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EANS-News: Montega AG / Mologen AG: Klinische Resultate für Nieren- und Darmkrebs in Q1 2012

Veröffentlicht am 18.11.2011, 10:31
EANS-News: Montega AG / Mologen AG: Klinische Resultate für Nieren- und Darmkrebs in Q1 2012

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

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Utl.: Comment (ISIN: DE0006637200 / WKN: 663720)

Hamburg (euro adhoc) - MOLOGEN berichtete für die ersten neun Monate des

Geschäftsjahres 2011 Umsatzerlöse von 69 Tsd. Euro, sonstige betriebliche

Erträge von 0,5 Mio. Euro, F&E-Aufwendungen von 4,0 Mio. Euro und einen

Betriebsverlust in Höhe von 5,1 Mio. Euro. Der Nettoverlust belief sich auf 5,0

Mio. Euro (IFRS). Die Zahlen stellten sich erwartungskonform ein. Abweichungen

zu unseren Prognosen ergaben sich primär in der Aufteilung der F&E-Aufwendungen

auf die Positionen Material- und Personalaufwand. Der Anstieg bei den

Personalaufwendungen ist auf die deutlich gestiegene Zahl von Mitarbeitern (51)

im Zuge der intensivierten klinischen Aktivitäten sowie auf die Höhe der

gewährten Aktienoptionen (0,5 Mio. Euro) zurückzuführen. Unsere Prognosen haben

wir entsprechend angepasst.

Zum Ende des dritten Quartals 2011 weist MOLOGEN wie prognostiziert

Finanzmittelreserven in Höhe von 9,5 Mio. Euro aus. Für das vierte Quartal

erwarten wir einen ähnlich hohen Cashverbrauch wie in Q3 (1,9 Mio. Euro), sodass

das Unternehmen sein Ziel, auf Jahressicht einen Cashburn von ca. 6,5 Mio. Euro

einzuhalten, erreichen sollte. Bei einem Liquiditätsverbrauch von 6,5 bis 7 Mio.

Euro p.a. im kommenden Geschäftsjahr sollten die aktuellen liquiden Mittel daher

bis Ende 2012 ausreichen. In diesen Liquiditätsprognosen noch nicht enthalten

sind zudem Cash-Zuflüsse aus Lizenzeinnahmen in Höhe von ca. 20 bis 40 Mio.

Euro, die wir bei einer erfolgreichen Auslizenzierung des Darmkrebsmedikaments

MGN1703 erwarten.

Newsflow

Nachdem es im laufenden Geschäftsjahr, ausgelöst von Umstrukturierungen der

dortigen Gesundheitsbehörde, bei Prüfkliniken in Russland zu erheblichen

Verzögerungen beim Start der MGN1703-Darmkrebsstudie gekommen war - der Verzug

gegenüber dem Zeitplan beläuft sich auf über ein halbes Jahr - hält MOLOGEN im

weiteren Fortgang der klinischen Entwicklung mittlerweile Kurs. Die zuletzt vom

Management kommunizierte Terminierung der Meilensteine im klinischen

Entwicklungsplan wurden anlässlich des Q3-Berichts weitgehend bestätigt:

- Ganz im Fokus des Investoreninteresses steht die Zwischenauswertung der

zulassungsrelevanten Phase-II/III-Studie mit Leitprodukt MGN1703 an

Darmkrebspatienten (IMPACT-Studie). Die Interimanalyse wird über die

Erfolgsaussichten des Blockbusterkandidaten bei dem in 2012 angestrebten

Lizenzdeal entscheiden und zum maßgeblichen Treiber des Unternehmenswertes

werden. Ende des Jahres will das Unternehmen mit der Zwischenauswertung

beginnen. Mit der Bekanntgabe der klinischen Daten rechnen wir im Laufe des

ersten Quartals 2012. Zurzeit wird die Studie an über 20 Zentren in Deutschland,

Österreich, Frankreich und Russland durchgeführt. An Prüfzentren in England und

Tschechien wurden dagegen bislang noch keine Patienten rekrutiert. Für die

Zwischenauswertung ist dieser Umstand nach Angaben des Managements jedoch ohne

Belang. Die dortigen Prüfkliniken seien in erster Linie für die Fortführung und

Ausweitung der Studie vorgesehen.

- In der seit März 2010 laufenden Phase-I/II-Studie zur Behandlung des

fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (ASET-Studie) mit dem zellulären

Krebsimpfstoff MGN1601 werden die abschließenden Studienergebnisse Anfang 2012

erwartet. Bislang haben 19 Patienten an der Studie teilgenommen, von denen 18

Patienten die zwölfwöchige Behandlungsphase bereits abgeschlossen haben. Ein

Patient befindet sich derzeit noch in Therapie. Zum aktuellen Status der Studie

plant MOLOGEN im November ein Update zu veröffentlichen. Da im ursprünglichen

Studiendesign ein Einschluss von 24 Patienten vorgesehen war und das Unternehmen

gleichzeitig an der Bekanntgabe der finalen klinischen Daten bis Januar 2012

festhält, halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass die offene, einarmigen

ASET-Studie aufgrund ausreichend positiver klinischer Befunde vorzeitig beendet

wird. Die im August präsentierten Zwischenergebnisse hatten eine ausgezeichnete

Verträglichkeit und hohe Sicherheit des Krebsimpfstoffes belegt und an zwei

Patienten bereits vielversprechende Wirksamkeitshinweise erkennen lassen.

