😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

EANS-News: Wachsendes Chemiegeschäft und Konsolidierung der Solarbranche prägen die Geschäftsentwicklung von WACKER im 3. Quartal 2012

Veröffentlicht am 24.10.2012, 07:15
EANS-News: Wachsendes Chemiegeschäft und Konsolidierung der Solarbranche prägen die Geschäftsentwicklung von WACKER im 3. Quartal 2012

--------------------------------------------------------------------------------

Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

--------------------------------------------------------------------------------

Utl.: - Konzernumsatz des 3. Quartals 2012 liegt mit 1,20 Mrd. EUR um rund 6

Prozent unter Vorjahr

- EBITDA bleibt im Berichtsquartal mit 204 Mio. EUR preisbedingt um 36 Prozent

unter Vorjahr

- Periodenergebnis des 3. Quartals 2012 beträgt 27 Mio. EUR

- Chemiegeschäft wächst dank guter Nachfrage im Umsatz mit 7 Prozent, EBITDA um

20 Prozent über Vorjahr

- Polysiliciumgeschäft mit deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Ertrag

- Investitionen von 291 Mio. EUR für den strategischen Ausbau der Produktkapazität

bei Polysilicium und Dispersionen

- Jahresprognose konkretisiert: Umsatz im Gesamtjahr 2012 zwischen 4,6 Mrd. EUR

und 4,7 Mrd. EUR erwartet, EBITDA wird preisbedingt voraussichtlich bei etwa 750

Mio. EUR liegen

München (euro adhoc) - 24. Oktober 2012 - Das Geschäft der Wacker Chemie AG hat

sich im 3. Quartal 2012 in den einzelnen Segmenten unterschiedlich entwickelt.

Die Chemiebereiche haben dank der insgesamt guten Kundennachfrage ihre Umsatz-

und Ertragswerte gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Umsatz im Chemiegeschäft

stieg um 7 Prozent, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte

sich gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent. Dagegen sind im Polysiliciumgeschäft

von WACKER wegen des anhaltenden Preisdrucks und hoher Lagerbestände in der

Solarindustrie Umsatz und Ertrag deutlich zurückgegangen. Insgesamt

erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern von Juli bis September 2012

Umsatzerlöse in Höhe von 1.200,9 Mio. EUR (Vj. 1.280,6 Mio. EUR). Das sind 6

Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Umsatzniveau des Vorquartals (1.222,5

Mio. EUR) hat WACKER fast erreicht. Höhere Absatzmengen als im Vorjahr und

günstige Wechselkurseffekte aus dem stärkeren US-Dollar haben den Konzernumsatz

im Berichtsquartal positiv beeinflusst.

Der WACKER-Konzern erzielte im 3. Quartal 2012 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern

und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 204,3 Mio. EUR (Vj. 317,6 Mio. EUR). Das

sind 36 Prozent weniger als im Vorjahr und 15 Prozent weniger als im 2. Quartal

2012 (240,5 Mio. EUR). Vor allem die niedrigeren Preise für Solarsilicium und

Halbleiterwafer sind der Grund für diesen Rückgang. Die EBITDA-Marge für das 3.

Quartal 2012 beträgt 17,0 Prozent nach 24,8 Prozent im Vorjahr und 19,7 Prozent

im Vorquartal. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte

sich im 3. Quartal 2012 auf 70,7 Mio. EUR (Vj. 197,2 Mio. EUR). Die EBIT-Marge

liegt entsprechend bei 5,9 Prozent (Vj. 15,4 Prozent). Das Ergebnis der

Berichtsperiode beläuft sich auf 26,9 Mio. EUR (Vj. 124,9 Mio. EUR). Damit

errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 0,50 EUR (Vj. 2,50 EUR).

Seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 hat WACKER konkretisiert und erwartet nun

einen Konzernumsatz zwischen 4,6 Mrd. EUR und 4,7 Mrd. EUR. Das EBITDA wird im

laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich bei etwa 750 Mio. EUR liegen.

