Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Blicke in die Portfolios der Top-Investoren und Milliardäre! Mit unserem 13F-Tool easy peasy!Insider werden

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.06.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 11.06.2014, 15:20
Aktualisiert 11.06.2014, 15:21

ROUNDUP 2: Neuer Lufthansa-Chef zieht Reißleine - Aktie stürzt ab

FRANKFURT - Der neue Lufthansa-Chef (ETR:LHA) Carsten Spohr streicht die von seinem Vorgänger Christoph Franz ausgegebenen Gewinnziele für 2014 und 2015 deutlich zusammen. Wegen mehrerer Streiks und einer überraschend schwachen Umsatzentwicklung im Passagier- und Frachtgeschäft dürfte der operative Gewinn im laufenden Jahr statt 1,3 bis 1,5 Milliarden lediglich rund 1 Milliarde Euro erreichen, teilte Europas größte Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt mit.

ROUNDUP: Siemens spricht mit Mitsubishi über gemeinsames Alstom-Angebot

MÜNCHEN - Siemens ETR:SIE holt im Ringen um den französischen Rivalen Alstom (FSE:AOM) (PSE:PALO) den japanischen Konkurrenten Mitsubishi Heavy Industries (MHI) mit ins Boot. Beide Unternehmen wollen bis zum Montag entscheiden, ob sie dem Verwaltungsrat des französischen Konzerns ein Übernahmeangebot vorlegen werden, wie Siemens und MHI am Mittwoch mitteilten. Nach dpa-Informationen soll an diesem Sonntag der Aufsichtsrat von Siemens zu einer Sitzung zusammenkommen. "Ich begrüße die Bereitschaft von MHI, sich unseren Überlegungen anzuschließen", sagte Siemens-Chef Joe Kaeser. MHI-Chef Shunichi Miyanaga sagte: "Wir sind davon überzeugt, dass wir einen substanziellen Beitrag zu einer partnerschaftlichen Lösung für Alstom leisten können, der einen Mehrwert für alle beteiligten Parteien inklusive des Landes Frankreichs schaffen wird."

ROUNDUP 2: Großkunde Emirates geht Airbus bei neuer A350 von Bord

TOULOUSE/DUBAI - Herber Rückschlag für Airbus PSE:AIR (ETR:AIR): Wenige Monate vor der Erstauslieferung des neuen Langstreckenjets A350 hat die arabische Fluglinie Emirates ihre komplette Bestellung über 70 Maschinen storniert. Emirates-Chef Tim Clark habe seine Flottenplanung überdacht und geändert, räumte Airbus-Verkaufschef John Leahy am Mittwoch in Toulouse ein. Während die Araber ihre Bestellung für den doppelstöckigen Airbus-Flieger A380 erst jüngst erweitert hatten, setzen sie im nächstkleineren Segment bei der neuen Flugzeuggeneration nur noch auf Modelle des Airbus-Rivalen Boeing NYS:BA (ETR:BCO). Über die genauen Gründe schwieg sich Emirates aus.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ROUNDUP: EU-Kommission vermutet Steuervorteile für Apple und Starbucks

BRÜSSEL - Die EU-Kommission geht dem Verdacht illegaler Steuervorteile für die US-Giganten Apple NAS:AAPL (ETR:APC) und Starbucks NAS:SBUX (FSE:SRB) in Europa nach. Es könnte um Milliarden gehen. Der Brüsseler Behörde zufolge könnten die Konzerne in Ländern wie Irland und den Niederlanden beträchtliche Steuervorteile erhalten haben vom Staat begünstigt worden sein. Dies würde gegen europäisches Recht verstoßen, betonte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Apple und Starbucks wiesen die Verdächtigungen zurück. Die Untersuchung richtet sich gegen mögliche Steuervorteile für den Elektronik-Konzern und iPhone-Hersteller Apple in Irland, die amerikanische Kaffeehaus-Kette Starbucks in den Niederlanden und die Finanzierungstochter des Fiat (FSE:FIAT) (AFF:F)-Autokonzerns Fiat Finance and Trade Ltd. in Luxemburg. Irland ist wegen seiner vergleichsweise niedrigen Unternehmenssteuern, die ausländische Konzerne anlocken, immer wieder in die Kritik geraten.

Commerzbank verkauft Problemkredite in Milliardenhöhe

FRANKFURT - Die Commerzbank (ETR:CBK) kommt beim Abbau von Altlasten voran und hat einen Käufer für ein milliardenschweres Paket von Problemkrediten gefunden. Das Portfolio gewerblicher Immobilienfinanzierungen in Spanien sowie notleidende Kredite in Portugal gehen an ein Konsortium aus JP Morgan und Lone Star, wie das Institut am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. In Japan verkauft die Bank einen Bestand von 0,7 Milliarden Euro an einen "auf Asien fokussierten Manager für alternative Investments". Insgesamt gehe es bei beiden Transaktionen um gewerbliche Immobilienkredite in Höhe von 5,1 Milliarden Euro.