MOLOGEN arbeitet momentan mit Hochdruck daran, in Patienten eine spezifische

Immunantwort gegen das Nierenzellkarzinom (RCC) anhand immunologischer

Parametern nachweisen zu können. Ein Durchbruch zu einem so frühen Zeitpunkt in

Phase I würde unsere Erwartungen übertreffen.

Einen Wermutstropfen hält MOLOGEN dennoch bei den Vorbereitungen zur geplanten

Phase-I/II-studie in der neuen Indikation Lungenkrebs (NSCLC,

nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom) bereit. Dort liegen die

Genehmigungsanträge für den Immunmodulator MGN1703 weitere zwei Monate hinter

dem Plan zurück: Zuletzt war das Einreichen der Anträge für Oktober avisiert,

mittlerweile soll dies bis Ende des Jahres erreicht sein. Da die Erteilung der

Genehmigungen durch das zuständige Paul-Ehrlich-Institut und weiterer Behörden

im europäischen Ausland etwa ein halbes Jahr in Anspruch nehmen wird, sehen wir

den Startschuss für die Lungenkrebs-Studie frühestens Ende Q2 2012. Den Aufschub

halten wir dennoch für vergleichsweise unkritisch, da MOLOGEN ohnehin die in Q1

2012 anstehenden Zwischenergebnisse der laufenden Phase-II/III-Studie bei

Darmkrebs abwarten muss, um relevante klinische Rückschlüsse in der

Lungenkrebsstudie berücksichtigen zu können. Aus unserer Sicht hat in der

Planungsphase komplexer klinischer Studien, gerade auf dem Neuland der

Immuntherapien, Sorgfalt eindeutig Vorrang vor Geschwindigkeit. MOLOGEN war in

den zurückliegenden Monaten mit dem Entwurf eines Studienplans befasst, der

neben den klassischen RECIST-Kriterien zur Beurteilung des Therapiefortschrittes

bei Tumorerkrankungen geeignete Modifikationen umfasst, die der längeren

Anlaufphase der verzögert einsetzenden Immunantwort gerecht wird. Angelehnt ist

diese Vorgehensweise an das erfolgreiche Studiendesign des 2010 zur Behandlung

von metastasiertem Melanom zugelassenen Immuntherapeutikums Ipilimumab (Yervoy,

Bristol-Myers-Squibb). Diese Phase in der Studienplanung ist inzwischen

abgeschlossen. Momentan geht es um Feinabstimmungen im Studiendesign, etwa um

Detailfragen bei Einschlusskriterien der teilnehmenden Patienten, für die das

Management derzeit weitere Expertenmeinungen einholt.

Bewertung und Anlageurteil

Der derzeitige Kurs der MOLOGEN-Aktie ist weit davon entfernt, das

Blockbusterpotenzial der Pipeline adäquat abzubilden. Wir sehen weiterhin

deutliches Kurspotenzial nach oben. Allein das in Phase II/III befindliche

Antikrebsmittel MGN1703 wird in zwei großen Tumorindikationen entwickelt

(metastasierter Darm- und Lungenkrebs), die zusammen mit Spitzenumsätzen für die

Substanz von über 2 Mrd. Euro pro Jahr locken. Auf Basis unserer

Pipelinebewertung ergibt sich ein Fair Value von 15,60 Euro je Aktie. Der Wert

leitet sich von den risikobereinigten Nettobarwerten (rNPV) des klinischen

Produktportfolios ab und legt den gegenwärtigen Entwicklungsstatus zugrunde.

Angesichts der hohen Werthaltigkeit der Pipeline lautet unser Rating Kaufen.

Ein bedeutender Wendepunkt in der Wertentwicklung des Unternehmens steht im

ersten Quartal 2012 an, wenn MOLOGEN die Zwischenergebnisse aus der laufenden

Darmkrebsstudie (IMPACT-Studie) vorstellen wird. Die Bekanntgabe der

Zwischenresultate aus Phase II/III ist erfahrungsgemäß mit kräftigen, digitalen

Kursausschlägen verbunden. Im Falle positiver klinischer Daten wird dies zu

einem signifikanten Anstieg des Unternehmenswertes führen. Risikofreudigen

Investoren, die sich die Option auf sprunghafte Kursgewinne sichern wollen,

raten wir daher, rechtzeitig in die Aktie einzusteigen und das aktuell niedrige

Kursniveau zu nutzen.

[Tabelle]

+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss

bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /

HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++

Über Montega:

Die Montega AG zählt zu den größten unabhängigen Research-Häusern in

Deutschland. Zum Coverage-Universum des Hamburger Unternehmens gehören eine

Vielzahl von Small- und MidCaps aus unterschiedlichsten Sektoren. Montega

unterhält umfangreiche Kontakte zu institutionellen Investoren,

Vermögensverwaltern und Family Offices mit dem Fokus 'Deutsche Nebenwerte' und

zeichnet sich durch eine aktive Pressearbeit aus. Die Veröffentlichungen der

Analysten werden regelmäßig von der Fach- und Wirtschaftspresse zitiert. Neben

der Erstellung von Research-Publikation gehört die Organisation von Roadshows

und Field Trips zum Leistungsspektrum der Montega AG.

Rückfragehinweis:

Montega AG - Equity Research

Tel.: +49 (0)40 41111 37-80

web: www.montega.de

E-Mail: research@montega.de

Unternehmen: Montega AG

Kleine Johannisstraße 10

D-20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40 41111 3780

FAX: +49 (0)40 41111 3788

Email: info@montega.de

WWW: http://www.montega.de

Branche: Finanzdienstleistungen

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Sprache: Deutsch

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