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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.05.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 16.05.2014, 15:20
GOOG
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ROUNDUP: Fusions-Spekulationen im französischen Mobilfunk - Bouygues und Orange

PARIS - Der französische Mobilfunkmarkt kommt nicht zur Ruhe. Nachdem der Kabelkonzern Altice über eine Tochter am Kauf des kleineren Anbieters Virgin Mobile bastelt, machen auch neue Spekulationen über weitere Fusionen die Runde. Im Mittelpunkt stehen der Bau- und Telekomkonzern Bouygues (FSE:BYG) (PSE:PEN) und der Mobilfunkplatzhirsch Orange. Beide Unternehmen halten nach weiteren Zusammenschlüssen Ausschau. Öl ins Feuer goss am Freitag der französische Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg, der sich für eine Konsolidierung der Branche in Frankreich auf drei Anbieter aussprach. An der Börse ging es für Telekom-Aktien durch die Bank nach oben. Wie wichtig Anleger die Übernahmefantasien nehmen, zeigte sich an den Papieren von Bouyges: Obwohl das Unternehmen im ersten Quartal im Kerngeschäft tiefer in die roten Zahlen gerutscht ist, zogen die Aktien am Vormittag um fast vier Prozent an. Auch die Papiere von Orange lagen mit einem Prozent im Plus. Iliad- und Altice-Titel legten gleichfalls deutlich zu.

ROUNDUP: Tui-Chef will mit mehr eigenen Hotels und Schiffen punkten

HANNOVER - Tui-Chef (ETR:TUI1) Fritz Joussen schaltet gut ein Jahr nach seinem Amtsantritt von Sanierung auf Wachstum um. Mehr eigene Hotels und weitere Kreuzfahrtschiffe sollen dazu führen, dass im umkämpften Urlaubsmarkt mehr Geld bei Europas größtem Reisekonzern hängen bleibt. Eine neue Hotelmarke mit bis zu 50 Häusern ist in Arbeit, die Riu-Gruppe und die Robinson Clubs sollen in den kommenden Jahren deutlich wachsen. "Wir müssen mehr Kunden in unsere eigenen Produkte schicken", sagte Joussen am Freitag in Hannover. Wenn der Umsatz in diesem Jahr schwächer steigen als geplant, ist das für ihn kein Drama: Entscheidend sei der Gewinn, und da sei er optimistisch. Obwohl der Konzern seinen saisontypischen Winterverlust deutlich eingedämmt hatte, reagierte die Tui-Aktie dennoch mit einem Kursrutsch auf die Nachrichten.

ROUNDUP: Deutschland bremst Erholung auf Europas Automärkten

BRÜSSEL - Nach der herben Flaute im vergangenen Jahr machen Europas Automärkte wieder etwas Boden gut. Im April stiegen die Neuzulassungen in der Europäischen Union den achten Monat in Folge, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Allerdings bremste mit Deutschland der wichtigste Automarkt des Kontinents. Wegen der späten Osterfeiertage sanken die Verkaufszahlen hierzulande - und sorgten EU-weit für die niedrigste Zuwachsrate (4,6 Prozent) seit November. 1,09 Millionen Neuwagen bedeuteten außerdem den drittschlechtesten April-Wert seit 2003, dem Beginn der Aufzeichnungen für den erweiterten EU-Raum. Während es in Deutschland nach unten ging, wuchsen die nächstgrößeren Märkte Großbritannien, Frankreich und Italien. In Spanien, wo die Verkäufe wegen der Krise dramatisch eingebrochen waren, stiegen die Neuzulassungen sogar um fast 30 Prozent. Dort schoben staatliche Förderprogramme und die Anschaffung von Mietwagen im Vorfeld der Urlaubssaison das Geschäft an.

ROUNDUP: Nach China schiebt auch Westeuropa VW-Konzernabsatz an

WOLFSBURG - Die Markterholung in Westeuropa und gute Geschäfte in China haben Volkswagen (ETR:VOW3) auch im April auf Wachstumskurs gehalten. Im vergangenen Monat lieferte Europas größter Autokonzern weltweit 848 500 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge aus. Das waren gut acht Prozent mehr als vor einem Jahr, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Seit Jahresbeginn brachten die Wolfsburger 3,25 Millionen Neuwagen auf die Straße - ein Plus von mehr als sechs Prozent. Das Bild in den jeweiligen Verkaufsregionen ist jedoch teils sehr unterschiedlich. Während der Dax (ETR:DAX)-Konzern vor allem auf dem Heimatkontinent und dem weltgrößten Automarkt China zulegte, sieht es jenseits des Atlantiks gar nicht rosig aus: Sowohl in den USA als auch in Brasilien - den beiden größten amerikanischen Märkten - wurde Volkswagen deutlich weniger Autos los als in den ersten vier Monaten 2013. In Südamerika brachen die Auslieferungen sogar um rund ein Fünftel ein. Fern von Amerika bereitet auch Russland Sorgen (minus 4,3 Prozent per April).

