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EANS-News: PUMA SE / Umsetzung des Transformations-Programms und Kosteneinsparungsmaßnahmen belasten den Konzerngewinn im dritten Quartal

Veröffentlicht am 24.10.2012, 08:00
EANS-News: PUMA SE / Umsetzung des Transformations-Programms und Kosteneinsparungsmaßnahmen belasten den Konzerngewinn im dritten Quartal

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

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Herzogenaurach (euro adhoc) - Umsetzung des Transformations-Programms und

Kosteneinsparungsmaßnahmen belasten

den Konzerngewinn im dritten Quartal

Herzogenaurach, den 24. Oktober 2012

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2012

- Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 6,0%

- EBIT vor Sondereffekten geht um 16,7% auf EUR 98,8 Mio. zurück

- Sondereffekte in Höhe von EUR 80 Mio. aufgrund des Transformations-

und

Kostensenkungsprogramms

- Gewinn je Aktie reduziert sich von EUR 5,45 auf EUR 0,81

Geschäftsentwicklung Januar bis September 2012

- Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 7,8%

- EBIT vor Sondereffekten geht um 13,0% auf EUR 247,9 Mio. zurück

- EBIT inklusive Sondereffekte beträgt EUR 168,6 Mio.

- Gewinn je Aktie verringert sich von EUR 13,15 auf EUR 7,53

- Eigenkapitalquote verbessert sich von 62,9% auf 65,2%

Ausblick 2012

- PUMA Management hält für 2012 am Umsatzziel mit einer Wachstumsrate auf

Euro-Basis im mittleren einstelligen Bereich fest.

- Transformations-Programm wird um sofortige Kosteneinsparungsmaßnahmen

ergänzt, da das schwierige Geschäftsumfeld insbesondere in Europa weitere

Anpassungen erforderlich macht.

- Management erwartet, dass der Konzerngewinn 2012 insbesondere aufgrund der

Einmalaufwendungen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird.

'Trotz eines schwachen Geschäftsumfeldes in Europa konnte PUMA im dritten

Quartal einen moderaten Anstieg der Umsätze verzeichnen', sagte Franz Koch, CEO

PUMA SE. 'Wir haben jetzt konsequent die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um

die Herausforderungen anzugehen, denen wir momentan insbesondere in Europa

gegenüberstehen. Unser Transformations-Programm für die Jahre 2010 bis 2015

wird zusammen mit den sofortigen Kosteneinsparungsmaßnahmen sowie dem

verbesserten Produktangebot in den Bereichen Performance und Lifestyle im

nächsten Jahr eine solide Basis für nachhaltiges und begehrliches Wachstum

bilden.'

Schwaches Geschäftsumfeld in Europa verlangsamt weiterhin das Umsatzwachstum

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten

Im dritten Quartal stiegen die Umsätze von PUMA um 6,0% auf Euro-Basis bzw.

währungsbereinigt um 0,5% auf EUR 892,2 Mio.

Das Segment Schuhe stieg, unterstützt durch die anhaltende Nachfrage nach den

Modellen der PUMA-Faas-Familie aus der Lightweight-Running Kategorie und

unseren klassischen Modellen PUMA Suede sowie den Archive Lite Mid und Low

Designs, um 2,5% auf EUR 441,9 Mio. Der Erfolg von PUMA im Bereich

Laufschuhe

wurde durch die Olympischen Sommerspiele noch unterstrichen, welche PUMAs

besten Mix aus Sport und Lifestyle zum Ausdruck brachte: Spitzenleistungen der

Athleten kombiniert mit den angesagtesten Events in der Stadt. Die positive

Entwicklung in unserer Running Kategorie wurde jedoch durch Rückgänge in den

Kategorien Fitness & Training sowie Motorsport in PUMAs entwickelten Märkten

gedämpft.

