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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 21.10.2012, 20:35
Presse: BP zu Öl-Milliardengeschäft mit Rosneft bereit

LONDON/MOSKAU - Die Spitze des britischen Energieriesen BP ist Zeitungsberichten zufolge zu einem milliardenschweren Ölgeschäft mit dem russischen Staatsunternehmen Rosneft bereit. Für ihren 50-Prozent-Anteil am britisch-russischen Ölförderer TNK-BP solle der Konzern zwischen 11 und 13 Milliarden US-Dollar sowie 16 bis 20 Prozent der Rosneft-Aktien bekommen, berichtete die Londoner Zeitung 'The Sunday Times' am Sonntag. Außerdem könnten die Briten zwei Sitze im Rosneft-Verwaltungsrat erhalten. Eine endgültige Einigung könne zwar schon an diesem Montag erfolgen, wahrscheinlicher aber sei ein Abschluss in einigen Tagen, schrieb das Blatt. Der BP-Vorstand sei bereits am Freitag zu Beratungen zusammengetroffen. Eine offizielle Stellungnahme gab es am Wochenende zunächst nicht.

Neuer Investor will Douglas bei Auslandsexpansion helfen

HAGEN (dpa-AFX) - Der US-Finanzinvestor Advent strebt nach der geplanten Mehrheitsübernahme beim Handelskonzern Douglas den Ausbau erfolgreicher Unternehmenszweige an. Der Investor wolle 'ganz klar das Wachstum fördern', sagte eine Advent-Sprecherin am Samstag der dpa und bestätigte einen Bericht der 'Wirtschaftswoche'. Advent stellte etwa das Vorrücken der Juweliersparte Christ ins Ausland in Aussicht. 'Der deutschsprachige Markt, vor allem Österreich, ist eine Option, die sich geradezu aufdrängt', sagte Geschäftsführer Ranjan Sen dem Magazin. Douglas-Vorstandschef Henning Kreke, der auch für die Gründerfamilie Kreke spricht, begrüßte den geplanten Einstieg von Advent. 'Wir haben einen starken Partner gesucht, der unsere Branche versteht und mit dem wir eine Brücke in die Zukunft bauen können', sagte Kreke der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Die Restrukturierung der angeschlagenen Buchhandelskette Thalia sei 'auf gutem Weg'.

US-Unternehmen will Netzbetreiber Tennet unterstützen

DÜSSELDORF/HAMBURG - Das US-Unternehmen Anbaric will dem Netzbetreiber Tennet finanziell aushelfen, damit die ins Stocken geratene Anbindung der Offshore-Windparks in der Nordsee wieder vorankommt. Man habe bereits potente Investoren hinter sich versammelt und Gespräche mit Tennet, der Bundesregierung und der EU-Kommission geführt, sagte Anbaric-Chef Edward N. Krapels dem 'Handelsblatt' (Montag). 'Wir würden Tennet gerne helfen.' Es sind laut Zeitung Summen von mindestens vier Milliarden Euro im Gespräch. Anbaric hat Erfahrung bei der Planung, Durchführung und Finanzierung von Stromkabelverbindungen in den USA. In den Tennet-Übertragungsnetzbereich fallen die Windparks in der Nordsee. Dem Unternehmen, das der staatlichen niederländischen Netzgesellschaft gehört, fehlt Geld zum Ausbau des Netzes und Anbindung der Offshore-Plattformen, die Suche nach Partnern gestaltet sich schwierig. Das Problem gilt als großes Hindernis bei der Energiewende. Durch die Verzögerungen entstehen den Betreibern der Windparks hohe Schäden.Das dänische Energieunternehmen Dong kündigte nun an, den Ausbau der Anlage 'Borkum Riffgrund 2' zu stoppen. 'Der Netzbetreiber Tennet sagt zwar einen Netzanschluss zu, will aber kein verlässliches Datum nennen, wann er die Leitung ins deutsche Stromnetz fertigstellen kann', betonte der Deutschland-Geschäftsführer von Dong Energy, Christoph Mertens, im 'Spiegel'.

