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EnBW-Ausschuss: Hauk 'verwundert und betroffen' über Müllers Geständnis

Veröffentlicht am 22.03.2013, 20:24
STUTTGART (dpa-AFX) - CDU-Fraktionschef Peter Hauk ist nach eigenen Angaben schon im Dezember 2012 vom damaligen EnBW -Untersuchungsausschusschef Ulrich Müller (CDU) über dessen Kontakte zum Hauptzeugen Stefan Mappus (CDU) unterrichtet worden. Das dürfe nicht wieder passieren, habe er Müller ins Stammbuch geschrieben, sagte Hauk am Freitag als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags in Stuttgart. Er habe nichts weiter unternommen, weil es sich bei den Ex-Regierungschef Mappus übergebenen Unterlagen um interne Vermerke aus der CDU-Fraktion und von Müller selbst gehandelt habe.

Schwerwiegender sei ihm Müllers Geständnis Mitte Februar erschienen, Unterlagen aus dem Ausschuss an Mappus weitergegeben zu haben. Das habe ihn 'verwundert und betroffen', sagte Hauk. 'Ich habe das ausdrücklich missbilligt'. Er habe Müller daraufhin gebeten, den Rücktritt zu erwägen. Am folgenden Tag schmiss Müller dann das Handtuch.

Zu Müllers Eröffnung vor zehn Tagen, er sei Quelle des anonym der CDU-Fraktion zugespielten Schiedsklage des Landes gegen den französischen Konzern EDF , sagte Hauk: 'Mich wundert langsam nichts mehr.' Er fügte hinzu: 'Es ist ja logisch, dass das doch sehr befremdlich ist.'

Auch das Treffen der CDU-Mitglieder im Untersuchungsausschuss mit dem Hauptakteur des EnBW-Deals, Stefan Mappus, Anfang Januar 2012 bei einer Fraktionsklausur in Heidenheim habe ihn 'überrascht und ziemlich verärgert'. Der damalige CDU-Obmann Volker Schebesta hatte Mappus eingeladen, ohne den Fraktionschef darüber zu informieren. Hauk erklärte, er habe Schebesta klar gemacht, dass der Anschein vermieden werden müsse, es gebe eine Zusammenarbeit zwischen den CDU-Mitgliedern im Ausschuss und Mappus./jug/DP/he

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