt Großbritannien aus der EU: 'Für Deutschland wäre ein solcher Austritt mit Schmerzen verbunden. Immerhin ist das Land in den TOP 5 unserer Handelspartner', sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann dem 'Handelsblatt' (Donnerstagausgabe). Mit einem EU-Austritt würde sich Großbritannien aber vor allem selbst schaden, so Driftmann. Die Stimme der Briten in der Welt würde erheblich an Gewicht verlieren.

Außenhandelsverband: Wirtschaft kann britischen EU-Rückzug verkraften

DÜSSELDORF - Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, sieht einem möglichen EU-Austritt Großbritanniens gelassen entgegen. 'Alle sollten jetzt einen kühlen Kopf behalten', sagte Börner am Donnerstag 'Handelsblatt Online'. Ein Verbleib Großbritanniens in der EU wäre ihm zwar lieber. 'Doch auch mit einem geordneten Rückzug könnte die deutsche Wirtschaft leben'.

Umfrage: 40 Prozent der Briten für Austritt aus der EU

BERLIN - Bei einem Volksentscheid würden zurzeit rund 40 Prozent der Briten für einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union stimmen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 2000 Bürgern hervor. Premierminister David Cameron hatte am Mittwoch angekündigt, in den kommenden Jahren eine Volksabstimmung über den Verbleib seines Landes in der EU abzuhalten.

/rob/hbr

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