LUXEMBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das krisengeschüttelte Griechenland wird von der EU-Hausbank EIB in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr Förderung als 2011 erhalten. Im vergangenen Jahr hatte die Europäische Investitionsbank rund 2 Milliarden Euro Kredite und Bürgschaften an Projekte in Griechenland vergeben - eine Rekordsumme. Der neue EIB-Präsident Werner Hoyer kündigte am Donnerstag in Brüssel an, in diesem Jahr 'eine vergleichbare Größenordnung' erreichen zu wollen. 'Es ist nicht so einfach, neue Projekte zu finden, die solide finanziert werden können', sagte er zur Begründung.
Hoyer warnte die Politik davor, Druck auf die Bank auszuüben. 'Die EIB ist eine politische Einrichtung, die den Zielen der EU dient, aber wir sind eine Bank, die solide arbeiten muss', betonte Hoyer. Er widersetze sich dem Ansinnen, unrentable Projekte zu fördern, die die EIB-Kriterien nicht erfüllten. Der ehemalige Staatsminister im Auswärtigen Amt und FDP-Politiker steht seit 1. Januar an der Spitze der EIB./mt/DP/jkr
Hoyer warnte die Politik davor, Druck auf die Bank auszuüben. 'Die EIB ist eine politische Einrichtung, die den Zielen der EU dient, aber wir sind eine Bank, die solide arbeiten muss', betonte Hoyer. Er widersetze sich dem Ansinnen, unrentable Projekte zu fördern, die die EIB-Kriterien nicht erfüllten. Der ehemalige Staatsminister im Auswärtigen Amt und FDP-Politiker steht seit 1. Januar an der Spitze der EIB./mt/DP/jkr