ATHEN (dpa-AFX) - Ein Wirrwarr in der griechischen Verwaltung verbaut dem pleitebedrohten Land nach Ansicht der EU-Kommission den Zugang zu wichtigen Fördergeldern. Viel zu oft werden Akten zwischen regionalen, kommunalen und nationalen Behörden hin- und hergeschoben, erklärte Regionalkommissar Johannes Hahn nach einem zweitägigen Besuch in Athen. Es gehe um Gelder in Höhe von rund 11,5 Milliarden Euro, die die griechische Wirtschaft ankurbeln könnten, sagte Hahn bei einer Pressekonferenz, berichtete die halbamtliche Nachrichtenagentur ANA.
Hahn traf sich am Freitag auch mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras. Zuvor hatte er der Presse gesagt, dass von 181 Projekten, die von der EU finanziert werden, nur 15 in die Tat umgesetzt worden sind. Weitere einhundert seien auf 'gutem Wege', während weitere 64 hinter dem Zeitplan herhinken, meinte Hahn weiter.
Wie es aus Kreisen des Kommissars hieß, nehme Hahn insgesamt aber einen positiven Eindruck mit nach Hause. Er sei zuversichtlich, dass nach den Verzögerungen wegen der zwei Wahlgänge in Griechenland im Mai und Juni jetzt die Programme ohne weitere Verzögerungen umgesetzt werden könnten. Bei den Projekten handelt es sich hauptsächlich um Infrastrukturvorhaben./tt/DP/jsl
Hahn traf sich am Freitag auch mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras. Zuvor hatte er der Presse gesagt, dass von 181 Projekten, die von der EU finanziert werden, nur 15 in die Tat umgesetzt worden sind. Weitere einhundert seien auf 'gutem Wege', während weitere 64 hinter dem Zeitplan herhinken, meinte Hahn weiter.
Wie es aus Kreisen des Kommissars hieß, nehme Hahn insgesamt aber einen positiven Eindruck mit nach Hause. Er sei zuversichtlich, dass nach den Verzögerungen wegen der zwei Wahlgänge in Griechenland im Mai und Juni jetzt die Programme ohne weitere Verzögerungen umgesetzt werden könnten. Bei den Projekten handelt es sich hauptsächlich um Infrastrukturvorhaben./tt/DP/jsl