BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission prognostiziert für den Euroraum eine leichte Rezession im laufenden Jahr. Für 2012 rechnet sie mit einer um 0,3 Prozent schrumpfenden Euro-Wirtschaft, wie die Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Im Herbst vergangenen Jahres war sie noch von einem Wachstum um 0,5 Prozent ausgegangen. Die Unsicherheit angesichts der Schuldenkrise sei nach wie vor hoch, begründet die Kommission ihre reduzierte Prognose. Währungskommissar Olli Rehn sieht jedoch Anzeichen für eine Stabilisierung. Nach einer schwachen ersten Jahreshälfte erwartet die Kommission im zweiten Halbjahr ein moderates Wachstum.
Zugleich weist die Kommission auf nach wie vor deutliche Wachstumsunterschiede im Währungsraum hin. Dies wird auch an ihren Prognosen deutlich: Starke Einbrüche erwartet sie in Griechenland (minus 6,8 Prozent) und Portugal (minus 3,3 Prozent). Eine Rezession dürften zudem Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Zypern, und Slowenien durchlaufen. Am stärksten wachsen dürften demgegenüber die Länder Estland und die Slowakei (je plus 1,2 Prozent), gefolgt von Malta, Finnland, Luxemburg und Österreich. Die beiden größten Volkswirtschaften des Währungsraums - Deutschland und Frankreich - dürften moderat um 0,6 beziehungsweise 0,4 Prozent wachsen./bgf/hbr
Zugleich weist die Kommission auf nach wie vor deutliche Wachstumsunterschiede im Währungsraum hin. Dies wird auch an ihren Prognosen deutlich: Starke Einbrüche erwartet sie in Griechenland (minus 6,8 Prozent) und Portugal (minus 3,3 Prozent). Eine Rezession dürften zudem Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Zypern, und Slowenien durchlaufen. Am stärksten wachsen dürften demgegenüber die Länder Estland und die Slowakei (je plus 1,2 Prozent), gefolgt von Malta, Finnland, Luxemburg und Österreich. Die beiden größten Volkswirtschaften des Währungsraums - Deutschland und Frankreich - dürften moderat um 0,6 beziehungsweise 0,4 Prozent wachsen./bgf/hbr