Nächste Pharmaübernahme: Abbott will CFR für 2,9 Milliarden Dollar kaufen

ABBOTT PARK - Nach dem Zukauf von Bayer (ETR:BAYN) und dem Gerangel um den britischen Pharmakonzern AstraZeneca (ISE:AZN) (FSE:ZEG) kommt es zur nächsten Übernahme in der Branche. Der US-Konzern Abbott will für rund 2,9 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro) die chilenische CFR Pharmaceuticals kaufen. Das Geschäft katapultiere Abbott auf einen Schlag unter die Top Ten der lateinamerikanischen Pharmafirmen, erklärten die US-Amerikaner am Freitag in Abbott Park in Illinois. CFR beschäftigt 7000 Leute und hat Standorte in Chile, Kolumbien, Peru und Argentinien.

ROUNDUP: Fresenius will Dienstleistungsgeschäft bei Tochter FMC ausbauen

FRANKFURT - Der Medizinkonzern Fresenius (ETR:FRE) reagiert auf die Probleme seiner Tochter Fresenius Medical Care (FMC) (ETR:FME) im amerikanischen Dialysegeschäft. Nachdem FMC durch Einschnitte im US-Gesundheitswesen unter Druck gekommen ist, soll das Geschäft mit Dienstleistungen rund um die Nierenwäsche ausgebaut werden. "2020 soll dieses Geschäftsfeld fast 20 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen", kündigte Fresenius-Chef Ulf Schneider am Freitag auf der Hauptversammlung in Frankfurt an. Derzeit seien es erst 3 Prozent. Ein Sparprogramm, um die Rentabilität zu steigern, wurde im Vorjahr aufgelegt. FMC müsse in den USA mit weiteren Kürzungen zurechtkommen, sagte Schneider.

ROUNDUP: Gabriel und de Maizière nehmen Google in die Zange

BERLIN - Die Bundesregierung legt sich mit Google (ETR:GGQ1) NAS:GOOG an: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Innenminister Thomas de Maizière (CDU) haben harte Regulierungsmaßnahmen gegen den Suchmaschinen-Riesen und andere Internet-Konzerne gefordert. Wirtschaftsministerium und Bundeskartellamt prüften, ob ein Unternehmen wie Google seine marktbeherrschende Stellung missbrauche, schrieb Gabriel in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitag). Es müsse geklärt werden, ob durch die Beherrschung einer wesentlichen Infrastruktur Wettbewerber systematisch verdrängt würden. Innenminister de Maizière sieht die Politik in der Pflicht, gegen den möglichen Machtmissbrauch durch den US-Internetriesen vorzugehen.

ROUNDUP: Kritik an Plan der US-Regulierer für bezahlte Überholspur im Internet

WASHINGTON - Die amerikanischen Telekom-Regulierer sind mit ihren Plänen für mögliche bezahlte Überholspuren im Internet auf scharfe Kritik gestoßen. Der am Donnerstag verabschiedete Vorschlag könne "den Anfang vom Ende für das Internet, wie wir es kennen, einleiten", erklärte der einflussreiche Senator Al Franken. Die Online-Videothek Netflix warnte, die Pläne der Telekom-Aufsicht FCC (Federal Communications Commission) könnten Diskriminierung von Unternehmen beim Zugang zum Internet legalisieren. Jetzt steht eine rund viermonatige Diskussion um das Konzept der FCC an. Zunächst können bis Mitte Juli Kommentare eingereicht werden, bis Mitte September ist Zeit für Antworten. Erst danach steht eine endgültige Entscheidung an.

China Southern Airlines bestellt 80 Airbus-A320-Jets

TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag in Asien an Land gezogen. Die Fluggesellschaft China Southern Airlines habe 50 Exemplare des modernisierten Mittelstreckenjets A320neo bestellt, teilte die wichtigste Tochter der Airbus Group (ETR:AIR) (PSE:AIR) am Freitag mit. Darüber hinaus bestellte die Fluggesellschaft 30 A320-Jets. Die bestellten Flugzeuge sollen zwischen 2016 und 2020 ausgeliefert werden. Sie haben laut Preisliste einen Gesamtwert von rund 8,3 Milliarden US-Dollar (rund 6 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich üblich. Die A320neo soll weniger Treibstoff verbrauchen als der langjährige Verkaufsschlager A320.

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