'Der WACKER-Konzern hat sich im 3. Quartal unter anspruchsvollen und

herausfordernden Rahmenbedingungen achtbar behauptet', sagte Konzernchef Rudolf

Staudigl am Mittwoch in München. 'Erfreulich ist das Umsatz- und

Ergebniswachstum in unserem Chemiegeschäft. Aber das schwächere

Wirtschaftswachstum und die spezifischen Probleme in der Solarindustrie haben in

unseren Geschäftszahlen ihre Spuren hinterlassen. Anhaltender Preisdruck, hohe

Lagerbestände, die schwierige finanzielle Situation vieler Marktteilnehmer und

die Anti-Dumping-Klagen gegen chinesische Solarhersteller kennzeichnen derzeit

unser Polysiliciumgeschäft. Auf der anderen Seite wird die Erzeugung von

Solarstrom laufend kostengünstiger. Wir sind zuversichtlich, dass der

Photovoltaikmarkt weiter wachsen wird und wir am Ende von der Konsolidierung in

diesem Markt dauerhaft profitieren werden. Denn WACKER zählt in diesem Geschäft

zu den Qualitäts- und Kostenführern.'

Regionen

WACKER hat im 3. Quartal 2012 in erster Linie von der guten Nachfrage der Kunden

nach Silicon- und Polymerprodukten in den USA und Asien profitiert. Das

Chemiegeschäft in Europa verlief im Vergleich zum Vorjahr insgesamt schwach.

Viele Kunden in Europa bestellen wegen der konjunkturellen Unsicherheiten

derzeit eher vorsichtig und zurückhaltend.

In Asien erzielte der WACKER-Konzern im Zeitraum Juli bis September 2012

Umsatzerlöse von 481,5 Mio. EUR (Vj. 484,7 Mio. EUR). Das entspricht in etwa dem

Niveau des Vorjahres.

Das Geschäft in Deutschland und den übrigen Ländern Europas blieb deutlich

hinter dem Vorjahr zurück. In Deutschland belief sich der Konzernumsatz im 3.

Quartal 2012 auf 172,2 Mio. EUR (Vj. 237,6 Mio. EUR). Das sind fast 28 Prozent

weniger als vor einem Jahr. Hier wirkt sich die anhaltende Verlagerung der

Solarindustrie nach Asien aus. Im übrigen Europa sanken die Umsätze im Zeitraum

Juli bis September 2012 um 6 Prozent auf 282,2 Mio. EUR (Vj. 298,7 Mio. EUR).

In der Region Amerikas hat das wachsende Chemiegeschäft die rückläufige

Entwicklung bei Polysilicium und Halbleiterwafern vollständig ausgeglichen. Hier

lag der Konzernumsatz des 3. Quartals mit 219,9 Mio. EUR exakt auf

Vorjahresniveau.

In den unter 'Übrige Regionen' zusammengefassten Märkten fielen die Umsätze im

3. Quartal 2012 mit 45,1 Mio. EUR (Vj. 39,7 Mio. EUR) um 14 Prozent höher aus

als vor einem Jahr. Insgesamt erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 3. Quartal

2012 rund 86 Prozent (Vj. 81 Prozent) seiner Umsätze mit Kunden außerhalb von

Deutschland.

Investitionen und Netto-Cashflow

Im 3. Quartal 2012 hat WACKER den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in den

internationalen Märkten weitergeführt und insgesamt 291,4 Mio. EUR (Vj. 299,1

Mio. EUR) investiert. Das sind projektbedingt 3 Prozent weniger als vor einem

Jahr, aber 19 Prozent mehr als im 2. Quartal 2012 (244,9 Mio. EUR). Gut zwei

Drittel der Investitionen gingen im Berichtsquartal in den laufenden Aufbau der

Produktionsanlagen für Polysilicium am US-amerikanischen Standort Charleston.

Der Ausbau der Produktionsanlagen für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen

und Polyvinylacetat-Festharze war ein weiterer Schwerpunkt der

Investitionstätigkeit. Am südkoreanischen Standort Ulsan errichtet WACKER

gegenwärtig eine weitere Reaktorlinie für Dispersionen mit einer Jahreskapazität

von 40.000 Tonnen. Damit wird sich die verfügbare Produktionsleistung von WACKER

in Südkorea nahezu verdoppeln. Am chinesischen Standort Nanjing ging im

Berichtsquartal der Bau der neuen Anlagen für Dispersionen und

Polyvinylacetat-Festharze wie geplant voran.

Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns belief sich von Juli bis September 2012

auf -90,4 Mio. EUR (Vj. 23,2 Mio. EUR). Der wesentliche Grund für diesen

Rückgang ist das im Jahresvergleich deutlich niedrigere Periodenergebnis.