Das Geschäft mit Textilien wuchs um 5,6% auf EUR 311,2 Mio. und wurde nicht

nur

durch die anhaltende Stärke unserer Sparte Cobra PUMA Golf, sondern auch durch

Trikot-Verkäufe unserer Kategorie Teamsport gestützt. PUMA konnte einen großen

Erfolg mit dem Abverkauf von Trikots und Fanartikeln von Borussia Dortmund

verzeichnen, was ganz wesentlich zur Entwicklung der Umsätze in Deutschland in

diesem Jahr beigetragen hat.

Accessoires legten aufgrund der guten Ergebnisse unseres amerikanischen

Geschäfts mit Socken und Bodywear sowie im Bereich Golf um 20,1% auf EUR

139,1

Mio. stark zu. Im September profitierte PUMA vom sensationellen Ausgang des

Ryder Cups 2012, als der von Cobra PUMA Golf ausgerüstete englische Top-Golfer

Ian Poulter, der herausragendste Spieler des Turniers, in dem

prestigeträchtigen Wettbewerb der besten Golfer aus Europa und USA alle seine

vier Spiele gewinnen konnte.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres verbesserten sich die Umsätze um 7,8%

auf Euro-Basis bzw. währungsbereinigt um 3,3% auf EUR 2,46 Milliarden.

Das

Geschäft mit Schuhen verbesserte sich in Euro um 2,2%, Textilien stiegen

aufgrund der starken Umsätze im Bereich Running sowie der anderen Performance-

Bereiche in Euro um 9,8%. Die Umsätze im Segment Accessoires erhöhten sich

aufgrund der guten Nachfrage nach Golf-Produkten um 23,4%.

Umsatzentwicklung nach Regionen

Wachstum in Amerika setzt sich fort

Die Umsätze in der Region EMEA gingen aufgrund der deutlich verlangsamten

konjunkturellen Entwicklung in Europa sowie der gedämpften Verbrauchernachfrage

um 3,4% auf EUR 396,7 Mio. zurück. Gute Geschäftsergebnisse aus Deutschland

und

Rußland konnten dabei den Rückgang in anderen Ländern nicht vollständig

ausgleichen. In Amerika konnte PUMA seine außergewöhnlich gute Entwicklung auch

im dritten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 20,5% auf Euro-Basis

(währungsbereinigt 10,6%) auf EUR 283,2 Mio. fortsetzen. Argentinien,

Brasilien

und Mexiko verzeichneten einen starken Umsatzanstieg im zweistelligen

Prozentbereich und auch das Wachstum in Nordamerika setzte sich fort. Die

Region Asien/Pazifik erzielte auf der Basis guter Geschäftsergebnisse aus Korea

und Indien einen Anstieg auf Euro-Basis von 8,3% auf EUR 212,3 Mio. Das

Wachstum

in China hat sich aufgrund des allgemein schwierigen Marktumfeldes und hoher

Warenbestände im Markt abgeschwächt.

Im Verlauf der ersten neun Monate gingen die Umsätze in der Region EMEA um 2,5%

zurück. Grund dafür sind die anhaltenden Herausforderungen in den meisten

Märkten in Europa, wobei Deutschland und die Türkei zufriedenstellende

Geschäftsergebnisse erzielen konnten. Dagegen stiegen die Umsätze in der Region

Amerika um 18,3% stark an und sowohl Nord- als auch Südamerika trugen positiv

zur Geschäftsentwicklung bei. Nordamerika profitierte dabei insbesondere vom

anhaltenden Wachstum unserer Tochtergesellschaft mit Socken und Bodywear sowie

von Cobra PUMA Golf. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete einen Anstieg von

14,9%, unterstützt durch hervorragende Geschäftsergebnisse aus Indien und

Korea.

