BRÜSSEL (dpa-AFX) - Zur Rettung Griechenlands haben die Euro-Länder eine Lücke von fünf bis sechs Milliarden Euro im neuen Paket ausgemacht. Das berichteten EU-Diplomaten in der Nacht zum Dienstag in Brüssel. Athens Staatsschuld soll bis zum Jahr 2020 von derzeit etwa 170 auf 120 Prozent der Wirtschaftsleistung sinken. Bisher wird dieses Ziel mit den geplanten Mitteln des Euro-Rettungsfonds EFSF von 130 Milliarden Euro und dem teilweisen Schuldenverzicht von privaten Gläubigern aber nicht erreicht.
Die Lücke wollen die Euro-Länder durch einen höheren Verzicht von Banken und Versicherungen schließen - doch diese weigerten sich bei Verhandlungen in Brüssel zunächst. Diplomaten sagten, der Internationale Währungsfonds (IWF) beharre aber auf dem gesteckten Ziel von 120 Prozent. Deshalb werde auch über zusätzliche Mittel des öffentlichen Sektors diskutiert, beispielsweise über einen Beitrag der Europäischen Zentralbank (EZB).
Nach Worten von Diplomaten erwägt die Eurogruppe auch, mit Verweis auf die schwer prognostizierbare Wirtschaftsentwicklung in Griechenland einen weiteren Zielkorridor bis etwa 125 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu formulieren./eb/mt/DP/stk
Die Lücke wollen die Euro-Länder durch einen höheren Verzicht von Banken und Versicherungen schließen - doch diese weigerten sich bei Verhandlungen in Brüssel zunächst. Diplomaten sagten, der Internationale Währungsfonds (IWF) beharre aber auf dem gesteckten Ziel von 120 Prozent. Deshalb werde auch über zusätzliche Mittel des öffentlichen Sektors diskutiert, beispielsweise über einen Beitrag der Europäischen Zentralbank (EZB).
Nach Worten von Diplomaten erwägt die Eurogruppe auch, mit Verweis auf die schwer prognostizierbare Wirtschaftsentwicklung in Griechenland einen weiteren Zielkorridor bis etwa 125 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu formulieren./eb/mt/DP/stk