BRÜSSEL/LONDON (dpa-AFX) - Grünes Licht von der EU: Der Unterhaltungs- und Elektronikkonzern Sony darf zusammen mit seinen Partnern den britischen EMI-Musikverlag übernehmen. Die Europäische Kommission macht allerdings zur Bedingung, dass das Unternehmen die Rechte an vier Katalogen und den Werken von zwölf Autoren abgibt - darunter Hits von Robbie Williams und Ozzy Osbourne. Dies teilte die Behörde am Donnerstag in Brüssel mit. Insgesamt verfügt EMI über die Rechte an 1,3 Millionen Songs, darunter 'New York, New York' und 'Stand By Your Man'.
Für den sogenannten Musikverlag blätterte Sony 2,2 Milliarden US-Dollar (1,7 Mrd Euro) hin. Zuvor hatte bereits Branchenprimus Universal Music das Tonträgergeschäft von EMI übernommen. Zu den Partnern von Sony gehören der Staatsfonds Mubadala und der Plattenmilliardär David Geffen
Zuletzt gehörte EMI zur Citigroup . Die US-Großbank war an die Plattenfirma gelangt, als der Vorbesitzer seinen Kredit nicht mehr zahlen konnte. EMI ist die kleinste der vier großen, weltweit agierenden Plattenfirmen nach Marktführer Universal, Sony Music und Warner. Die Abwanderung des Musikgeschäfts ins Internet hatte dem Unternehmen schwer zugesetzt, zu allem Überfluss sprangen auch noch Stars wie Robbie Williams, die Rolling Stones und Paul McCartney ab. Der frühere Eigner, der Finanzinvestor Terra Firma von Guy Hands, musste EMI schließlich der Citigroup überlassen./stw/
Für den sogenannten Musikverlag blätterte Sony 2,2 Milliarden US-Dollar (1,7 Mrd Euro) hin. Zuvor hatte bereits Branchenprimus Universal Music das Tonträgergeschäft von EMI übernommen. Zu den Partnern von Sony gehören der Staatsfonds Mubadala und der Plattenmilliardär David Geffen
Zuletzt gehörte EMI zur Citigroup