Umsatzentwicklung im Einzelhandelsgeschäft

Wachstum im Einzelhandel hält an

PUMAs Einzelhandelsgeschäft konnte ein weiteres Umsatzwachstum erzielen. Die

Umsätze im Einzelhandel betrugen im dritten Quartal EUR 164,9 Mio. und

lagen

damit um 22,7% über dem Vorjahreswert von EUR 134,3 Mio. Das entspricht

einem

Anteil von 18,5% am Gesamtumsatz. In den ersten neun Monaten nahmen die

Einzelhandelsumsätze um 20,4% von EUR 362,7 Mio. auf EUR 436,7 Mio. zu, was

einem

Anteil von 17,7% vom Gesamtumsatz entspricht (Vorjahr 15,8%). Das Umsatzvolumen

in den bestehenden Geschäften ist insgesamt angestiegen und neue

Einzelhandelsgeschäfte wurden an profitablen Standorten eröffnet. Da ein

signifikanter Teil der Einzelhandelsgeschäfte in den entwickelten Märkten

keinen zufriedenstellenden Beitrag leistete, wird dieser Bereich einer

Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten unterzogen. Der Bereich E-Commerce

konnte weiter zulegen und hat mit einem positiven Ergebnis zum Bereich

Einzelhandel beigetragen.

Margen, Aufwendungen und Profitabilität

Rohertragsmarge im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten rückläufig

Aufgrund höherer Beschaffungskosten sowie unvorteilhafter Rahmenbedingungen in

Europa ist die Rohertragsmarge im dritten Quartal 2012 auf 48,2%

zurückgegangen. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei von 49,8% auf 46,1%. Das

ist im Wesentlichen bedingt durch den Abverkauf von Produkten, der im Vorfeld

der Einführung der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 zu einer Reduzierung der

Warenbestände im Bereich Schuhe im dritten Quartal beigetragen hat. Bei

Textilien reduzierte sich die Rohertragsmarge geringfügig von 50,3% auf 50,1%.

Accessoires stiegen jedoch im Vergleich zum Vorjahr von 50,0% auf 50,6% an.

Auf Basis der ersten neun Monate ging die Rohertragsmarge um 110 Basispunkte

von 50,6% auf 49,5% zurück. Im Segment Schuhe reduzierte sie sich von 49,8% auf

47,9%. Textilien blieben unverändert bei 50,9%, während die Marge bei

Accessoires aufgrund gestiegener Beschaffungskosten sowie dem Wettbewerbsumfeld

im Bereich Teamsport von 52,4% auf 51,2% zurückging.

Operative Aufwendungen steigen an

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im dritten Quartal 2012 um 9,5% auf

EUR

336,1 Mio. gegenüber EUR 307,0 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Kosten

im

Zusammenhang mit den eigenen Einzelhandelsaktivitäten haben sich aufgrund der

gestiegenen Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte weiter erhöht. Darüber hinaus

haben die Olympischen Spiele und damit im Zusammenhang stehende Kosten zu einem

deutlichen Anstieg der Marketingausgaben gegenüber dem Vorjahreszeitraum

geführt. Gleichzeitig stellen wir mehr Mittel für Forschung, Design und

Entwicklung bereit, um das Produktangebot weiter zu stärken. Ebenso treiben wir

kontinuierlich die Verbesserung der Beschaffungskette sowie der IT-Systeme

voran.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres stiegen die operativen Aufwendungen um

11,3% bzw. EUR 100,5 Mio. von EUR 888,5 Mio. auf EUR 986,0 Mio. an. Wie

bereits

erläutert, haben die gestiegenen Ausgaben für Marketing, Einzelhandel,

Forschung, Design und Entwicklung sowie Investitionen in das Transformations-

Programm zu der Erhöhung beigetragen. Die operativen Aufwendungen wurden

darüber hinaus durch Wechselkurseffekte belastet, welche zu einer Erhöhung von

450 Basispunkten geführt haben.

Operatives Ergebnis vor Sondereffekten

Aufgrund des Rückgangs der Rohertragsmarge sowie der durch das Transformations-

Programm gestiegenen operativen Aufwendungen ist das operative Ergebnis vor

Sondereffekten im dritten Quartal 2012 um 16,7% auf EUR 98,8 Mio.

zurückgegangen.

Im Zeitraum von Januar bis September reduzierte sich das operative Ergebnis vor

Sondereffekten um 13,0% auf EUR 247,9 Mio., was einer Quote von 10,1%

entspricht.

