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Enttäuschende Arbeitsmarktdaten belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 15.04.2010, 15:41

New York, 15. Apr (Reuters) - Schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt haben die US-Börsen am Donnerstag zu Handelsbeginn belastet. Zudem drängte die Unsicherheit über die Entwicklung in der griechischen Schuldenkrise erfreuliche Quartalsergebnisse des weltgrößten Paketdienstes UPS in der Hintergrund. Der US-Konzern spürt den Aufschwung der Weltwirtschaft und hob seine Jahresprognose nach einem überraschend großen Gewinnsprung im ersten Quartal kräftig an. "Die Berichtssaison geht beeindruckend weiter", sagte Börsenexperte Barry Ritholtz von Fusion IQ. "Aus der Perspektive der Unternehmensbilanzen sieht es so gut aus wie seit langem nicht mehr."

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Minuten um 0,2 Prozent auf 11.106 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 1209 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte kaum verändert bei 2505 Punkten.

Die Lage am US-Arbeitsmarkt trübte sich in der Woche nach Ostern überraschend ein. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg um 24.000 im Vergleich zur Vorwoche auf 484.000. Der Anstieg ist damit so groß wie seit zwei Monaten nicht mehr. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang der Erstanträge auf 440.000 gerechnet. Die Regierung führte den Zuwachs zwar nicht auf eine Abkühlung der Wirtschaft, sondern auf Verwaltungsabläufe zurück. Experten befürchteten aber, dass die Zahlen eine Verbesserung am Arbeitsmarkt infrage stellen.

Auch die Schuldenkrise Griechenlands bereitete den Börsianern an der Wall Street wieder Sorge. Anleger wünschten sich Klarheit, ob das hoch verschuldete Griechenland die Nothilfen der Euro-Partner und des IWF in Anspruch nehmen muss. Griechenland musste wieder höhere Risikoaufschläge für seine Staatsanleihen bezahlen. Sie stiegen auf den höchsten Stand seit Montagmorgen, nachdem die Verabschiedung des EU-Hilfspakets für eine Entspannung gesorgt hatte.

Die überraschend am Vorabend vorgelegten vorläufigen Quartalsergebnisse von UPS traten in den Hintergrund. Der als Konjunkturbarometer geltende Konzern konnte seinen Gewinn stärker als erwartet um mehr als ein Drittel steigern und stellte einen Gewinnsprung von 43 Prozent für das Gesamtjahr in Aussicht. Die UPS-Aktie legte knapp sechs Prozent zu. Das Papier des Rivalen Fedex verteuerte sich um gut drei Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Angelika Stricker)

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