Mitarbeiter

Die Zahl der Beschäftigten bei WACKER ist im 3. Quartal 2012 etwas

zurückgegangen. Zum Stichtag 30. September 2012 waren weltweit 16.433

(30.06.2012: 16.759) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im WACKER-Konzern

beschäftigt. Das sind 2 Prozent weniger als zum Ende des Vorquartals. An den

WACKER-Standorten in Deutschland waren zum Stichtag 12.755 Beschäftigte

(30.06.2012: 12.824) tätig. An den internationalen Standorten waren 3.678

Mitarbeiter beschäftigt (30.06.2012: 3.935).

Geschäftsbereiche

WACKER SILICONES hat im 3. Quartal 2012 seinen Gesamtumsatz gesteigert. Er

verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 7 Prozent auf 432,1 Mio. EUR

(Vj. 405,2 Mio. EUR). Höhere Absatzmengen und günstige Währungseffekte haben den

anhaltenden Druck auf die Preise für Siliconprodukte ausgeglichen. Dank der

guten Kundennachfrage und einer hohen Anlagenauslastung hat der Geschäftsbereich

trotz teilweise niedrigerer Preise für seine Produkte im Berichtsquartal ein

EBITDA von 57,4 Mio. EUR (Vj. 52,0 Mio. EUR) erzielt. Das sind gut 10 Prozent

mehr als vor einem Jahr und entspricht einer EBITDA-Marge von 13,3 Prozent (Vj.

12,8 Prozent).

WACKER POLYMERS hat seinen Gesamtumsatz im 3. Quartal 2012 um gut 6 Prozent auf

274,0 Mio. EUR (Vj. 257,9 Mio. EUR) gesteigert. Wegen der guten Kundennachfrage

waren die Absatzmengen bei Dispersionspulvern und Dispersionen im

Berichtsquartal um etwa 5 Prozent höher als vor einem Jahr. Das EBITDA des

Geschäftsbereichs wuchs gegenüber dem Vorjahr um 29 Prozent auf 50,5 Mio. EUR

(Vj. 39,2 Mio. EUR). Zu diesem Anstieg haben die höheren Absatzmengen und die

gute Auslastung der Produktionsanlagen beigetragen. Günstige Währungseffekte

haben das Ergebnis ebenfalls positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge verbesserte

sich im Berichtsquartal auf 18,4 Prozent (Vj. 15,2 Prozent).

WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im 3. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von 40,1 Mio.

EUR (Vj. 34,1 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich verbesserte sich damit im

Jahresvergleich um knapp 18 Prozent. Mit ausschlaggebend für diesen Zuwachs war

die gute Kundennachfrage nach Polymeren für Kaugummirohmasse. Das EBITDA

steigerte WACKER BIOSOLUTIONS auf 5,5 Mio. EUR (Vj. 3,1 Mio. EUR). Damit

errechnet sich für das 3. Quartal 2012 eine EBITDA-Marge von 13,7 Prozent (Vj.

9,1 Prozent).

WACKER POLYSILICON hat im 3. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von 269,1 Mio. EUR

(Vj. 378,2 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind rund 29 Prozent weniger als vor

einem Jahr. Der Geschäftsbereich muss sich weiterhin in einem herausfordernden

Marktumfeld behaupten. Der anhaltende Konsolidierungsdruck in der Solarbranche,

hohe Vorratsbestände in der gesamten Photovoltaiklieferkette und die schwierige

finanzielle Lage vieler Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen

beeinträchtigen den Absatz und das Preisniveau für polykristallines

Reinstsilicium. Die Preise für Solarsilicium lagen im 3. Quartal 2012 um rund 40

Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Dagegen haben sich die Absatzmengen,

auch auf Grund nachgeholter Mengen aus dem 2. Quartal, dank des weit gestreuten

Kundenportfolios von WACKER POLYSILICON sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im

Vergleich zum 2. Quartal 2012 etwas erhöht. Um die Produktionsmengen der

Kundennachfrage anzupassen, hat der Geschäftsbereich im Berichtsquartal seine

Produktion teilweise gedrosselt. Die Anlagenauslastung lag in den Monaten Juli

bis September 2012 bei rund 80 Prozent. Die Marktsituation in der Solarindustrie

hat auch die Ergebnisentwicklung von WACKER POLYSILICON geprägt. Das EBITDA

belief sich im 3. Quartal 2012 auf 78,8 Mio. EUR (Vj. 179,4 Mio. EUR). Das sind

56 Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer EBITDA-Marge von 29,3

Prozent (Vj. 47,4 Prozent).