'HB': Ticketsteuer wird zur Dauerbelastung für Luftverkehr in Deutschland

DÜSSELDORF - Die Ticketsteuer für Fluggäste wird laut einem Pressebericht zur dauerhaften Belastung für den Luftverkehr in Deutschland. 'Die gesamte Anzahl an Passagieren liegt auch im Jahr 2012 tiefer, als sie ohne Einführung der Luftverkehrsteuer zum Jahresanfang 2011 gewesen wäre', zitiert das 'Handelsblatt' (Montagausgabe) aus einem Gutachten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums, das der Zeitung vorliegt. Es bleibe bei dem dämpfenden Effekt auf die Gesamtpassagierzahl. Bereits 2011 hatte ein Gutachten, ebenfalls im Auftrag des Bundesfinanzministeriums, festgestellt, dass ohne die Luftverkehrsteuer rund zwei Millionen Passagiere mehr ab und nach Deutschland geflogen wären.

IPO: Wissenschaftlicher Springer-Verlag will an die Börse

FRANKFURT/BERLIN - Der Wissenschaftsverlag Springer Science+Business Media will an die Börse. 'In wenigen Monaten könnte es so weit sein', sagte Vorstandschef Derk Haank der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' (FAS). 'Wir sind bereit, könnten sofort los legen.' Die den Börsengang begleitenden Banken seien bereits ausgesucht, den Anlegern verspricht Haank eine positive Geschäftsentwicklung: 'Umsatz wie Gewinn steigen um fünf bis sieben Prozent pro Jahr.'

Starbucks will in Deutschland Bahnhöfe erobern

BERLIN - Die US-Kaffeehauskette Starbucks will in Deutschland angesichts schwacher Geschäfte ihre Strategie ändern. Man sei an den falschen Standorten vertreten, nämlich überwiegend in Einkaufszonen, sagte Europachefin Michelle Gass der 'Welt am Sonntag'. 'Stattdessen müssen wir mehr Läden eröffnen auf den täglichen Wegen der Menschen von zu Hause bis in ihr Büro.' Dafür habe sie unter anderem Bahnhöfe im Auge. Der deutsche Markt, der wie Europa insgesamt als schwierig gilt, hat nach Auffassung der Managerin Potenzial für rund 500 Starbucks-Filialen. Derzeit sind es etwa 150, die Verluste schreiben, bestätigte Gass. Geplant seien künftig auch Drive-In-Filialen für Autofahrer.

Kreise: Börsenaufsicht findet kein Fehlverhalten bei Facebook

NEW YORK - Die US-Börsenaufsicht SEC hat bei ihrer Untersuchung der verpatzten Aktienplatzierung von Facebook laut Kreisen bisher kein Fehlverhalten des weltgrößten Online-Netzwerks gefunden. Der Vorwurf, Facebook habe Anlegern wichtiges Wissen vorenthalten, habe sich bisher nicht bestätigt, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf informierte Personen. Zugleich prüfe die SEC weiter, ob Privatinvestoren möglicherweise dadurch benachteiligt wurden, dass Analysten frühzeitiger Informationen über Risiken im mobilen Geschäft bekamen.

FAS': Wirtschaftsministerium sieht Industrie-Comeback

FRANKFURT - Der traditionell starke Industriesektor in Deutschland hat nach einem Zeitungsbericht sogar noch an Bedeutung gewonnen. Europas größte Volkswirtschaft habe dem Anteil der Industrie an der Wertschöpfung in den vergangenen 15 Jahren gehalten und zuletzt sogar gesteigert, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung' unter Berufung auf eine Studie für das Bundeswirtschaftsministerium, die am Montag (22.10.) vorgestellt werden soll. Im vergangenen Jahr lag der Anteil demnach bei rund 23 Prozent, während er in Italien zuletzt 16 Prozent, in Spanien 13 Prozent und in Frankreich und Großbritannien nur rund 10 Prozent betragen habe. Gerade die Exportstärke der deutschen Industrie sei ein Grund, dass das Land bisher die Wirtschaftskrise gemeistert habe. Auch in den kommenden Jahren seien die Standortbedingungen als gut bis sehr gut zu beurteilen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf die Studie.

/stb

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