PARIS (dpa-AFX) - Die Reform der EADS -Aktionärsstruktur wird nach Einschätzung von Strategiechef Marwan Lahoud keinen neuen Anlauf für eine Fusion mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems ermöglichen. 'Diese Chance gibt es nicht noch einmal', sagte der Top-Manager am Donnerstag dem französischen Radiosender Europe 1. In einer ähnlichen Situation werde die EADS-Führung aber künftig in einer besseren Situation sein.
Frankreich und Deutschland hatten sich am Vorabend nach zähen Verhandlungen auf eine neue Anteilsstruktur für den größten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern verständigt. Der derzeitige Aktionärspakt mit umfangreichen Veto-Rechten soll durch ein 'normales Konzernführungsmodell' ersetzt werden.
Der Airbus-Mutterkonzern EADS hatten sich im Herbst eigentlich mit BAE zum weltweit größten Luftfahrt- und Rüstungskonzern zusammenschließen wollen. Der Plan war allerdings am starken Widerstand der Bundesregierung gescheitert. 'Aus dieser Niederlage ist der Erfolg von gestern entstanden', kommentierte Lahoud. Die Verhandlungen damals hätten die Grenzen der bisherigen Führungsstruktur aufgezeigt./aha/DP/jha
Frankreich und Deutschland hatten sich am Vorabend nach zähen Verhandlungen auf eine neue Anteilsstruktur für den größten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern verständigt. Der derzeitige Aktionärspakt mit umfangreichen Veto-Rechten soll durch ein 'normales Konzernführungsmodell' ersetzt werden.
Der Airbus-Mutterkonzern EADS hatten sich im Herbst eigentlich mit BAE zum weltweit größten Luftfahrt- und Rüstungskonzern zusammenschließen wollen. Der Plan war allerdings am starken Widerstand der Bundesregierung gescheitert. 'Aus dieser Niederlage ist der Erfolg von gestern entstanden', kommentierte Lahoud. Die Verhandlungen damals hätten die Grenzen der bisherigen Führungsstruktur aufgezeigt./aha/DP/jha