Siltronic hat von Juli bis September 2012 einen Gesamtumsatz von 234,7 Mio. EUR

(Vj. 255,3 Mio. EUR) erzielt. Das sind 8 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Verantwortlich für den Rückgang sind vor allem niedrigere Preise. Die

Anlagenauslastung bei Siltronic lag im Berichtsquartal je nach

Scheibendurchmesser zwischen 70 und 90 Prozent. Im Zuge der Konsolidierung ihrer

Kapazitäten für kleinere Scheibendurchmesser hat Siltronic im 3. Quartal die

Produktionslinie für 150 mm Wafer am US-Standort Portland wie angekündigt

eingestellt. Bereits im Vorquartal war das Werk für 200 mm Scheiben im

japanischen Hikari geschlossen worden. Diese Maßnahmen haben die Auslastung der

verbleibenden Produktionsanlagen für diese Scheibendurchmesser positiv

beeinflusst. Das EBITDA von Siltronic belief sich im 3. Quartal 2012 auf 9,9

Mio. EUR (Vj. 33,6 Mio. EUR). Das entspricht einer EBITDA-Marge von 4,2 Prozent

(Vj. 13,2 Prozent).

Ausblick

WACKER geht davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld in den kommenden Monaten

herausfordernd bleiben wird. In welchem Maße sich die weltweite Konjunktur

abschwächen wird, ist weiterhin unsicher. Dennoch sieht das Unternehmen vor

allem für sein Chemiegeschäft Wachstumschancen, schwerpunktmäßig außerhalb von

Europa.

Im Polysiliciumgeschäft ergeben sich besondere Herausforderungen und Risiken aus

der weiter fortschreitenden Konsolidierung in der Solarindustrie und aus den

Unwägbarkeiten der politischen Rahmenbedingungen. WACKER erwartet im laufenden

Jahr eine neu installierte Photovoltaikleistung von mehr als 30 Gigawatt. Auch

für das kommende Jahr geht das Unternehmen davon aus, dass die weltweit neu

installierte Photovoltaikleistung in Richtung 40 Gigawatt weiter wachsen wird.

Allerdings sind derzeit die Lagerbestände auf allen Stufen der

Wertschöpfungskette sehr hoch. Deshalb ist in der nächsten Zeit zunächst ein

Abbau dieser Bestände zu erwarten. Das wird voraussichtlich den

Polysiliciumbedarf der Solarbranche beeinflussen. WACKER stellt sich auf diese

Marktlage ein und hat deshalb entschieden, den Aufbau der Polysiliciumproduktion

am US-Standort Charleston zeitlich zu strecken. Gegenwärtig erwartet das

Unternehmen den Beginn der Produktion in Charleston Mitte 2015, also etwa 18

Monate später als ursprünglich geplant. Auf Grund geringerer Absatzmengen und

niedrigerer Preise wird der Umsatz des Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON im

Gesamtjahr 2012 entsprechend der Entwicklung in den ersten neun Monaten unter

dem Niveau des Vorjahres liegen.

In der Halbleiterindustrie haben sich die Perspektiven für die kommenden Monate

eingetrübt. Wichtige Kunden haben in den letzten Wochen ihre

Geschäftserwartungen bis zum Jahresende reduziert. Die Vorräte in der

Lieferkette sind auf einem hohen Niveau und die schwache Nachfrage verstärkt den

Preisdruck im Geschäft mit Siliciumwafern. Bei Siltronic wird das

voraussichtlich dazu führen, dass der Waferabsatz im 4. Quartal 2012 deutlich

zurückgeht und der Umsatz in den verbleibenden Monaten deutlich niedriger

ausfallen wird als im Berichtsquartal.

In seinen Chemiebereichen sieht WACKER in den verbleibenden Monaten des Jahres

2012 sowie darüber hinaus gute Chancen für weiteres Wachstum, auch wenn sich die

Rohstoff- und Energiekosten weiterhin auf einem relativ hohen Niveau bewegen.