ROUNDUP: Adidas verzichtet nach Protesten auf Giftstoffe

HERZOGENAURACH - Nach Protesten der Umweltorganisation Greenpeace verzichtet der Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADS) auf Giftstoffe. Das Unternehmen teilte am Mittwoch in Herzogenaurach mit, es werde von nun an bei 90 Prozent seiner Produkte keine perfluorierten Chemikalien (PFC) mehr einsetzen. Von Ende 2017 an sollen dann 99 Prozent der Produkte frei von den Schadstoffen sein. "Der Druck hat gewirkt - rechtzeitig zur WM macht Adidas entscheidende Schritte nach vorn und übernimmt eine Führungsrolle in der Sportartikelbranche", sagte der Chemie-Experte von Greenpeace, Manfred Santen. Nach Angaben der Umweltschützer waren zuletzt in einer Analyse von 33 WM-Produkten verschiedener Sportartikelhersteller Schadstoffe wie PFC oder Nonylphenolethoxylate (NPE) entdeckt worden. Dies belaste vor allem die Gewässer in den Produktionsländern. PFC machten Kleidung und Schuhe schmutz- und wasserabweisend, könnten aber das Immunsystem oder die Fruchtbarkeit schädigen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ROUNDUP: Weniger Heidelberg bei Heidelberger Druck

HEIDELBERG - Der angeschlagene Maschinenbauer Heidelberger Druck treibt seinen Konzernumbau voran und verlegt wesentliche Unternehmensteile. Vorstand und Verwaltung werden von Heidelberg auf das Gelände des "mit Abstand größten Werkes" im nahen Wiesloch verlegt, wie Vorstandschef Gerold Linzbach am Mittwoch bei der Vorlage der endgültigen Jahreszahlen ankündigte. "Das ist mit Abstand die wirtschaftlichste Lösung. Wir rücken aber auch näher zusammen." Die Heidelberger Liegenschaft sei stark sanierungsbedürftig. Ein Neubau sei wegen der angespannten finanziellen Situation des Konzerns nicht vermittelbar. "Der Konzernsitz wird natürlich nicht verlegt", betonte Linzbach. "Einen Konzernsitz verlegt man nicht nach Lust und Laune, vor allem nicht, wenn es um läppische zehn Kilometer geht." Auch auf den Druckmaschinen werde künftig nichts Anderes als "Heidelberg" stehen.

ROUNDUP: Nintendo wirbt mit neuen Spielen für seine Konsole Wii U

LOS ANGELES - Nintendo ist auf der Spielemesse E3 in Los Angeles mit viel Humor und einer ganzen Reihe neuer Spieletitel in den Ring gestiegen. Mit Games wie "Mario Kart 8", dem neuen Rennspiel mit dem berühmten gnubbeligen Klempner, "Spatoon" oder "Super Smash Bros." will das Unternehmen die andauernde Absatzschwäche bei seiner Konsole Wii U überwinden. Auch die neuen Spielfiguren Ambiibos, die als Ergänzung zu den Videospielen verkauft werden, brachte Nintendo zum Branchentreffen nach Kalifornien mit. Es drehe sich alles um Erfindung und Neuerfindung bei Nintendo, sagte Amerika-Chef Reggie Fils-Aime der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

ROUNDUP: Inditex verdient weniger - Starker Euro und teure Expansion

ARTEIXO - Dem spanischen H&M-Konkurrenten Inditex (FSE:IXD) SCM:ITX machen im neuen Geschäftsjahr (2014/2015) ein starker Euro und die Kosten der Expansion zu schaffen. Der Umsatz legte zwar von Februar bis April um 4 Prozent auf 3,75 Milliarden Euro zu, wie der Textilkonzern am Mittwoch mitteilte. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) musste die Gruppe jedoch einen Rückgang um 2,3 Prozent auf 732 Millionen Euro hinnehmen. Der Nettogewinn ging mit 7,3 Prozent auf 406 Millionen Euro sogar noch stärker zurück. Zu den Marken von Inditex gehören zum Beispiel Zara, Bershka, Massimo Dutti und Pull&Bear. Im ersten Geschäftsquartal eröffnete die Gruppe 53 neue Läden. Insgesamt betreibt Inditex somit 6 393 Geschäfte in 88 Ländern. Zudem verstärkt das Unternehmen seine Präsenz im Internet. Bisher verkauft die Marke Zara in 25 Ländern online, vorwiegend in Europa. Im September soll auch in Südkorea und Mexiko der Internethandel starten. Auch in China will Inditex künftig online verkaufen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

^

Weitere Meldungen:

- 'Schlimmer als Kyrill': Verheerende Schäden am Schienennetz

- Wechsel an der Spitze des Voith-Aufsichtsrats

- ROUNDUP: Fischzucht rettet Schörghuber das Umsatzwachstum

- ROUNDUP: Deutsche Waffen für die Welt - Gabriel will Kurswechsel erzwingen

- Russland und Ukraine ringen weiter um Erdgaslieferungen

- Opec-Länder lassen ihr Förderziel unverändert

- ROUNDUP: Google kauft sich einen Satelliten-Hersteller

- Untreue-Prozess: Quelle-Erbin Schickedanz widerspricht Middelhoff

- Lufthansa fliegt mehr und verdient weniger

- Uber weist Kritik der Taxifahrer zurück

- Sparkasse KölnBonn und ihr Ex-Chef legen Rechtsstreit bei

- ROUNDUP: Chinas Alibaba startet vor Börsengang Millionenübernahme

- Gläubiger der maroden Hypo Alpe Adria müssen um Geld bangen

- Schwarzer Tag für Reisende und Pendler in Frankreich

- Beschäftigte des Autozulieferers Valmet protestieren gegen drohenden Job-Verlust

- Danone schließt Werke - Auch Fabrik in Hagenow betroffen

- TUI-Cruises-Chef Vogel geht - Nachfolger schon gefunden

- Deutsche Telekom: Aktiendividende erneut gut angekommen

- Japan macht Weg für Liberalisierung des Strommarkts frei

- Spätes Osterfest bringt Hoteliers viele Übernachtungen im April

- Bayer beantragt weitere Zulassung für Augenmittel Eylea in der EU

- Toyota weitet Rückruf wegen defekter Airbags aus

- Presse: Eon-Tochter droht Millionen-Strafe in Brasilien

- Osram kündigt weitere Sparrunde und Stellenabbau an

- Warnstreik bei Automobilzulieferer in Gehren

°

/stb

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.