BRÜSSEL (dpa-AFX) - Zur Ankurbelung der Wirtschaft wollen die EU-Staaten die milliardenschwere europäische Wachstumsinitiative billigen. Mangelnde Investitionen stellten eine der "Hauptschwächen der europäischen Wirtschaft" dar, sagte EU-Währungskommissar Pierre Moscovici zum Beginn des Finanzminister-Treffens am Dienstag in Brüssel.
Die Investitionen lägen um 15 bis 20 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2008. Das Vorzeigevorhaben von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker soll Investitionen im Umfang von 315 Milliarden Euro anschieben - das Geld soll größtenteils von privaten Investoren kommen. Das Europaparlament muss ebenfalls noch zustimmen. Die Lage in Griechenland ist offiziell bei den Ressortschefs kein Thema, dürfte aber ebenfalls zur Sprache kommen.