Die jüngste Entscheidung der US-Notenbank, die Zinssätze um 0,50% zu senken, hat Bedenken hinsichtlich potenzieller Inflationsrisiken geweckt, so Thomas Hoenig, ehemaliger Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas City. Am Donnerstag äußerte Hoenig seine Besorgnis über den Schritt der Zentralbank und deutete an, dass der Fokus auf die Beschäftigung zu inflationärem Druck in der Zukunft führen könnte.
Die Federal Reserve leitete am Mittwoch ihren Lockerungszyklus ein, was die erste Zinssenkung seit 2020 markiert. Die Zentralbank hat ihr "größeres Vertrauen" darin bekundet, dass sich die Inflation ihrem 2%-Ziel nähert, und priorisiert nun die Gesundheit des Arbeitsmarktes.
Hoenig, der von 1991 bis 2011 bei der Kansas City Fed tätig war, betonte auch die Auswirkungen der Zinssenkung auf den US-Dollar, der seit Juli im Sinkflug ist und Tiefststände erreicht hat, die seit Dezember 2023 nicht mehr gesehen wurden. Er wies darauf hin, dass ein schwächerer Dollar Importe verteuern und die Nachfrage nach US-Waren im Ausland erhöhen könnte, was die Inflation weiter anheizen könnte.
Zusätzlich zu den Maßnahmen der Zentralbank könnten die Pläne der US-Regierung, mindestens 2 Billionen US-Dollar zur Finanzierung ihres Haushaltsdefizits zu leihen, sowie die mögliche Refinanzierung kurzfristiger Kredite die Zinssätze weiter beeinflussen. Hoenig schlug vor, dass die Fed zur Minderung dieser Risiken ihre Bilanzreduzierung stoppen und möglicherweise quantitative Lockerungsmaßnahmen wieder aufnehmen könnte.
Hoenig beobachtet diese Entwicklungen genau und betrachtet sie als bedeutendes Risiko für die nächsten sechs bis neun Monate, das derzeit nicht ausreichend Beachtung findet.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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