Sondereffekte

PUMA hat im dritten Quartal Sondereffekte, die im Zusammenhang mit dem

Transformations-Programm stehen, in Höhe von insgesamt EUR 80 Mio.

verbucht.

Diese wurden hauptsächlich durch die Restrukturierung der Region Europa, die

Optimierung des Einzelhandelsgeschäfts-Portfolios sowie die Reorganisation der

globalen Funktionen verursacht.

EBIT inklusive Sondereffekte

Das operative Ergebnis (EBIT) inklusive Sondereffekte betrug im dritten Quartal

EUR 19,6 Mio. und im Zeitraum Januar bis September EUR 168,6 Mio.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis war im dritten Quartal, im Wesentlichen bedingt durch

Wechselkurseffekte, positiv und betrug EUR 1,7 Mio. im Vergleich zu EUR -2,1

Mio.

im Vorjahreszeitraum. Das Finanzergebnis hat sich in den ersten neun Monaten

von EUR -3,9 Mio. auf EUR -0,9 Mio. gleichermaßen verbessert.

Gewinn vor Steuern

PUMAs Gewinn vor Steuern ging im dritten Quartal um 81,7% auf EUR 21,3

Mio.

zurück. Die Steuerquote reduzierte sich von 30,0% auf 27,7%.

Der Gewinn vor Steuern reduzierte sich auch in den ersten neun Monaten von

EUR

281,1 Mio. auf EUR 167,7 Mio., was einem Rückgang von 40,3% entspricht.

Die

Steuerquote hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 30,0% auf 28,9% verbessert.

Konzerngewinn geht zurück

Als Folge des anhaltenden Drucks auf die Rohertragsmarge, gestiegener Ausgaben

und insbesondere aufgrund der Sondereffekte hat sich der Konzerngewinn um 85,1%

auf EUR 12,2 Mio. im Quartal verringert. Das Ergebnis pro Aktie reduzierte

sich

auf EUR 0,81.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 ging der Konzerngewinn um 42,8% auf

EUR 112,8 Mio. zurück. Das Ergebnis pro Aktie ging auf EUR 7,53 zurück.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Zum 30. September 2012 stieg die Bilanzsumme, hauptsächlich aufgrund einer

Zunahme der Lagerbestände, um 6,5% von EUR 2.423 Mio. auf EUR 2.580 Mio.

Verglichen

mit dem dritten Quartal 2011 verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 62,9%

auf 65,2%. In absoluten Zahlen erhöhte sich das Eigenkapital um 10,3% von

EUR

1.524 Mio. auf EUR 1.682 Mio.

Working Capital

Auf der Aktivseite haben sich die Vorräte auf Euro-Basis um 21,3% sowie

währungsbereinigt um 16,8% auf EUR 646,0 Mio. erhöht. Dieser Anstieg

liegt

deutlich unterhalb des Wachstums in den vorangegangenen Quartalen und

dokumentiert unsere erfolgreiche Reduzierung von Überbeständen. Der Anstieg der

Vorratsbestände ist auf die Forcierung unserer Einzelhandelsaktivitäten sowie

höhere Durchschnittspreise pro Artikel zurückzuführen. Forderungen aus

Lieferungen und Leistungen sind nur geringfügig auf EUR 623,7 Mio.

angestiegen.

Das unterstreicht unseren klaren Fokus und die Bemühungen, die Außenstandsdauer

der Forderungen weiter zu reduzieren. Auf der Passivseite gingen die

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen leicht auf EUR 382,9

Mio.

zurück.

Cashflow/Investitionsaufwand

Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) belief sich auf EUR -82,7 Mio.,

während

der Wert in der Vorjahresperiode bei EUR -89,4 Mio. lag. Der Mittelabfluss

aus

dem höheren Bedarf an Working Capital wurde durch einen Rückgang der

Steuerzahlungen ausgeglichen. Die Investitionen für Akquisitionen betreffen den

Erwerb der restlichen noch ausstehenden Anteile an Dobotex zum 1. Januar 2012.

