BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Inflationsrate in der Eurozone wird nach Einschätzung von EZB-Chef Mario Draghi Anfang 2013 unter die Marke von zwei Prozent fallen. Im laufenden Jahr dürfte die Inflationsrate noch über dieser Marke bleiben, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Brüssel vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments. Die Risiken für den Inflationsausblick seien weitgehend ausgewogen. Aufwärtsrisiken könnten von höheren Ölpreisen und einer weiteren Anhebungen der indirekten Steuern kommen, Abwärtsrisiken von einer schwächer als erwarteten wirtschaftlichen Aktivität. Die EZB werde jedoch weiter alles tun, um Aufwärtsrisiken zu vermeiden.
Das Wirtschaftswachstum hat sich laut Draghi im ersten Quartal auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die Kreditvergabe in der Eurozone bleibe verhalten. Draghi rechnet auch mit einer verhaltenen Geldmengenentwicklung. Die Geldpolitik der EZB sei weiter versorgend.
Die langfristigen Refinanzierungsgeschäfte der Notenbank haben sich laut Draghi positiv auf die Finanzmärkte ausgewirkt. Im Dezember habe es kaum noch Käufer von Staatsanleihen von Eurokrisenländern gegeben. Mit Blick auf weitere Dreijahrestender sei man nie vorherbestimmt./jsl/bgf
Das Wirtschaftswachstum hat sich laut Draghi im ersten Quartal auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die Kreditvergabe in der Eurozone bleibe verhalten. Draghi rechnet auch mit einer verhaltenen Geldmengenentwicklung. Die Geldpolitik der EZB sei weiter versorgend.
Die langfristigen Refinanzierungsgeschäfte der Notenbank haben sich laut Draghi positiv auf die Finanzmärkte ausgewirkt. Im Dezember habe es kaum noch Käufer von Staatsanleihen von Eurokrisenländern gegeben. Mit Blick auf weitere Dreijahrestender sei man nie vorherbestimmt./jsl/bgf