BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach den Ratingagenturen nimmt die EU-Kommission nun die Wirtschaftsprüfer ins Visier. Die EU-Behörde stellte am Mittwoch in Brüssel Pläne für eine größere Unabhängigkeit der Gesellschaften und eine schärfere Kontrolle vor. So sollen große Unternehmen verpflichtet werden, ihren Wirtschaftsprüfer nach sechs Jahren zu wechseln. Ein Prüfunternehmen darf bei seinem Mandanten nicht auch beratend tätig werden. Ziel ist, die Macht der vier großen Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte, Ernst & Young, KPMG und PricewaterhouseCoopers zu brechen.
Der Vorschlag bedarf noch der Zustimmung von Europaparlament und Mitgliedsstaaten. Dann könnten die Vorschläge in drei bis fünf Jahren umgesetzt sein, teilte die EU-Kommission mit./mt/DP/bgf
Der Vorschlag bedarf noch der Zustimmung von Europaparlament und Mitgliedsstaaten. Dann könnten die Vorschläge in drei bis fünf Jahren umgesetzt sein, teilte die EU-Kommission mit./mt/DP/bgf