ROUNDUP/Absatzboom: Audi schafft mehr neue Jobs als geplant
INGOLSTADT - Angesichts des anhaltenden Absatzbooms schafft der Autobauer Audi deutlich mehr neue Jobs als geplant. Wie das Unternehmen am Ostermontag in Ingolstadt mitteilte, sollen in diesem Jahr in Deutschland rund 2.000 Mitarbeiter eingestellt werden. Dies seien 800 mehr als ursprünglich angekündigt. Zudem sollen bis zu 700 Leiharbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Ein Sprecher der VW-Tochter sagte der dpa am Montag, auch in den Audi-Werken in Györ (Ungarn) sowie in Brüssel (Belgien) seien zusätzliche Stellen geplant. Zur Größenordnung machte er keine Angaben. Im Zuge des starken Wachstums wird auch ein geplantes neues Werk immer konkreter. Wie der 'Spiegel' berichtete, darf Audi nach langem Ringen innerhalb des VW-Konzerns ein eigenes neues Werk in Mexiko errichten. Zwar hätten sich Top-Manager des VW-Konzerns dafür eingesetzt, dass das VW-Werk in Chattanooga in den USA ausgebaut werde und die Tochter Audi dort eine Fertigung aufziehe. Sie hätten dann aber den Kürzeren gezogen.
Presse: Sony will 10.000 Arbeitsplätze streichen
TOKIO - Der tief in den roten Zahlen steckende japanische Elektronikkonzern Sony plant einem Zeitungsbericht zufolge den Abbau von weltweit 10.000 Arbeitsplätzen. Das entspricht rund 6 Prozent der Gesamtbelegschaft, wie die gewöhnlich gut informierte japanische Wirtschaftszeitung 'Nikkei' am Montag in ihrer Abendausgabe berichtete. Ein Sprecher des Konzerns wollte den Bericht nicht kommentieren.
Samsung erwartet dank Smartphone-Booms Rekordgewinn
SEOUL - Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung kann sich dank seiner Stärke im boomenden Markt für Smartphones und Tablet-PCs auf den zweiten Rekord-Betriebsgewinn hintereinander freuen. Der Weltmarktführer bei Speicherchips und LCD-Fernsehern erwartet für das erste Quartal 2012 im Jahresvergleich nahezu eine Verdoppelung des operativen Gewinns auf rund 5,8 Billionen Won (3,9 Mrd Euro). Das teilte Samsung, die Nummer zwei im Handy-Markt, am Freitag in einem Ergebnisausblick für die Monate Januar bis März mit.
Microsoft stärkt sich mit hunderten AOL-Patenten
NEW YORK - MICROSOFT rüstet sich für den Patentkrieg in der Technologiebranche. Der Software-Primus übernimmt für annähernd 1,1 Milliarden Dollar (840 Mio Euro) mehr als 800 Patente vom Internet-Urgestein AOL <6OL.FSE> und sichert sich überdies ein Nutzungsrecht an den verbleibenden gut 300 AOL-Patenten. 'Das ist ein wertvolles Portfolio, das wir schon seit Jahren im Blick haben', sagte Microsoft-Chefjustiziar Brad Smith am Montag.
Nächster Versuch: Siemens will mit Osram im Herbst an die Börse
MÜNCHEN - Der Elektrokonzern Siemens will die Lichttechnik-Tochter Osram nach Medieninformationen voraussichtlich im Herbst an die Börse bringen. Der genaue Zeitpunkt hänge davon, wie sich bis dahin das Geschäft mit LED-Beleuchtungstechnik entwickele, sagte Siemens-Finanzchef Joe Kaeser in einem vorab veröffentlichten Interview mit der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag'. 'Wenn der Zyklus dann wieder nach oben zeigt, könnte ich mir als Zeitfenster für den Börsengang den Herbst vorstellen', zitiert das Blatt den Manager.
Roche schließt weitere Erhöhung des Angebots für Illumina nicht aus
BASEL - Roche schließt eine weitere Erhöhung seines Übernahmeangebots für das US-Gentechnikunternehmen Illumina nicht aus. Dies sei möglich, wenn es die Möglichkeit zu Gesprächen und einer Buchprüfung gebe, sagte der Chef des schweizerischen Pharmakonzerns, Severin Schwan, laut einer Mitteilung vom Freitagabend. Zuvor hatten auch die Aktionärsberater ISS (International Shareholder Service) das bereits einmal von 44,50 auf 51 US-Dollar je Aktie angehobene Angebot abgelehnt.
