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EANS Adhoc: Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (deutsch)

Veröffentlicht am 27.10.2011, 14:15
EANS-Adhoc: Raiffeisen Zentralbank Österreich AG / EBA-Analyse ermittelt

Kapitalbedarf für RZB-Konzern aufgrund sprunghaft erhöhter Vorgabe für

Kapitalquote

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer

europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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27.10.2011

EBA-Analyse ermittelt Kapitalbedarf für RZB-Konzern aufgrund sprunghaft erhöhter

Vorgabe für Kapitalquote

- Die RZB begrüßt grundsätzlich die Entscheidungen, die mehr Stabilität im

Euro-Raum garantieren sollen.

- Mehr als verdoppelte Core Tier-1-Quote von 9 Prozent ergibt laut EBA einen

rechnerischen Kapitalbedarf von EUR 1,9 Milliarden für den RZB-Konzern. Die RZB

betrachtet diesen Wert als zu hoch. So wurde das von privaten Investoren

gezeichnete Partizipationskapital von EUR 1 Milliarde nicht berücksichtigt.

- Ein Ergebnis für den RBI-Teilkonzern der RZB hat die EBA nicht ermittelt,

hätte aber einen geringeren rechnerischen Kapitalbedarf ergeben.

- Die RZB wird alle nötigen Maßnahmen setzen, um den neuen Anforderungen zu

entsprechen. Aus heutiger Sicht wird der RZB-Konzern dafür keine staatliche

Hilfe benötigen.

Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) begrüßt grundsätzlich die

Entscheidungen, die mehr Stabilität im Euro-Raum garantieren sollen. Der von der

European Banking Authority (EBA) ermittelte Kapitalbedarf erscheint allerdings

zu hoch, auch im Vergleich mit Banken aus stark betroffenen Ländern wie

Deutschland oder Frankreich. Für die österreichischen Banken werden insgesamt

EUR 2,9 Milliarden rechnerische Kapitallücke ausgewiesen, für Frankreich EUR 8,8

Milliarden und Deutschland EUR 5,2 Milliarden.

Der RZB-Konzern hat kein Griechenland- und Irland-Sovereign-Exposure und ein

geringes gegenüber Italien, Spanien und Portugal. Außerdem hat die EBA das von

privaten Anlegern gezeichnete Partizipationskapital von EUR 1 Milliarde nicht

berücksichtigt.

Der RZB-Vorstand wird alle nötigen Maßnahmen setzen, um den neuen Anforderungen

zu entsprechen. Aus heutiger Sicht wird der RZB-Konzern dafür keine staatliche

Hilfe benötigen.

Wegen der Staatsschuldenkrise hat die EBA erhoben, welche Auswirkungen eine

Marktpreisbewertung des Sovereign-Exposures auf 70 systemrelevante Banken der EU

hätte. Dabei wurde eine auf 9 Prozent mehr als verdoppelte 'harte'

Kernkapitalquote (Core Tier-1) zur Bemessung des Kapitalbedarfs angenommen.

Diese soll bis 30. Juni 2012 erfüllt werden. Unter dieser Annahme wurde für die

untersuchten Banken eine Kapitallücke von insgesamt rund EUR 106 Milliarden

ermittelt, für den Konzern der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

(RZB-Konzern) wurde ein Kapitalbedarf von EUR 1.907 Millionen errechnet. Er ist

nicht nur Ergebnis der sprunghaft von derzeit 4 Prozent (bzw. 4,5 Prozent laut

Basel III) auf 9 Prozent erhöhten Kapital-Zielgröße, sondern auch der

spezifischen Methodologie und Annahmen der EBA. Das Ergebnis wurde auf Basis des

Konzernabschlusses zum Halbjahr 2011 berechnet und soll mit den Daten per

30.9.2011 aktualisiert werden.

Ein Ergebnis für den RBI-Teilkonzern der RZB hat die EBA nicht ermittelt, hätte

aber einen geringeren Kapitalbedarf auf Basis der Annahmen und Methodologie

ergeben. Die im Juli 2011 publizierten Stresstestergebnisse der EBA wiesen die

RBI als gut kapitalisiert aus. Als Ergebnis der EBA-Stressannahme betrug die

Kernkapitalquote gemäß EBA-Definition 7,8 Prozent.

Der RZB-Konzern wies zum Halbjahr 2011 gesamte Eigenmittel von EUR 12.538

Millionen und ein Kernkapital (Tier 1-Kapital) von EUR 9.290 Millionen aus. Die

Eigenmittelquote betrug 12,4 Prozent, die Kernkapitalquote auf das Kreditrisiko

11,4 Prozent bzw. auf das gesamte Risiko inklusive Markt- und operationellem

Risiko 9,1 Prozent. Die entsprechenden Vergleichsquoten der RBI sind 13,0

Prozent, 11,8 Prozent und 9,4 Prozent. Am 24. November 2011 wird die RBI über

die Ergebnisse des 3. Quartals 2011 berichten.

Rückfragehinweis:

Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

Am Stadtpark 9

Andreas Ecker

43 1 71707-2222

andreas.ecker@rzb.at

Ende der Mitteilung euro adhoc

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Emittent: Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

Am Stadtpark 9

A-1030 Wien

Telefon: 43 1 71707-2761

FAX: 43 1 71707-2371

Email: andreas.ecker@rzb.at

WWW: www.rzb.at

Branche: Banken

ISIN: -

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Börsen: Börse: Luxembourg Stock Exchange, SIX Swiss Exchange, Euronext

Paris, Wien

Sprache: Deutsch

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