Besonders in Asien treibt der Wohlstandszuwachs die Nachfrage nach qualitativ

hochwertigen Produkten, in denen Silicone zum Einsatz kommen. Im Polymergeschäft

erwartet WACKER für das Gesamtjahr 2012 höhere Absatzmengen. Wachstumstreiber

für Bauanwendungen sind die Märkte in Asien und Südamerika. Bei Dispersionen

kommt zusätzliche Nachfrage vor allem aus der Teppich- und Verpackungsindustrie

in den USA. Von einem Umsatzanstieg im laufenden Jahr geht auch der

Geschäftsbereich WACKER BIOSOLUTIONS aus. Hier will WACKER seine führende

Marktposition im Geschäft mit Polyvinylacetat-Festharzen für Kaugummirohmasse

weiter ausbauen.

Für das Gesamtjahr 2012 erwartet WACKER einen Konzernumsatz zwischen 4,6 Mrd.

EUR und 4,7 Mrd. EUR. In der Ergebnisentwicklung werden insbesondere die

geringeren Abnahmepreise für Solarsilicium zu Buche schlagen. Deshalb wird das

Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen für das laufende

Geschäftsjahr deutlich niedriger als im Jahr 2011 ausfallen und aus heutiger

Sicht bei etwa 750 Mio. EUR liegen.

Eckdaten WACKER-Konzern

|Mio. EUR |Q3 2012 |Q3 2011 |Veränd. | |9M 2012|9M 2011|Veränd.|

| | | |in % | | | |in % |

|Umsatz |1.200,9 |1.280,6 |-6,2 | |3.617,7|3.898,1|-7,2 |

|EBITDA(1) |204,3 |317,6 |-35,7 | |656,6 |993,4 |-33,9 |

|EBITDA-Marge(2) (%) |17,0 |24,8 |- | |18,1 |25,5 |- |

|EBIT(3) |70,7 |197,2 |-64,1 | |263,4 |658,2 |-60,0 |

|EBIT-Marge(2) (%) |5,9 |15,4 |- | |7,3 |16,9 |- |

| | | | | | | | |

|Finanzergebnis |-15,3 |-9,3 |64,5 | |-44,5 |-26,9 |65,4 |

|Ergebnis vor |55,4 |187,9 |-70,5 | |218,9 |631,3 |-65,3 |

|Ertragsteuern | | | | | | | |

|Periodenergebnis |26,9 |124,9 |-78,5 | |127,5 |435,6 |-70,7 |

| | | | | | | | |

|Ergebnis je Aktie (EUR) |0,50 |2,50 |-80,0 | |2,52 |8,76 |-71,2 |

| | | | | | | | |

|Investitionen (inkl. |291,4 |299,1 |-2,6 | |722,4 |644,0 |12,2 |

|Finanzanlagen) | | | | | | | |

|Netto-Cashflow(4) |-90,4 |23,2 |n.a. | |-294,9 |41,1 |n.a. |

| | | | | |

|Mio. EUR |30.09. |30.09. |31.12. | |

| |2012 |2011 |2011 | |

|Eigenkapital |2.651,5 |2.698,9 |2.629,7 | |

|Finanzverbindlichkeiten |1.177,4 |593,1 |777,9 | |

|Nettofinanzverbindlich- |-411,3 |364,0 |95,7 | |

|keiten / Nettofinanz- | | | | |

|forderungen(5) | | | | |

|Bilanzsumme |6.563,4 |6.125,7 |6.237,0 | |

| | | | | |

|Mitarbeiter (Anzahl am |16.433 |17.133 |17.168 | |

|Stichtag) | | | | |

1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende

Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen

und vom Ertrag.

4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung

der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger

Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere)inklusive Zugänge aus

Finanzierungsleasing.

5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und

kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2012 steht auf den

Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum

Download zur Verfügung.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf

Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir

annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch

sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als

richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die

dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den

vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen

verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und

geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von

Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen

und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden

Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung

dafür.

Rückfragehinweis:

Christof Bachmair

Presse und Information

Tel.: +49 (0)89 6279 1830

E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Unternehmen: Wacker Chemie AG

Hanns-Seidel-Platz 4

D-81737 München

Telefon: +49 (0) 89 6279 01

FAX: +49 (0) 89 6279 1770

Email: info@wacker.com

WWW: http://www.wacker.com

Branche: Chemie

ISIN: DE000WCH8881

Indizes: MDAX, CDAX, Prime All Share

Börsen: Freiverkehr: Hannover, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart,

Regulierter Markt: Berlin, Regulierter Markt/Prime Standard:

Frankfurt

Sprache: Deutsch

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.