Praktiker-Chef will Osteuropageschäft nicht verkaufen
DÜSSELDORF - Praktiker-Sanierer Thomas Fox will das Osteuropageschäft der angeschlagenen Baumarktkette derzeit nicht verkaufen. 'Wir haben ja angekündigt, dass wir das Portfolio überprüfen. Nur wir müssen auch die Machbarkeit vor die Wünschbarkeit stellen', sagt der seit Herbst amtierende Fox dem 'Handelsblatt' (Dienstag). Durch die wirtschaftlichen Bedingungen in Ländern wie Griechenland, Rumänien, Ungarn und Polen sei es derzeit schwierig jemanden zu finden, der dort investieren wolle.
Gazprom bekräftigt Interesse an griechischem Versorger
MOSKAU - Der russische Energieriese Gazprom hat sein Interesse an einer Übernahme des staatlichen griechischen Gasversorgers DEPA bekräftigt. 'Wir sind bereit, einen realistischen Preis anzubieten - keinen übertriebenen', sagte Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew am Samstag in Moskau. Der russische Staatskonzern habe der zuständigen Ministeriumskommission in Athen sein Interesse am Bieterverfahren offiziell mitgeteilt, sagte Medwedew nach Angaben der Agentur Interfax. 'Jetzt hoffen wir, uns zu qualifizieren.' Moskauer Medien zufolge wollen 17 Interessenten aus 12 Ländern DEPA übernehmen. Deutsche Unternehmen sollen nicht darunter sein.
Swiss-Life-Chef hält Fusion mit Sachversicherer für überlegenswert
ZÜRICH - Für Swiss Life wäre es laut Konzernchef Bruno Pfister aufgrund der neuen Eigenkapitalvorschriften sinnvoll, das Sachversicherungsgeschäft zu stärken. Ein Zukauf oder eine Fusion hält Pfister daher für überlegenswert, wie er er 'Finanz und Wirtschaft' (Samstag) sagte.
ROUNDUP/Neuer Pilotenstreik bei Iberia: 124 Flüge gestrichen
MADRID - Wegen eines Pilotenstreiks hat die spanische Fluggesellschaft Iberia am Montag 124 Flüge gestrichen. Mehr als ein Drittel der 330 geplanten Verbindungen seien abgesagt worden, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Auch Flüge zwischen Madrid und Frankfurt, Düsseldorf und Berlin seien betroffen gewesen. Der 24-stündige Streik bedeutete den Beginn einer neuen Serie von 30 Arbeitsniederlegungen. Die Gewerkschaft Sepla hatte die Iberia-Piloten für die Zeit bis zum 20. Juli an jedem Montag und Freitag zu Streiks aufgerufen. Iberia sagte bereits für den kommenden Freitag (13. April) und Montag (16. April) eine Reihe von Flügen ab.
Umworbene Kosmetikfirma Avon bekommt neue Chefin
NEW YORK - Der von einer deutschen Milliardärsfamilie umworbene Kosmetikkonzern Avon tauscht mitten in dem laufenden Übernahmeversuch seine Chefin aus. Die vom Konsumgütermulti Johnson & Johnson stammende Sherilyn McCoy übernimmt zum 23. April das Ruder von Andrea Jung, die seit 13 Jahren an der Spitze von Avon steht und sich nun auf ihren Job als Vorsitzende des Verwaltungsrats beschränkt. Jung ist damit weiterhin die oberste Kontrolleurin des Managements.
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Weitere Meldungen:
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- Linke gegen Paketverkauf von Ost-Wohnungen°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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INGOLSTADT - Angesichts des anhaltenden Absatzbooms schafft der Autobauer Audi deutlich mehr neue Jobs als geplant. Wie das Unternehmen am Ostermontag in Ingolstadt mitteilte, sollen in diesem Jahr in Deutschland rund 2.000 Mitarbeiter eingestellt werden. Dies seien 800 mehr als ursprünglich angekündigt. Zudem sollen bis zu 700 Leiharbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Ein Sprecher der VW-Tochter
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