FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die deutsche Elektroindustrie spürt die Folgen der Wirtschaftskrise in weiten Teilen Europas. Im April lag der Wert der eingegangenen Aufträge um rund 5 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Branchenverband ZVEI am Dienstag in Frankfurt berichtete. Damit waren die Aufträge bereits den siebten Monat in Folge unter dem jeweiligen Wert im Vorjahr, das allerdings auch durchweg Rekordzahlen gebracht hatte. In den ersten vier Monaten liegt das Minus ebenfalls bei 5 Prozent, wobei die Order aus dem Euroraum sogar um 6 Prozent nachließen.
Der Umsatz der zweitgrößten deutschen Industriebranche lag im April mit 13,4 Milliarden Euro ein Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Für die ersten vier Monate errechneten die ZVEI-Volkswirte mit 56,2 Milliarden Euro noch ein Plus von 0,5 Prozent. Die Produktion sei preisbereinigt um drei Prozent gewachsen. Das Geschäftsklima sei laut Verbandsumfrage im Mai zwar gesunken, liege aber weiterhin deutlich im expansiven Bereich, erläuterte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann. Neun von zehn Firmen schätzen ihre Lage nach wie vor als gut oder stabil ein. 86 Prozent der Unternehmen rechneten im nächsten halben Jahr mit steigenden oder konstanten Geschäften./ceb/DP/stk
Der Umsatz der zweitgrößten deutschen Industriebranche lag im April mit 13,4 Milliarden Euro ein Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Für die ersten vier Monate errechneten die ZVEI-Volkswirte mit 56,2 Milliarden Euro noch ein Plus von 0,5 Prozent. Die Produktion sei preisbereinigt um drei Prozent gewachsen. Das Geschäftsklima sei laut Verbandsumfrage im Mai zwar gesunken, liege aber weiterhin deutlich im expansiven Bereich, erläuterte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann. Neun von zehn Firmen schätzen ihre Lage nach wie vor als gut oder stabil ein. 86 Prozent der Unternehmen rechneten im nächsten halben Jahr mit steigenden oder konstanten Geschäften./ceb/DP/stk