Die Investitionen ins Anlagevermögen erhöhten sich um 21,4% auf EUR 54,2 Mio.

und

betrafen hauptsächlich Investitionen in die Beschaffungskette, IT-Projekte und

die Eröffnung profitabler Einzelhandelsgeschäfte im Rahmen unseres

langfristigen 'Back on the Attack'-Wachstumsplans.

Liquidität

Der Bestand an Flüssigen Mitteln ging aufgrund des Erwerbs der restlichen noch

ausstehenden Anteile an Dobotex zum 30. September 2012 um 9,4% von EUR 289,5

Mio.

auf EUR 262,2 Mio. zurück. Zusammen mit den Bankverbindlichkeiten reduzierte

sich

die Nettoliquidität um 19,5% von EUR 255,1 Mio. auf EUR 205,4 Mio.

Stand der Umsetzung von PUMAs Transformations-Programm und

Kosteneinsparungsmaßnahmen

PUMA hat sein Transformations-Programm forciert und bereits damit begonnen,

wesentliche Teile davon umzusetzen. Das Programm war 2010 eingeführt worden mit

dem langfristigen Ziel, die Komplexität zu reduzieren und die operative

Effizienz zu steigern. Zusätzlich wurden sofortige Kosteneinsparungsmaßnahmen

eingeleitet, um die gegenwärtige operative Ertragslage zu verbessern.

Das neue regionale Geschäftsmodell: Im Zentrum des Programms steht die

Einführung eines neuen regionalen Geschäftsmodells, welches zuerst in der

Region Europa implementiert und dann graduell auch auf die übrigen Regionen

übertragen werden soll. Die regionale Organisationsstruktur in Europa wurde

bereits ausgeweitet und beinhaltet nun auch einige zentral- und osteuropäische

EU-Mitgliedsstaaten wie Tschechien, Polen, Ungarn, Slowakei und die baltischen

Staaten. Darüber hinaus hat PUMA die Anzahl der Organisationseinheiten von 23

Länder auf sieben Ländergruppierungen reduziert, um die Komplexität zu

verringern. Jede Ländergruppierung verfügt über ein Management-Team, das

Ergebnisverantwortung trägt, während die einzelnen Länder ihre Aktivitäten auf

die kommerziellen Geschäftsbereiche konzentrieren können. Die sieben

Ländergruppierungen sind: DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), IBERIA

(Spanien, Portugal), UKIB (Belgien, Irland, Luxemburg, Niederlande,

Großbritannien), NORDICS (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), EASTERN

EUROPE (Tschechien, Estland, Ungarn, Litauen, Lettland, Polen, Slowakei),

FRANKREICH und ITALIEN.

Zusammenlegung von Lagern: PUMA hat die Zusammenlegung von Lagern in ganz

Europa eingeleitet, um effizienter zu sein und Kosten einzusparen. Das

langfristige Ziel ist es, das Netzwerk an Lagern mit der neuen regionalen

Organisationsstruktur in Einklang zu bringen.

Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten: PUMA hat beschlossen, insgesamt rund

80 unrentable Einzelhandelsgeschäfte mit Schwerpunkt in den entwickelten

Märkten zu schließen, während die Gesellschaft auch weiterhin neue ausgewählte

Einzelhandelsgeschäfte an profitablen Standorten, hauptsächlich in den

Wachstumsmärkten, eröffnen wird. PUMA beabsichtigt zum Jahresende 2013 weltweit

rund 540 Einzelhandelsgeschäfte, im Vergleich zu aktuell 590

Einzelhandelsgeschäften, zu betreiben.

Kündigung von Kooperations- und Werbeverträgen: PUMA hat im Zusammenhang mit

der allgemeinen Reduzierung des Produktportfolios beschlossen, sich aus nicht

profitablen Kooperations- und Werbeverträgen zurückzuziehen.

