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Enttäuschende China-Daten und Fed-Äußerungen drücken US-Börsen

Veröffentlicht am 11.08.2010, 15:45
Aktualisiert 11.08.2010, 15:48

New York, 11. Aug (Reuters) - Der skeptische Ausblick der US-Notenbank Fed und enttäuschende Konjunkturdaten aus China haben die New Yorker Börsen zur Eröffnung am Mittwoch gedrückt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Minuten um 1,9 Prozent auf 10.446 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab um zwei Prozent auf 1098 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor sogar 2,4 Prozent auf 2223 Punkte.

Die Fed hatte nach einer Sitzung ihres Offenmarktausschusses am Dienstag erklärt, die Erholung der Wirtschaft habe sich in jüngster Zeit stärker als erwartet verlangsamt. Die Währungshüter kündigten daher an, den Umfang der bisherigen Unterstützung nun nicht wie geplant zurückzufahren, sondern durch die Fälligkeit bereits gekaufter Wertpapiere flüssig werdendes Geld wieder zu reinvestieren und neue Staatsanleihen zu erwerben.

"Die schlechten Nachrichten aus Asien erzeugen zusätzlichen Druck", sagte Tom Schrader von Stifel Nicolaus Capital Markets. In China mehren sich die Hinweise auf eine Wirtschaftsabkühlung. Die Industrieproduktion wuchs im Juli nur noch um 13,4 Prozent nach 13,7 Prozent im Vormonat. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach der Prognose eins Informationszentrums im dritten Quartal nur noch um 9,2 Prozent zulegen. Im zweiten Quartal hatte es noch ein Plus von 10,3 Prozent gegeben. Grund für die erwartete Abkühlung ist vor allem das Auslaufen der staatlichen Konjunkturprogramme.

Wenig erfreuliche Daten kamen darüber hinaus vom US-Handelsministerium. Die amerikanischen Exporteure erlitten anders als ihre Konkurrenten aus China und Deutschland im Juni einen Rückschlag. Die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen schrumpften um 1,3 Prozent auf 150,5 Milliarden Dollar. Das ist das schlechteste Ergebnis seit April 2009.

Bei den Einzelwerten verbilligten sich die Aktien des Unterhaltungskonzerns Disney trotz guter Zahlen um 2,6 Prozent. Dank Filmen wie "Toy Story 3", "Iron Man 2" und "Alice im Wunderland" stieg der Nettogewinn im dritten Geschäftsquartal binnen Jahresfrist um 36,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Sören Amelang)

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