BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat die Pläne der Netzagentur zur Festlegung der Preise für Breitband-Standleitungen der Deutschen Telekom ausgesetzt. Diese Art Hochgeschwindigkeits-Mietleitungen werden Banken oder Krankenhäusern als ausfallsichere Kommunikationssysteme angeboten. Wie die Behörde am Montag mitteilte, hat sie Bedenken, ob der Vorschlag der Netzagentur, kostenorientierte Preise für den Zugang zu Mietleitungen mit einer Bandbreite von über 155 Mbit pro Sekunde vorzugeben, mit dem EU-Telekommunikationsrecht vereinbar ist. Deshalb bat sie die Netzagentur um eine Begründung, welche diesen Vorschlag rechtfertige. Kommissarin Neelie Kroes sagte: 'Die EU-Telekommunikationsvorschriften sollen einen angemessenen Wettbewerb auf dem Markt sicherstellen, damit den Verbrauchern stets immer bessere Dienstleistungen zur Verfügung stehen.'/fn/she