AUGSBURG (dpa-AFX) - Die Gläubiger des insolventen Druckmaschinenherstellers Manroland wollen am (heutigen) Mittwoch über einen Verkauf entscheiden. Das Ergebnis werde am späten Nachmittag oder frühen Abend erwartet, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Werner Schneider. Die Banken- und Arbeitnehmervertreter begännen erst am Nachmittag mit ihren Beratungen. Im Manroland-Werk in Plauen sind etwa 680 Menschen beschäftigt.
Dem Gläubigerbeirat liegen zwei Kaufangebote vor. Schneider zeigte sich sehr zuversichtlich, alle drei Manroland-Fabriken in Deutschland erhalten zu können. Nach Angaben aus Finanzkreisen will der US-Investor Platinum Equity die Werke Augsburg, Offenbach und Plauen übernehmen. Dagegen hat die Lübecker Possehl-Gruppe ein Angebot nur für Augsburg vorgelegt. Die IG Metall steht dem Platinum-Angebot skeptisch gegenüber und sieht gute Chancen, dass Possehl den Zuschlag erhält.
Nach Angaben von Manroland hat sich die Zahl der Mitarbeiter seit der Insolvenz Ende November von rund 6.500 auf rund 6.200 reduziert. In Augsburg sind noch 2.195 Mitarbeiter beschäftigt, in Offenbach 1.763 und in Plauen 681, wie ein Sprecher sagte. Etwa 1.500 arbeiten im Ausland, vor allem in China und den USA./rol/DP/he
Dem Gläubigerbeirat liegen zwei Kaufangebote vor. Schneider zeigte sich sehr zuversichtlich, alle drei Manroland-Fabriken in Deutschland erhalten zu können. Nach Angaben aus Finanzkreisen will der US-Investor Platinum Equity die Werke Augsburg, Offenbach und Plauen übernehmen. Dagegen hat die Lübecker Possehl-Gruppe ein Angebot nur für Augsburg vorgelegt. Die IG Metall steht dem Platinum-Angebot skeptisch gegenüber und sieht gute Chancen, dass Possehl den Zuschlag erhält.
Nach Angaben von Manroland hat sich die Zahl der Mitarbeiter seit der Insolvenz Ende November von rund 6.500 auf rund 6.200 reduziert. In Augsburg sind noch 2.195 Mitarbeiter beschäftigt, in Offenbach 1.763 und in Plauen 681, wie ein Sprecher sagte. Etwa 1.500 arbeiten im Ausland, vor allem in China und den USA./rol/DP/he