Reduzierung der Produktkollektionen: PUMA plant bis zum Jahresende 2015 die

Reduzierung seiner gesamten Produktpalette um 30%. Die Anzahl der Artikel wurde

bereits mit den Kernkategorien des Unternehmens abgeglichen. Der wesentliche

Teil der Reduzierung der Artikelanzahl wird aus der Verschlankung von

regionalen und lokalen Kollektionen stammen. Die ersten deutlichen Ergebnisse

dieser Rationalisierungsmaßnahmen werden in der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013

sichtbar werden.

Einführung von Geschäftsbereichen: PUMA wird seine internationale Organisation

weiterentwickeln und dabei insgesamt sieben Geschäftsbereiche einführen:

Teamsport, Running, Training und Fitness, Golf, Fundamentals, Motorsport,

Lifestyle, Accessoires und Lizenzen. In jedem Geschäftsbereich werden

Produktmanagement, Design, Entwicklung und produktspezifisches Marketing

gebündelt. Die Einführung dieser Geschäftsbereiche wird PUMA dabei helfen, den

Fokus auf Performance- und Lifestyle-Kategorien zu schärfen und weiter

voranzutreiben.

Weitere Kosteneinsparungsmaßnahmen, die im vierten Quartal dieses Jahres

umgesetzt werden sollen, werden derzeit geprüft.

Ausblick 2012

Vor dem Hintergrund eines insbesondere in Europa schwierigen Geschäftsumfeldes

hat das PUMA Management das Transformations-Programm 2010-2015 um sofortige

Kosteneinsparungsmaßnahmen ergänzt und ausgeweitet. Die eingeleiteten Maßnahmen

haben zu einmaligen Kosten von zirka EUR 80 Mio. geführt, die bereits im

dritten

Quartal verbucht wurden. PUMA erwartet, dass sich diese Einmalkosten innerhalb

von zwei bis drei Jahren amortisiert haben werden.

Das Management geht unverändert von einem Umsatzwachstum im mittleren

einstelligen Bereich auf Euro-Basis aus. Der Konzerngewinn wird aufgrund der

genannten Einmalaufwendungen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen.

Pressekontakt:

Kerstin Neuber - Corporate Communications - PUMA SE - +49 9132 81 2984 -

kerstin.neuber@puma.com

Investor Relations:

Carl Baker - Finance - PUMA SE - +49 9132 81 3188 - carl.baker@puma.com

Hinweise an die Redaktionen:

- Die Pressemitteilung und Geschäftsberichte finden Sie online auf

www.about.puma.com.

- PUMA SE Börsenkürzel:

Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,

Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 - WKN: 6969603

Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen:

Die vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die künftige

Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse, Rohergebnis, Aufwendungen,

Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser

Aussagen unterliegt gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können,

dass die aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen abweichen.

Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Schätzungen

des Managements. Diese Informationen unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen

bzw. Annahmen anders als erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können

dazu führen, dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.

PUMA

PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen, das Schuhe,

Textilien und Accessoires designt und entwickelt. PUMA setzt sich dafür ein,

Kreativität zu fördern, im Rahmen seines Nachhaltigkeits-Konzeptes PUMA.Safe

umwelt- und sozialverträglich zu handeln und zum Frieden beizutragen. Gemäß

unserer Unternehmensprinzipien wollen wir das fair, ehrlich, positiv und

kreativ tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen Sport Performance und Lifestyle-

Kategorien gehören u.a. Fußball, Running, Motorsport, Golf und Segeln. Im

Bereich Sport Fashion kooperiert PUMA mit namhaften Designer-Labels wie

Alexander McQueen und Mihara Yasuhiro. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken PUMA,

Cobra Golf und Tretorn. Das Unternehmen, das 1948 gegründet wurde, vertreibt

seine Produkte in über 120 Ländern und beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter. Die

Firmenzentralen befinden sich in Herzogenaurach, Boston, London und Hongkong.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.puma.com

Rückfragehinweis:

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E-Mail: Kerstin.Neuber@puma.com

Unternehmen: PUMA SE

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