😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Euro-Gruppen-Chef will Banken in die Pflicht nehmen

Veröffentlicht am 14.10.2011, 09:46
BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker will die Banken bei der Lösung der Schuldenkrise in die Pflicht nehmen und droht ihnen mit einem aufgezwungenen Verzicht verliehenen Geldes. Private Banken müssten wissen, dass es zu einer 'nicht freiwilligen Gläubigerbeteiligung' kommen könne, wenn die Akzeptanz der Institute der freiwilligen Beteiligung aus Sicht der Euro-Länder nicht ausreichend sei, sagte er am Freitag im Deutschlandfunk. Er werde sich in der kommenden Woche mit dem EU-Ratspräsidenten Herman Van Rompuy und den Bankenvertretern zusammensetzen.

Die Banken sollen sich an der Griechenland-Rettung beteiligen. Vorgesehen ist bislang ein Forderungsverzicht von 21 Prozent. In der Diskussion ist aber eine stärkere Beteiligung.

Juncker betonte die Notwendigkeit von höheren Eigenkapital-Quoten der Banken - notfalls mit Staatshilfe. 'Wo Rekapitalisierungsbedarf besteht, müssen wir dafür sorgen, dass rekapitalisiert wird', sagte der Ministerpräsident Luxemburgs. Damit solle verhindert werden, dass von einer 'zu engen Vermengung zwischen Schuldenkrise und Bankenproblematik eine Infizierungsgefahr für das gesamte Bankensystem ausgeht'.

Juncker betonte erneut, die aktuelle Lage sei keine Euro- sondern eine allgemeine Schuldenkrise. Beide Brandherde - Staatsverschuldung und Bankenproblematik - müssten bekämpft werden. Am Freitagabend wollten die G20-Finanzminister in Paris zusammenkommen.

/mmb/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.