STRAßBURG (dpa-AFX) - EZB-Präsident Mario Draghi hat im EU-Parlament für mehr Abstand zu Bewertungen von Ratingagenturen plädiert. Man sollte weiterfunktionieren und den Bewertungen nicht so hohes Gewicht einräumen, sagte Draghi am Montag im Europaparlament in Straßburg.
Regulatoren, Investoren und Banken sollten unabhängiger von diesen Bewertungen sein, sagte der Italiener. In der Europäischen Zentralbank EZB herrsche bereits seit einigen Jahren diese Einstellung. Draghi sprach nicht als EZB-Präsident, sondern in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des europäischen Ausschusses für Systemrisiken mit Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses des EU-Parlaments.
In der vergangenen Woche hatte die Ratingagentur Standard & Poor's neun Länder der Euro-Zone herabgestuft und Frankreich und Österreich das Top-Rating AAA entzogen. Am Montagabend stufte S&P als Folge auch den Rettungsfonds EFSF ab, und zwar von der Bestnote 'AAA' auf 'AA+'./pkl/DP/ck
Regulatoren, Investoren und Banken sollten unabhängiger von diesen Bewertungen sein, sagte der Italiener. In der Europäischen Zentralbank EZB herrsche bereits seit einigen Jahren diese Einstellung. Draghi sprach nicht als EZB-Präsident, sondern in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des europäischen Ausschusses für Systemrisiken mit Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses des EU-Parlaments.
In der vergangenen Woche hatte die Ratingagentur Standard & Poor's neun Länder der Euro-Zone herabgestuft und Frankreich und Österreich das Top-Rating AAA entzogen. Am Montagabend stufte S&P als Folge auch den Rettungsfonds EFSF ab, und zwar von der Bestnote 'AAA' auf 'AA+'./pkl/DP/ck