Sintra (Reuters) - EZB-Chef Mario Draghi sieht die deutsch-französischen Vorschläge zur Integration der Euro-Zone positiv.
Er sprach am Mittwoch auf der Notenbank-Konferenz der EZB in Sintra von einem wichtigen Schritt auf dem Reformweg. Er sei angesichts "des sehr schwierigen politischen Umfelds" von besonderer Relevanz. Hinzu komme, dass die Initiative für einen solchen Vorstoß erstmalig von Regierungen ausgehe und nicht von Brüssel. Nach monatelangen Verhandlungen haben sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel auf eine Reihe von Maßnahmen zur Reform der Euro-Zone geeinigt. Einen Kompromiss haben beide Seiten dabei auch beim lange Zeit umstrittenen Budget für die Euro-Zone gefunden. Dieses soll 2021 aufgelegt werden, wenn auch der neue EU-Haushalt beginnt.