ZWICKAU/SUHL (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft Verdi auch am Mittwoch wieder mehrere Hundert Beschäftigte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu Warnstreiks aufgerufen. Nach dem Abbruch der Verhandlungen für den Bereich der Konzernzentrale in Bonn, seien die Mitarbeiter noch entschlossener zu streiken, wie Verdi-Sprecherin Kerstin Chagoubi am Mittwoch in Suhl sagte. 'Bislang sind wir immer zu einem Ergebnis gekommen', sagte sie mit Blick auf die anstehende vierte Verhandlungsrunde. Laut Verdi sollen am Mittwoch mindestens 600 Beschäftigte in Zwickau, Chemnitz, Magdeburg und Suhl vorübergehend die Arbeit niederlegen.
Seit Montag ruft die Gewerkschaft täglich zu Warnstreiks auf. Zum Auftakt hatten sich am Montag in Leipzig Hunderte Beschäftigte versammelt. Am Dienstag legten 700 Telekom-Mitarbeiter an Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt die Arbeit für mehrere Stunden nieder.
Verdi fordert für die 85 000 Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Gehalt. Auszubildende sollen nach der Vorstellung der Gewerkschaft 70 Euro mehr erhalten. Die Deutsche Telekom verweist auf eine schwierige wirtschaftliche Lage und sieht keinen Spielraum für Einkommensverbesserungen./ram/DP/stk
Seit Montag ruft die Gewerkschaft täglich zu Warnstreiks auf. Zum Auftakt hatten sich am Montag in Leipzig Hunderte Beschäftigte versammelt. Am Dienstag legten 700 Telekom-Mitarbeiter an Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt die Arbeit für mehrere Stunden nieder.
Verdi fordert für die 85 000 Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Gehalt. Auszubildende sollen nach der Vorstellung der Gewerkschaft 70 Euro mehr erhalten. Die Deutsche Telekom